AT23939B - Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften. Wenn die Azidität des Rübenrohsaftes durch Zugabe einer Mineralsäure erhöht wird, beginnt sofort die Koagulation der im Safte enthaltenen Eiweissstoffe. Nebenbei findet eine ganze Reihe anderer chemischer Prozesse statt : die im Safte enthaltenen natürlichen Salze werden zersetzt, es werden die organischen Säuren frei, welche, im Falle die angewendete Mineralsäure als ein Salz angewendet worden ist, mit der Base dieser Säure in unlösliche Salze überführt werden können. Die hydroschweflige Säure bezw. ihre Salze besitzen diese oben geschilderten Eigenschaften im höchsten Masse. Hiezu kommt noch, dass diese Körper den im Safte enthaltenen Zucker nicht invertieren. Weil die hydroschwoflige Saure aber nicht als solche bestehen kann, wird sie in Form von Salzen, zweckmässig als hydroschwefligsaure Tonerde, angewendet, zumal in dieser Verbindung auch die Rübenschnitte durch das Reagens keine nachteilige Wirkung erleiden. Die Anwendung derselben geschieht nach vorliegender Erfindung direkt in der EMI1.1 Wirkung dieses Reagenses eine wesentlich unterschiedliche von jener auf bereits saturiertem Saft. Die hydroschweflige Säure entbindet die organischen Pflanzensäuren. welche im statu nascendi von der Base, hier also von dem Tonerdchydrat, gebunden und unlöslich gemacht EMI1.2 Rohsaftes und verursacht die Koagulation der Eiweissstoffe. Endlich reduziert die hydroschweflige Säure die organischen Stoffe und überführt sie in einfachere. mit Tonerdehydrat meist fällbare Verbindungen. Durch alle diese hier genauntt'n Prozesse wird der Hohsaft eines grossen Teiles des organischen Niclitztickers entledigt, welche, weil die Prozedur direkt in der DiSusionsbatterie stattfindet, durch die Schnitte zurückgehalten werden, wodurch auch deren Nährwert erhöht wird. Der aus der Batterie kommende Rohsaft ist bereits klar und licht. Die weitere Reinigung des auf diesem Wege erhaltenen Saftes besteht in der Neutralisation der freien Säure und dem Verkochen. EMI1.3 verwendet wurde (I). R. P. Nr. 3685 und Nr. ! 1) 204), doch geschah dies hier unter ganz anderen Voraussetzungen und hauptsächlich während der Saturation oder nach derselben. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften, gekennzeichnet durch Behandlung der zerkleinerten, zuckerhältigen Materialien (Zuckerrübe. Zuckerrohr u. dgl. ) mit hydro- schwefligsaurer Tonerde bezw. durch Zugabe dieses Reagens in die Diffusionsbatterie oder zum Diffusionssafte oder zu Rohsäften anderer Art. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT23939T | 1904-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT23939B true AT23939B (de) | 1906-04-25 |
Family
ID=3533531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT23939D AT23939B (de) | 1904-10-15 | 1904-10-15 | Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT23939B (de) |
-
1904
- 1904-10-15 AT AT23939D patent/AT23939B/de active
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