DE2047140A1 - Verfahren zur Herstellung von Polypropylen und/oder Polybutylen Ölen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polypropylen und/oder Polybutylen ÖlenInfo
- Publication number
- DE2047140A1 DE2047140A1 DE19702047140 DE2047140A DE2047140A1 DE 2047140 A1 DE2047140 A1 DE 2047140A1 DE 19702047140 DE19702047140 DE 19702047140 DE 2047140 A DE2047140 A DE 2047140A DE 2047140 A1 DE2047140 A1 DE 2047140A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- solvent
- polymerization
- molar ratio
- polypropylene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F10/04—Monomers containing three or four carbon atoms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S585/00—Chemistry of hydrocarbon compounds
- Y10S585/8995—Catalyst and recycle considerations
- Y10S585/906—Catalyst preservation or manufacture, e.g. activation before use
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von Polypropylen- und/oder Polybutylen-Ölen"
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von bei
Raumtemperatur flüssigen Polymerisaten des Propylene und/oder der Butylene.
Es ist bekannt, flüssige Polymerisate niedrigmolekularer
Alkene durch Fraktionieren von Polymerisatgemischen herzustellen, die aus diesen Alkenen in Gegenwart von Lewis-Katalysatoren
wie Aluminiumchlorid oder von komplexeren Katalysatorsystemen, vor allem Aluminium-organischen Verbindungen
erhalten werden. In Gegenwart dieser Katalysatoren
10981 9/2Ö33
entstehen jedoch allgemein G-etaische von Polymerisaten rait
sehr unterschiedlichen) Molekulargewicht; sie umfassen Leicht-Öle,
Mittel-Öle, Wachse und sogar feste Polymerisate*
Bei der Fraktionierung dieser Polymerisatgemische werden deshalb zustäzlich zu den gewünschten öligen Polymerisaten
Nebenprodukte erhalten.
Die Bildung dieser Nebenprodukte kann durch Auswahl bestimmter
Polymerisationsbedingungen zurückgedrängt werden; |) aber diese Selektivität bei der Polymerisation bedingt meist
eine beträchtliche Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeiten und infolgedessen der erhaltenen Mengen an öligen
Polymerisaten, was selbstverständlich bei der technischen Durchführung dieser Verfahren von Nachteil ist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von öligen Polymerisaten aus Propylen und/oder Butylenen entwickelt,
bei welchem keine wachsartigen oder festen Verbindungen gebildet werden, daß aber dennoch zu verbesserten Produktivitäten
führt.
^ Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zum
Herstellen von bei Raumtemperatur flüssigen Polymerisaten aus
Propylen und/oder Butylenen, die ein mittleres Molekulargewicht von 100 bis 1000 aufweisen in einem inerten Lösungsmittel,
das einen Katalysator suspendiert enthält und ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Mehrkomponenten-Katalysator
verwendet, der aus Halogenverbindungen des Titans und/oder Vanadiums, Aluminium-organischen Verbindungen der
allgemeinen Formel AIR- ,JL1, worin R ein Alkylrest ist,
X Chlor, Brom oder Jod bedeutet und η eine Zahl von 0 bis ist sowie aus Halogenverbindungen des Methans und/oder
Äthan zusammengesetzt ist.
- 3 109819/2033
2047H0
Als Halogenverbindungen des Titans -und/oder Vanadiums
werden vorzugsweise die Chloride oder Oxychloride dieser
Metalle in ihrer höchsten oder einen niederen Wertigkeitsstufe gewählt. Besonders'geeignet ist Titantrichlorid; die
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Verbindung beschränkt und andere Chloride und Oxychloride des Titans oder Vanadiums
wie Titantetrachlorid, Vanadiumtetrachlorid, Vanadiuatrichloriä
und Vanadium(V)-oxychloriä sind ebenfalls geeignet.
Als Aluminium-organische Verbindungen der Formel
AlRy X werden vorzugsweise chlorhaltige Verbindungen, vorallem
die MonoalkylalUHinium-dichloride und chloride sowie die Aluminiumtrialkyle eingesetzt, wobei der
Alkylrest vorteilhafterweise Äthyl oder Butyl ist.
Als Chlorverbindungen des Methans und/oder Äthans kommen vorzugsweise die Chlorverbindungen dieser Kohlenwasserstoffe
in Präge, beispielsweise ICohlenstofftetrachlorid,
Chloroform und 1,2-Bichloräthan.
