AT29677B - Verfahren zum Reinigen von Sirup. - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Sirup.

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 behalten zu können, bevor sie der Weiterbehandlung zugeführt wird, zu dem Zwecke, dem Kalk die   Möglichkeit   zu bieten, auf Unreinigkeiten und Farbstoffe bei dem fortwährenden Rühren kräftig einwirken zu können. 



   Es ist vorgeschlagen worden (D. R. P. Nr. 93749 und andere) Sirup oder Melasse mit Kalk in verschiedener Form zu vermischen und dadurch   Zuckerkalk   herzustellen, von diesem zuckerkalk hierauf die anhängende Lauge zu entfernen und den so ausgeschiedenen Zuckerkalk zur Scheidung von   Rohsäften   zu verwenden. Solche Verfahren sind Extraktionsverfahren, wobei sich die Menge des zuzusetzenden Kalkes nach der menge des vorhandenen   Zuckers   richtet. Die Bildung von Zuckerkalk ist nicht Zweck vorliegenden Reinigungsverfahrens, sondern ist nur eine, nicht zu umgehende Begleiterscheinung und muss der gebildete Zuckerkalk durch Kohlensäure wieder zerlegt werden, wobei aber der freiwerdende Kalk bekanntlich Verbindungen mit Nichtzucker eingeht, also ebenfalls reinigend wirkt. 



  Die Menge des zuzusetzenden Kalkes richtet sich bei diesem Verfahren nach der Menge des vorhandenen Nichtzuckers. 



   Wenn Grünsirupe oder Waschsirupe irgendeiner Art auf diese Weise innig mit dem   Ka) k vermischt worden sind,   so werden sie in einen Behälter ('auslaufen gelassen, welcher gleichfalls mit einer Rührvorrichtung, etwa einer solchen, wie sie das Gefäss A zeigt, versehen ist. In diesem Behälter C werden die Abläufe in kochendem Wasser auf   20-3f)"Brix   
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   Alkaligehalt saturiert   und schliesslich durch Filterpressen filtriert werden. Dann wird das Material. ein zweites Mal saturiert (nach Zusetzung von   ungefähr 1) v/II des Betrages     von   Kaik, welcher am Anfange verwendet worden war), bis zu einer vollkommenen oder 
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 beendet ist. 



   Anstatt des Kohlensäuregases kann man auch Phosphorsäure oder schwefelige Säure verwenden ; doch ist   Kohlensäure   vorzuziehen, weil sie bei weitem wohlfeiler ist und die nachherige Filtrierung vollkommener vor sich geht. Praktische Versuche haben gute Resultate bei einer zweiten Saturation bis zu   0#1 v/H Alkaligehalt und nachheriger Neutralisierung   mittels Phosphorsäure ergeben. 



   Die bei diesem Verfahren zur Verwendung   kommende   Kalkmenge schwankt im Ver-   häitnis zur Menge   der vorhandenen Unreinigkeiten, Im allgemeinen verwendet man wie nach 
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 auch trocken gelöschten gepulverten Kalk verwenden kann. Ätzkalk ist in seiner Wirkung auf Unreinigkeiten und Farbstoffe   jedoch bedeutend wirksamer und deshalb vorzuziehen.   



   Der Sirup oder die Melasse soll eine Dichte von mindestens 36  Bé., vorzugsweise 
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 dann energischer auf die Unreinigkeiten und Farbstoffe einwirkt, wenn diese konzentriert vorhanden sind. 



   Die Temperaturen, welche sich bei Behandlung von Rilbensirupen als die geeignetsten 
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 löschenden Kalk kann man den Sirup etwas höher anwärmen, doch   m. uss   man   nachträgliche   Erhitzungen   über 1000 C, welche   durch die Einwirkung des Kalkes nicht ausgeschlossen sind, wegen der hiedurch eintretenden   Karame ! bi ! dung   vermeiden. 



   Das Saturieren mit Kohlensäure kann bei den   üblichen Temperaturen zwischen 70   
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent Nr. 16981 zum Reinigen von Sirupen, dadurch gekennzeichnet, dass Ablaufsirupe angewärmt und sodann in unverdünntem Zustande mit Kalkpulver innig vermischt werden, worauf nach Verdünnung des Saccharatbreies mit Wasser und ohne vorherige Trennung des Saccharates von der Lauge der zugesetzte Kalk mittels Ausfällung und Filtration vond er Mischung abgeschieden wird.
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