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Der im nachfolgenden beschriebene Apparat ermöglicht es, zum Unterschiede von bereits bekannten Konstruktionen mit nur zehn Zifferntasten, ohne separate Stellenwerttasten und mit einem einzigen Typenrade mit zehn Ziffern beliebig lange Zahlenkolonnen untereinander zu drucken und vermittelst eines weiteren Hebels S, die Summe aller vorher gedruckten Zahlen korrekt darunter zu setzen.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Ansicht von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht von oben. Fig. 3 und %. sind DEtails zur Erklärung des Nullstellmechanismus, Fig. 4 zeigt die Übertragung von dem Summandendruckrad auf das Addierwerk und die Zehnerfortschaltung des Addierwerkes.
Im folgenden soll an einem Beispiel der Mechanismus und die Funktion desselben erklärt werden.
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pauspapier überzogen, so wird die betreffende Ziffer auf einem vorher zwischen die Walzen gelegten Papier abgedruckt erscheinen.
Ist die Nase ! an dem Sperrzahn l vorüber und die Druckwalze durch Federkraft
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werk registriert. Die zweite Taste, welche gedruckt wird, veranlasst denselben Vorgang in der Zchnerreiho usf.
Ist die ganze Zahl gedruckt und auf das Addierwerk übertragen, so muss durch
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und andererseits durch Niederdrücken der Zahnstangen 1-10, sowie Auslösung des Vorschubmechanismus, dem Typenrad e ermöglicht werden, getrieben durch den Hebel an die EincrsteUe zurückzukehren.
Sind alle zu addierenden Zahlen gedruckt, so wird durch Drucken auf den Summierhebel S das Papier um die Entfernung zwischen der Achse d und der Achse des Addierwerkes vorgeschoben und durch die Nase v des Summierhebels die Summendruckwalze w niedergedrückt. Damit nach dem Abdrucken der letzten Summanden das Niederdrücken der Tasto T'nicht vergessen werden kann, weil das einen Fehler in der Zeilenbreito zur Folge hätte, ist durch die Hebelvorrichtung x (Fig. 2) der Summierhebel S stets gesperrt, wenn das typenrad e nicht an der Einerstelle steht.
Die Nummcrnscheiben des Addierwerkes haben an einer Seite ein zehnzahniges Sperrad a (Fig. 4) und auf der anderen Seite eine spiralförmige Scheibe b, deren Steigung bei einer Umdrehung so gross wie die Länge eines Sperrzahnes ist. Ein bei s drehbarer federnder Hebel c sitzt mit der Nase d auf der Spirale b auf, während eine daran be- festigte Sperrklinke e in das danebenliegende Sperrad a der nächsten Ziffernscheibe eingreift. Fällt der Hebel c bei Überschreitung der neun von dem höchsten auf den tiefsten Punkt der Spirale b, so transportiert die Sperrklinke c das nächste Ziffernrad um eine Ziffer.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, dass auch bei der gleichzeitigen Fortschaltung
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schaltung erforderliche Kraft schon in den gespannten Federn t (Fig. 4) aufgespeichert ist.
Diese Anordnung ermöglicht ferner auf einfache Weise ein gleichzeitiges Ausheben sämtlich Sperrklinken und der Zahnstangen durch die an dem Rahmen f (Fig. 3 und 5)
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weiche mit den Ziffernrädorn korrespondieren, gebildete Walze n an die Ziffernräder an- gedrückt wird und nachdem der Zug nicht direkt auf den Rahmen, sondern auf das Zahnsegment o wirkt, so wird diese Walze dabei in Drehung versetzt werden und die jetzt frei drohbaren Ziffernräder soweit drehen, bis die Spiralscheibe b mit ihrem Absatz an die Nase d anschlägt, was der Nullstellung jeder Ziffernscheibe entspricht.
Damit die Bewegung eines Addierrades die daneben befindlichen absolut nicht beeinflussen kann und ein seitliches Abweichen der Zahnstangen und Sperrklinken aus-
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wip Fig. (i eingefügt, welches gleichzeitig auch zwischen den Hebeln c und r durch deren Achse s festgehalten wird.
Die hier beschriebene Maschine kann selbstverständlich auch zum Drucken mit Farbbandeingerichtetwerden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Scibstschreibendc Addiermaschine mit einem Typenrad und zehn Zifferntasten dadurch gekennzeichnet, dass das mit zehn Ziffern zum Drucken aller zu addierenden Zahlen versehene Zypenrad (e) nach dem Abdrucke und der Addition des der gedruckten Taste (0-9) entsprechenden Wertes, selbsttätig von dem jeweiligen Stellenwert auf den nächst höheren Stellenwert durch ebendieselbe Taste im Fortgange ihrer Bewegung fortgeschaltet wird.