AT232722B - Verfahren zur Reinigung von Polymeren - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Polymeren

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AT232722B AT371961A AT371961A AT232722B AT 232722 B AT232722 B AT 232722B AT 371961 A AT371961 A AT 371961A AT 371961 A AT371961 A AT 371961A AT 232722 B AT232722 B AT 232722B
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polymerization slurry
slurry
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AT371961A
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Alberto Bonvicini
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Montedison Spa
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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Reinigung von Polymeren 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen des durch stereospezifische Polymerisation von Olefinen, insbesondere von Propylen, erhaltenen Polymeren. 



   Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen mit Katalysatoren, die aus wenigstens einer organometallischen Verbindung eines Metalls aus der 1.,   II.   oder II. Gruppe des Periodischen Systems sowie aus einem festen kristallinen Halogenid eines Übergangsmetalls der IV., V. oder VI. Gruppe des Periodischen Systems mit oder ohne Aktivatoren, wie Pyridinen, Phosphinen, Arsinen, Bismutinen und/oder Äthern, hergestellt wurden, sind bekannt. 



   Diese Verfahren bestehen im wesentlichen darin, dass in den Polymerisationsreaktor das Monomer, das Lösungsmittel für das Olefin (das auch als Suspendiermittel für das Polymer wirkt und bezüglich des Katalysators inert ist) sowie ein katalytisches System eingeführt werden, das vorzugsweise aus einer Alkylaluminiumverbindung und Titantrichlorid besteht. 



   Die Polymerisation wird während einer bestimmten Zeit (10-100 Stunden) bei einer Temperatur von 30 bis   900 C   unter einem Druck von 1 bis 15 Atmosphären durchgeführt. 



   Bekanntlich wird zur Reinigung des Polymers die am Ende der Polymerisation erhaltene Aufschlämmung verschiedenen Behandlungen unterworfen, dabei wurde die Aufschlämmung mit Alkoholen, organischen oder Mineralsäuren oder Alkalien behandelt. 



   Es wurden auch bereits komplexbildende Substanzen   als "Klärmittel" für   die Aufschlämmung vorgeschlagen. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass   als "Klärmittel" auch   organische Verbindungen verwendet werden können, die in ihrem Molekül die Gruppe 
 EMI1.1 
 enthalten. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Reinigung von durch Polymerisation von Olefinen, insbesondere von Propylen, erhaltenen Polymeren in Anwensenheit von Katalysatoren, die eine stereospezifische Polymerisation beschleunigen, welches darin besteht, dass am Ende der Polymerisation die Polymerisationsaufschlämmung mit einer organischen Verbindung behandelt wird, die in ihrem Molekül die Gruppe 
 EMI1.2 
 enthält. 



   Diese Verbindungen können der Aufschlämmung am Ende der Polymerisation entweder allein oder gelöst (oder dispergiert) in inerten Lösungsmitteln zugesetzt werden. 



   Vorzugsweise werden inerte Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. n-Heptan, verwendet. 



   Nach Klärung der Polymerisationsaufschlämmung mit diesen organischen Verbindungen wird das   Polymer vorzugsweise (zur Entfernung sowohl des Kohlenwasserstofflösungsmittels als auch des Klärmittels) einer Behandlung mit Wasser oder Dampf unterworfen, wodurch die organischen Sulfite gelöst oder   mechanisch entfernt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Unter den organischen Verbindungen, die die Gruppe 
 EMI2.1 
 enthalten und die gemäss der vorliegenden Erfindung der   Polymerisationsaufschlämmung zugesetzt   werden, haben sich besonders geeignet die Verbindungen der Formel 
 EMI2.2 
 sowie der Formel 
 EMI2.3 
 erwiesen. 



   Die   erfindungsgemäss   gereinigten Polymeren zeigen einen sehr niedrigen Aschegehalt (weniger als   0, 1%)   und eignen sich daher besonders zur Herstellung von Fasern und Filmen, die bekanntlich aus sehr reinen Polymeren erhalten werden können. 



   Die Mengen der   erfindungsgemäss   der   Polymerisationsaufschlämmung   zugesetzten organischen Sulfite können innerhalb weiter Grenzen schwanken die Verbindungen werden vorzugsweise in Mengen zwischen 10 und   1000%,   bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators, zugesetzt. 



   Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



   Beispiel 1: 80 1 n-Heptan, 179 g Al(C2H5)3 in einer   10% igen Heptanlösung   und 121 g   TiC13   werden in einen 2001 Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingebracht. Die Mischung wird auf   75 0 C   erhitzt, Propylen wird zugeführt und weiter zugeführt, bis 125 1 flüssiges Monomer absorbiert werden. Die Polymerisation verläuft 12 Stunden bei 75  C; das nicht umgesetzte Monomer wird abgetrennt und wiedergewonnen. 



   Die Polymerisationsaufschlämmung wird in einem emaillierten   400 1   Reaktor gebracht und erfindunggemäss mit 1, 5 kg Athylenglykolsulfit und 25 1 n-Heptan behandelt. 



   Die Aufschlämmung wird 3 Stunden lang bei 90   C bewegt und dann zur Entfernung des Lösungsmittels zentrifugiert. Der so erhaltene Kuchen wird dann mit Dampf behandelt. Das Polymer besitzt nach Zentrifugieren und Trocknen einen Aschegehalt von 0, 07%. 



   Beispiel 2 : Die nach dem im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Verfahren erhaltene Poly-   merisationsaufschlämmung   wird in einen emaillierten 400 1 Reaktor gebracht, worin sie erfindungsgemäss mit 1, 5 kg Diäthylsulfit und   25 l n-Heptan   behandelt wird. 



   Die Aufschlämmung wird 3 Stunden lang bei 90   C bewegt und dann zur Entfernung des Lösungsmittels zentrifugiert. Der so erhaltene Kuchen wird dann mit Dampf behandelt. Das Polymer besitzt nach Zentrifugieren und Trocknen einen Aschegehalt von   0, 068%.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.4 Propylen, in Anwesenheit von Katalysatoren auf Basis von organometallischen Verbindungen eines Metalls aus der I., II. oder III. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente und eines festen kristallinen Halogenids eines Übergangsmetalls der IV., V. oder VI. Gruppe des Periodischen Systems erhalten wurden, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationsaufschlämmung am Ende der Polymerisation mit einer organischen Verbindung behandelt wird, die in ihrem Molekül die Gruppe EMI2.5 enthält. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationsaufschlämmung mit Äthylenglykolsulfit behandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationsaufschlämmung mit Diäthylsulfit behandelt wird.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, womit die Polymerisationsaufschlämmung behandelt wird, in einem inerten Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel n-Heptan verwendet wird. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der Verbindung, womit die Polymerisationsaufschlämmung behandelt wird, 10 bis 1000% des Gesamtgewichtes des Katalysators beträgt.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer nach Behandlung der Polymerisationsaufschlämmung mit organischen Sulfiten mit Wasser oder Dampf behandelt wird.
AT371961A 1960-05-12 1961-05-10 Verfahren zur Reinigung von Polymeren AT232722B (de)

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