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Verfahren zur Herstellung von neuen Äthern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Äthern der allgemeinen Formel Cl (OH)-C (CH3)2-CHOH-CONH-(CH2)3-O-R, (I) worin R das ss-Pyridylmethyl-oder das Cetylradikal darstellt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man racemisches oder optisch aktives a-Hydroxy-ss, ss-dimethyl-y-butyrolacton mit einem Amin der allgemeinen Formel HN-CH2-CH-CH-O-R, (11) worin das Symbol R die obige Bedeutung hat, umsetzt.
K-Hydroxy-ss. ss-dimethyl-y-butyrolacton ist eine bekannte Substanz, u. zw. sind sowohl die racemische Form, als auch die optisch aktiven Formen dieses Lactons bekannt.
Die Amine der obigen Formel II können in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass man den entsprechenden Alkohol mit Acrylnitril umsetzt und hierauf die Cyanogruppe des so erhaltenen Umsetzungsproduktes hydriert. So kann beispielsweise das 3- (ss-Pyridylmethoxy)-propylamin dadurch hergestellt werden, dass man ss-(Hydroxymethyl)-pyridin mit Acrylnitril umsetzt und das erhaltene 3- (ss-Pyridylmethoxy)-propionitril hydriert.
Die Umsetzung des Butyrolactons mit dem. Amin der Formel II wird zweckmässigerweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Diese Reaktion ist exotherm und sie setzt sofort beim Vermischen des Butyrolacton mit dem Amin ein. Vorzugsweise werden äquimolare Mengen der Reaktions- komponenten verwendet. Es empfiehlt sich, das Reaktionsgemisch nach Abklingen der Wärmeentwicklung noch einige Stunden bei oder wenig über Raumtemperatur stehen zu lassen.
Bei Durchführung der erfindungsgemässen Umsetzung erhält man N-(α,γ-Dihydroxy-ss,ss-dimethyl- - butyryl)-3- (ss-pyridylmethoxy)-propylamin der Formel
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beziehungsweise N-(α,γ-Dihydroxy-ss,ss-dimethyl-butyryl)-3-cetyloxy-propylamin.
Die Verbindungen der Formel I sind in den üblichen organischen Lösungsmitteln, beispielsweise in Äthylalkohol, Äthylacetat und Aceton leicht löslich. Der ss-Pyridylmethyläther ist auch in Wasser löslich.
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Die Verbindungen der Formel I, u. zw. insbesondere das N- (ct, y-Dihydroxy-ss, ss-dimethyl- - butyryl)-3-cetyloxy-propylamin, können für die Herstellung von kosmetischen Präparaten, beispielsweise von Haarwässern, Haarölen und von Präparaten für die Hautpflege verwendet werden. Für die Herstellung derartiger Präparate werden diese Substanzen mit in der Kosmetik üblichen Excipientien, beispielsweise mit wässerigen Alkoholen, Paraffinöl, Fettstoffen u. dgl., vermengt.
Auch können Parfümierungsmittel oder sonstige übliche Zusätze zusammen mit diesen Substanzen zu kosmetischen Präparaten verarbeitet werden.
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neuen Verbindungen der Formel I,- butyryl)-3- (ss-pyridylmethoxy)-propylamin, welches neben seiner Pantothensäurewirkung auch eine die Blutzirkulation fördernde Wirksamkeit aufweist, können auch zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden. Hiezu werden diese Verbindungen mit in der Pharmazie üblichen inerten organischen oder anorganischen, für die enterale oder parenterale Verabreichung geeigneten Trägermaterialien (beispielsweise Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Vaseline u. dgl.) in üblicher Weise verarbeitet.
Derartige pharmazeutische Präparate können in fester Form (beispielsweise in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln) oder in flüssiger Form (beispielsweise in Form von Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen) Verwendung finden. Falls erforderlich, können diese pharmazeutischen Präparate auch sterilisiert sein und können auch Zusatzstoffe, wie Konservierungsmittel, Stabilisierungsmittel, Emulgierungsmittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes, Puffer oder andere therapeutisch wirksame Substanzen enthalten.
Beispiel l : Zu 39 g D(-)-α-Hydroxy-ss,ss-dimethyl-γ-butyrolacton wurden unter Rühren 49, 8 g 3 (ss-Pyridylmethoxy)-propylamin zugesetzt, worauf die Reaktion sofort unter Selbsterhitzung eintrat. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf etwa 50 C an. Nach dem Abklingen der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch weitere 30 min auf dieser Temperatur gehalten, worauf es 48 h lang bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde. Auf diese Weise wurde D (+)-N- (a, y-Dihydroxy-ss, ss-dimethyl- - butyryl) (ss-pyridylmethoxy)-propylamininForm eines farblosen Öls erhalten, welches mit Wasser
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= +15, 20Das 3 - (ss - Pyridy1methoxy) - propionitril seinerseits kann durch Umsetzung von ss - (Hydroxymethyl) - - pyridin mit Acrylnitril erhalten werden. Siedepunkt = 177 -1810 C/10 mm.
Beispiel 2: Zu 6,5 g D(-)-α-Hydroxy-ss,ss-dimethyl-γ-butyrolacton wurden beiRaumtempera- tur unter Rühren 14, 35 g 3-Cetyloxy-propylamin zugesetzt, wobei die Reaktion unmittelbar unter Selbsterhitzung einsetzte und die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 540 C anstieg. Nach Abklingen der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch unter Rühren 2 h lang auf dieser Temperatur gehalten. Hierauf wurde das Gemisch 2 Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Das auf diese Weise in quantitativer Ausbeute erhaltene D(+)-N-(α,γ-Dihydroxy-ss,ss-dimethyl-butyryl)-3-cetyloxy-propylamin ist eine farblose, wachsartige Substanz, welche in den üblichen Lösungsmitteln, beispielsweise in Alkohol, leicht
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Das als Ausgangsmaterial verwendete 3-Cetyloxy-propylamin kann durch katalytische Hydrierung (mit Raney-Nickel) von 3-Cetyloxy-propionitril in Methanol in Gegenwart von Ammoniak erhalten werden. Siedepunkt = 210-213 C/10 mm, Schmelzpunkt etwa 300 C.
Das 3-Cetyloxy-propionitril seinerseits kann durch Umsetzung von Cetylalkohol mit Acrylnitril gewonnen werden ; Schmelzpunkt = 50-520 C.
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