AT32491B - Verfahren zur Gewinnung eines Teiles des reinen zuckerhaltigen Pflanzensaftes aus den Preßrückständen, welche nach dem Preßverfahren zur Saftgewinnung aus vorher mit heißen Rohsäften erhitzten zerkleinerten Rüben gewonnen werden. - Google Patents

Description

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   Das Verfahren kann folgende Ausführungsweise erhalten ohne dass der Erfindungsgedanke auf diese   beschränkt werden soll.   



   Die nach dem bekannten Verfahren mit genügenden Mengen heissem Rohsafte (Wärmesaft) erhitzten zerkleinerten Rüben (Rohr) werden einer nur teilweisen oder auch möglichst weitgehenden Abpressung in bekannten Schnitzelpressen oder gleichwertigen Einrichtungen im heissen Zustande unterworfen. Das aus den Pressen abgeführte Pressgut wird mit unreinen Zuckersirupen (Melassen oder beliebige Abläufe von den   Zuckerkristallmassen),   welche mit Wasser, Absüssen, oder beliebigen Zuckersäften auf Konzentration beliebig von   10%   Trockensubstanz aufwärts (zweckmässig 16% Brix) verdünnt werden und eine Erwärmung von 50  C aufwärts (zweckmässig 
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   verdünnten   Sirup kann in einem eigenen Mischtroge geschehen, oder es genügt,

   wenn man die Flüssigkeit mit dem Pressgute gleich in der Transportschnecke zusammenbringt, welche das Pressgut zu den Pressen der zweiten Pressung bringt. Der aus den zweiten Pressen bei dem Auspressen des Mischgutes abgepresste Saft wird zu den Rohsaftmengen geführt, welche aus der ersten Pressung der frischen Rübenschnitzel gewonnen werden, welche als Wärmesaft für frische   Rübenschnitzel dienen.   Mit diesem Wärmesaft gemeinsam und nach entsprechender Erhitzung dient auch dieser Saft der zweiten Pressung mit zur Erhitzung frischer Rübenschnitte vor der Abpressung, worauf er dann mit den gewonnenen rohen Rübensäften vermischt zu den Scheidepfannen gelangt, um hier dem bekannten Reinigungsverfahren der Rohsäfte unterworfen und auf Zucker verarbeitet zu werden.

   Das Pressgut der zweiten Pressung wird als zuckerhaltiges Futter tiach bekannten Verfahrensarten mit Dampf oder Feuerluft getrocknet. 



   Das vorstehend angegebene Verfahren liefert im Vergleich mit den im Patent Nr. 26047   beschriebenes   eine höhere Saftausbeute und ergibt eine bessere Ausnutzung der Rübenschnitte. 
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