AT236963B - Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinderivaten

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinderivaten 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen, die vom 4-Azaphenthiazin abgeleitet sind, ihrer Salze und ihrer quartären Ammoniumverbindungen. Diese neuen Stoffe haben gute pharmakologische Eigenschaften ; z. B. wurde eine überraschend starke blutdrucksenkende Wirkung festgestellt. 



   Die nach der Erfindung herzustellenden Verbindungen haben die allgemeine Formel   I :   
 EMI1.1 
 Hierin kann
X Wasserstoff oder Chlor sein, vorzugsweise in p-oder o-Stellung zum Schwefel, 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 nen Formel Il 
 EMI1.5 
 worin X und Alk die oben angegebene Bedeutung haben und R für Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 steht, mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin behandelt, wodurch das Carbonsäurederivat der Formel II in das entsprechende   Carbonsäureamidderivat   umgewandelt wird. Die so erhaltene Base kann gegebenenfalls, in an sich bekannter Weise, in ihr Salz oder in eine quartäre    Ammoniumver-   bindung übergeführt werden. 



   Die für das vorliegende Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden   4-Azaphenthiazinderivate   der Formel II sind an sich ebenfalls neu und können nach einem andern, nicht vorveröffentlichten Vorschlag durch Kondensation eines entsprechenden Azaphenthiazins mit einer Halogenverbindung der Formel 
 EMI2.1 
 worin Alk und R die für Formel I angegebene Bedeutung haben, erhalten werden. 



     Beispiel l : 20, 3   Teile öliger 4-Azaphenthiazino-propyl-isonipecotin-säureäthylester werden in 400 Teilen Methanol, in denen 0, 1 Teil Natrium gelöst worden war, aufgelöst. Anschliessend wird die methanolische Lösung bei   OOC   mit Ammoniakgas gesättigt und 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Nach dem Eindampfen der Lösung wird der Rückstand in Isopropanol mit isopropanolischer Salzsäure als salzsaures Salz gefällt. Es werden 26 Teile   4-Azaphenthiazino-propyl-isonipecotinsäureamid     erhalten ; der Schmelzpunkt liegt bei 214-2170C.   



   Beispiel 2: Der in Beispiel 1 beschriebene   4-Azaphenthiazino-propyl-isonipecotinsäureäthylester   wird in einer Lösung von wenig Natrium in Methanol gelöst, die erhaltene Lösung mit Methylamin bei   OOC   gesättigt und bei Zimmertemperatur 3 Tage stehen gelassen. Dann wird wie in Beispiel 1 aufgearbeitet. 



  Das Hydrochlorid vom erhaltenen 4-Azaphenthiazino-propyl-isonipecotinsäuremonomethylamid schmilzt bei 195-196 C. 



   Beispiel 3 : Die Aminolyse des in Beispiel 1 beschriebenen    4- Azaphenthiazino-propyl-isonipeco-   tinsäureäthylesters mit   methanolische m Ammoniak   gelingt auch ohne Zusatz von Natriummethylat. Dazu muss allerdings im Autoklaven auf 2000C erhitzt werden. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 ; das Hydrochlorid vom erhaltenen 4-Azaphenthiazino-propyl-isonipecotinsäureamid schmilzt bei   215-2170C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinderivaten der allgemeinen Formel I EMI2.2 worin X Wasserstoff oder Chlor, Alk einen geraden oder verzweigten Alkylenrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen und R und RZ Wasserstoff oder niedere Alkylreste bedeuten sowie von deren Salzen und quartären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II : <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin X und Alk die oben angegebene Bedeutung haben und R für Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest steht, mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin behandelt, gewünschtenfalls die erhaltene Base in ihr Salz oder in eine quartäre Ammoniumverbindung überführt.
AT513363A 1961-07-12 1962-07-12 Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinderivaten AT236963B (de)

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