DE134429C - - Google Patents
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- DE134429C DE134429C DENDAT134429D DE134429DC DE134429C DE 134429 C DE134429 C DE 134429C DE NDAT134429 D DENDAT134429 D DE NDAT134429D DE 134429D C DE134429D C DE 134429DC DE 134429 C DE134429 C DE 134429C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C7/00—Input mechanisms
- G06C7/02—Keyboards
- G06C7/08—Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Addirmaschine,
welche nur einen Satz Tasten von ο bis 9 enthalt, die jedoch durch Einschaltung eines Kupplungsgliedes
zur Einwirkung auf ein beliebiges Zahlrad gebracht und somit zur Addition sowohl
der Einer, als auch der Zehner, der Hunderter u. s. w. benutzt werden können.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Grundrifs der Addirmaschine bei theilweise verdecktem
Gehäuse, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach x-x der Fig. 1 dar mit dem Tastenwerk
im Vordergründe·, Fig. 3 veranschaulicht das
Tastenwerk im Längsschnitt.
Im Gehäuse α sind fünf parallele Wellen angeordnet,
von welchen vier b, Ar, o4 und r fest und unbeweglich gestützt sind, wahrend einejj
an beiden Seiten des Kastens drehbar gelagert ist.
Die Welle b dient als Lagerung für die Zählräder c, die im Ausführungsbeispiel in siebenfacher
Anzahl angeordnet sind. Jedes Zählrad trägt die Zahlen ο bis 9 auf seinem Umfange
in vierfacher Wiederholung, wobei in bekannter Weise die jeweils am Scheitel des
Rades befindlichen Ziffern unter einem in der Gehäusedecke angebrachten Schauloch u zum
Vorschein kommen. Mit jeder Zählscheibe fest verbunden sind zwei Sperrräder e und d von
verschiedener Wirkung. Sie besitzen so viel Zähne, als sich auf den Zählscheiben c Ziffern
befinden, also 40; das eine Sperrrad d hat hierbei runde Zähne, und dient nur zur Hemmung
der Zählscheiben bei ihrer Drehung, zu welchem Zweck der Vorsprung ο3 eines unter
Federdruck stehenden, auf der Welle o4 gelagerten Schwinghebels o2 beständig iw eine
Zahnlücke greift. Das Schaltrad e dient zur Drehung der Zählscheiben c und wird durch
die Schaltklinke y unter Einwirkung eines Klinkenhebels und einer gekröpften Schiene /
fortgeschaltet. Die letztere ist an ihrem anderen Ende mit einem auf der feststehenden
Welle r drehbar gelagerten Hebel s gelenkig verbunden. Die einzelne Schiene f kann
aber nur dann auf das zu ihr gehörige Zählrad c wirken, wenn ein aus dem· Gehäuse
herausragender döppelarmiger Hebel t von Hand
nach aufwärts bewegt wird, so dafs sein krallenartig gebogener Theil t' sich über den
auf der Welle ρ befestigten Mitnehmer \ legt.
Der Zapfen sl des um Welle r beweglichen
Hebels s dient einerseits als Lager für den Handhebel t, andererseits stellt er die gelenkige
Verbißdung zwischen Schiene / und Hebel s her.
Der Mitnehmer \ ist auf der drehbar gelagerten
Welle ρ befestigt, welche zugleich die entsprechende Anzahl (10) radial zu einander
versetzter Daumenhebel q trägt, welche durch die Tasten m I mittels der auf jedem Tastenstiel
in entsprechender Höhe befestigten Hubdaumen η niedergedrückt werden können. Das
jeweilige Hubverhältnifs zwischen Daumen η und Hebel q bestimmt die Drehung der durch
den Hebel t auf Wirksamkeit eingestellten Zählscheibe c. Die Hebel q haben demzufolge zu
einander verschiedenen Ausschlag. Der untere Theil der Tastenstiele trägt einen genau eingestellten
Anschlag o1, welcher stets einen um Welle k schwingenden federnden Bügel h bei ο
trifft. Dieser Bügel drückt darauf den Hebel o2 gegen die- gewellte Scheibe d, so dafs sich der
Stift ο3 in eine Lücke der letzteren fest einlegt und dadurch die Scheibe c an einer unerwünschten
Weiterdrehung verhindert wird, welche infolge der der Schiene f ertheilten
Beschleunigung sehr leicht veranlafst werden könnte.
