AT218741B - Verfahren zur Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten

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    • G10L2019/0001Codebooks
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Description


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  Verfahren zur Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten 
Polymerisiert man Olefine, wie Äthylen, Propylen oder Butylen, mit Hilfe von reduzierbaren Schwermetallverbindungen, insbesondere   Titantetra-bzw.-trichlorid   und   Metallalkylen. bzw. Metal1halogen-   alkylen, wie Aluminiumchloralkylen   (Niederdruckverfahren ; Ziegler-Verfahren), so   muss der Polymerisationskontakt in einem weiteren Arbeitsgang sorgfältig aus dem Polymerisat entfernt werden. 



   Ausser den Metallspuren stören bei der Weiterverarbeitung derartiger Polyolefine besonders Halogenverbindungen, die sich bei den üblichen, hohen Verarbeitungstemperaturen zersetzen, in den Verarbeitungsmaschinen Korrosionserscheinungen hervorrufen und eine Schädigung der Polymerisate herbeiführen. 



  Eine vollständige Entfernung restlicher Kontaktmengen ist deshalb in verfahrenstechnischer Hinsicht und auch in bezug auf eine befriedigende Produktqualität von entscheidender Bedeutung. 



   Nach einem   älteren Vorschlag (DAS   Nr. 1028339) geht man so vor, dass man die in einem Kohlenwasserstoff suspendierten, kontakthaltigen Polymerisate zunächst mit etwa 0,   5 - 5, cl1/0   eines Alkohols, der   3 - 8   C-Atome enthält, einige Zeit bei Temperaturen zwischen   40 - 1000   C verrührt und anschliessend diese Mischung erschöpfend mit Wasser extrahiert. Es ist auch möglich, niedere Aschewerte zu erhalten, wenn man die mit dem Alkohol behandelte Polymersuspension, möglichst noch heiss und unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit, filtriert und den Filterkuchen mit einem Lösungsmittel nachwäscht.

   Diese zuletzt genannte Verfahrensweise besitzt jedoch den Nachteil, dass die Aufarbeitungsaggregate, wie Filter, aus korrosionsfesten Materialien erstellt werden müssen, da bei der Umsetzung der chlorhaltigen Kontakte erhebliche Mengen an Chlorwasserstoff entstehen. Das Filtrat erfordert eine Trennung des Kohlenwasserstoffes und Alkohols. 



   Die auf diese Weise gereinigten Polyolefine enthalten nur noch sehr wenig Restkontakte. Es können nach diesem Aufarbeitungsverfahren leicht Aschewerte von kleiner als 0,   Ollo   erreicht werden. Dementsprechend liefert diese Methodik qualitativ hochwertige Produkte, die z. B. bei weiterer Verarbeitung auf Spritzgussmaschinen vollkommen farblose Formstücke liefern. Besonders werden durch diese Reinigung die elektrischen Werte der Polymerisate verbessert. 



   Man benötigt bei diesem Verfahren Alkoholmengen, die das stöchiometrische Mass der zur Umsetzung kommenden Schwermetallverbindung bzw. Organometallverbindung erheblich überschreiten. Verwendet man nämlich nur die Menge an Alkohol, die theoretisch für die Reaktion des Kontaktes gefordert wird, dann erhält man Polymerisate, die noch sehr viel Restkontakt enthalten und deshalb qualitativ minderwertig sind. Die Ursache dieses Befundes lässt sich durch die Beobachtung erklären, dass das Umsetzungsprodukt des Polymerisationskontaktes mit dem Alkohol in Kohlenwasserstoffen unlöslich bzw. wenig löslich ist, jedoch löslich in alkoholhaltigen Kohlenwasserstoffen. 



   Bei den genannten Verfahren fällt der Alkohol in einer verdünnten wässerigen Lösung an bzw. mussfalls über ein korrosionsfestes Filter aufgearbeitet wurde-vom Filtrat durch eine eigene Operation - Destillation oder Extraktion - abgetrennt werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass man die Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten, die   durch Polymerisation von Olefinen der allgemeinen Formel CH = CHR, wobei R Wasserstoff und/oder ein Alkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sein kann, und/oder durch Mischpolymerisation die-   ser Olefine untereinander nach dem Niederdruckverfahren unter Verwendung von metallorganischen Ver- 

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 EMI2.1 
 

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 werden mit   4 I   i-Propanol versetzt und bei 750 C gerührt. 20 Minuten nach Zugabe des i-Propanols beginnt man, den Alkohol unter Anlegen eines schwachen Unterdruckes wieder abzudestillieren. Nachdem   3 I   i-Propanol übergegangen sind, kühlt man die Reaktionsmischung ab und arbeitet, wie in Beispiel 1 beschrieben, auf. 



   Das anfallende Polypropylen besitzt einen Aschegehalt von 0,   02% ;   es ist farblos und zeigt hervorragende elektrische Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten, die durch Polymerisation von Olefinen der allgemeinen Formel CH-CHR. wobei R Wasserstoff und/oder ein Alkyl- oder Arylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sein kann und/oder der Mischpolymerisation dieser Olefine untereinander, nach dem Niederdruckverfahren unter Verwendung von metallorganischen Verbindungen der Metalle der 1. - 3. Hauptgruppe des Periodischen Systems und von Verbindungen der Schwermetalle der IV. - VI. EMI3.1 - 840 - 1000 und anschliessender erschöpfender Wasserextraktion, bei welcher gegebenenfalls pH-Wert-re- gulierende Verbindungen zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man vor der Wasserextraktion den überschüssigen Alkohol abdestilliert.
AT6760A 1959-01-07 1960-01-05 Verfahren zur Aufarbeitung von kontakthaltigen Olefinpolymerisaten AT218741B (de)

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