Mit jeder Schiene f ist eine Vorrichtung zum Umsetzen der durch Addition auf der einen
Ziffernscheibe sich ergebenden Zehner, Hunderter u. s. f. verbunden. Diese besteht aus
einem Winkelhebel g, der in einem besonderen Ständer i drehbar gelagert ist und dessen einer
Arm zwischen zwei vorstehenden Stiften f1 der Schiene f steckt, während dessen anderer Arm
wagerecht liegt und unter Einwirkung eines Stiftes gl in der nächstfolgenden Scheibe c steht.
Wenn daher die letztere so weit gedreht worden ist, dafs anstatt der Zahl 9 die Zahl ο im
Schauloche erscheint, hebt der Stift gl den Winkelhebel g an, und veranlafst dadurch die
Verschiebung der- zur nächstfolgenden Zählscheibe gehörigen Schiene f und somit die
Drehung dieser Scheibe um eine Ziffer.
Um sicher und fehlerfrei zu addiren, ist auf der Welle ρ ein auf einem Theile seines Umfanges
die Zahlen 1 bis 9 besitzendes Kontrolrad w befestigt. Dies steht mit der Welle ρ
unter Einflufs einer Feder x, und eines die Feder unterstützenden Gewichtes .jj/1, die das
Rad nach jedesmaligem Tastendruck wieder in die ursprüngliche Stellung, also auf ο zurückbringen.
Um zu verhindern, dafs die Feder χ sowie das Gewicht η>λ das Kontrolrad und
damit die sämmtlichen auf der Welle ρ sitzenden Theile weiter zurückbringt als in die o-Lage,
ist auf dem Kontrolrade ein hakenförmiger Ansatz angeordnet, der sich gegen einen an
! dem Deckel des Gehäuses angebrachten Anschlag legt. Das Kontrolrad hat im Kastendeckel
sein besonderes Schauloch v, in welchem stets diejenige Zahl sichtbar ist, welche: der
augenblicklich niedergedrückten Taste entspricht. Wenn man also z. B. 9 und 7 addirt,
so drückt man nach Einstellung des Hebels t für das erste Zählrad c (die Einerstelle) zunächst
auf Taste m 9; in den Schaulöchern u und ν werden hierauf die Zahlen 9 sichtbar. Sodann
drückt man auf die Taste mj, worauf, das Einerzählrad die Einerzahl der Summe, also 6
zeigt, während das Kontrolrad w die Zahl 7 zeigt. Die zählende Person kann sich mithin
durch einen Blick auf das Schauloch ν (indem sie die zuletzt gedrückte Taste nicht früher
losläst, bevor sie weiter zählt) stets davon überzeugen, ob die richtige Taste niedergedrückt
worden ist.
Claims (1)
- Patent-An spruch:
Eine Addirmaschine mit neun Ziffertasten und mehreren Zählscheiben, welche einzeln nach einander durch Einschalten eines Kupplungsgliedes angetrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schienen'■(/), welche in bekannter Weise durch Schaltklinken die Zählscheiben (c) dem Tastenwerth entsprechend einstellen, durch angelenkte Hebel ft) mit gabel- oder krallenförmigen .Avvaen'-ft1), welche von Hand über Arme (^) der Welle (ρ) gelegt werden können, mit dieser Welle1 gekuppelt werden, um die von den Tasten mittelst der Arme (q) bewirkten Theildrehuiigen der Welle fp) auf die Zählscheiben zu übertragen, zu dem Zweck, mit jeder beliebigen Zählscheibe die Addition beginnen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134429C true DE134429C (de) |
Family
ID=402554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134429D Active DE134429C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134429C (de) |
-
0
- DE DENDAT134429D patent/DE134429C/de active Active
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