Diese verschiedenen Katalysatorkomponenten werden vorteiliiafterweise
derart eingesetzt, daß die Menge der Aluminiumorganischen Verbindungen, bezogen auf ein Liter Lösungsmittel
des Polymerisationsmediums, 1 bis 100 rnMol, vorzugsweise
etwa 10 fflMol beträgt, die Menge der Halogenverbindungen des Titans und/oder Vanadiums einem Kolverhältnis zu Aluminiumorganischen
Verbindungen von 0,05 bis 5, vorzugsweise etwa 0,5 entspricht und die Menge der Halogenverbindungen des
Methans und/oder Äthans einem Molverr.ältnis zu Aluminiumorganischen
Verbindungen von 1 bis 100, vorzugsweise 10 bis 25 entspricht.
Gemäß einer beispielhaften Ausfülirungsform des erfindungsgeiaäßen
Verfahrens werden die drei Katalysatorkomxjonenten
in den angegebenen Mengenverhältnissen und bei
109819/2033
—■■■■-—·-■■ ■■ ■ ·■■■■;-- 2Ö4fi4Ö
Raumtemperatur in ein inertes lösungsmittel, "beispielsweise
einen Erdöl-Kohlenwasserstoff eingebracht. Dabei bildet
sich ein Hiederschlag, der einige Minuten bis zu einigen
Stunden ruhen gelassen vjird. Dieser Niederschlag wird dann
vom inerten Lösungsmittel abgetrennt und in frischem lösungsmittel suspendiert, in welches das Propylen und/oder die
Butylene allmählich unter Rühren, vorzugsweise- bei einer
Temperatur von 10 bis 90 <
5 bar eingeleitet werden.
5 bar eingeleitet werden.
Temperatur von 10 bis 900C und unter einem Druck von 1 bis
Die Polymerisation wird unter diesen Bedingungen bis zu 10 Stunden lang fortgeführt je nach der angestrebten
Polyraerisatmenge. Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, sowohl die Reaktionsdauer als -auch die Mengen der Katalysatorkomponenten
innerhalb der angegebenen Grenzen beträchtlich zu variieren und lediglich ölige Polymerisate herzustellen,
ohne daß sich waohsartige oder feste Substanzen in merklichen Mengen bilden. Ist die angestrebte Menge Öl erhalten,
so wird die Reaktion durch Entgasen unterbrochen. Das Reaktionsmedium wird abgekühlt und dann mit Wasser vermischt,
um den Katalysator zu zersetzen« Die wässrige Phase wird durch Absitzen—lassen abgetrennt, die Katalysatorreste werden
van der organischen Phase abfiltriert und das Polymerisat dürauf
vom lösungsmittel, beispielsweise durch Rektifizieren unter vermindertem Druck abgetrennt.
Die beschriebene Ausfülirungsforrn gestattet vorallem
in konzentrierter Form 'einen Katalysator herzustellen, der
unter Luftausschluß aufbewahrt werden kann. Dieser Katalysator kann in verschiedene Anteile aufgeteilt werden, die
für verschiedene Arbeitsgänge·eingesetzt v/erden, wodurch
eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit bei diesen Arbeitsgängen sichergestellt wird.
Gemäß einer Abwandlung der beschriebenen Arbeitsweise werden die Katalysatorkomponenten in ein· inertes Löaünga-_^_
1098 19/2033
mittel eingebracht und die so erhaltene Suspension unmittel-.bar
ohne Abtrennung des Katalysators für die Polymerisation eingesetzt. Selbstverständlich gestattet diese Abwandlung
nicht die Herstellung eines Katalysatorkonzentrats, das für mehrere Arbeitsgänge Anwendung findet.
Es hat sich gezeigt, daß noch reaktionfreudigere Katalysatoren und infolgedessen größere Mengen an Polymerisat-Ölen
erharten v/erden, wenn der Katalysator während einigen zehn Minuten auf Temperaturen von 60 bis 80 C gebracht wird,
bevor die Alkene eingeleitet werden, die polymerisiert werden sollen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, mit verbesserter Produktivität beträchtliche Mengen von Ölen herzustellen, die
weder Wachse noch feste Polymerisate enthalten. Diese Öle, deren mittleres Molekulargewicht bis zu 1000 beträgt und
meist zwischen 450 und 650 liegt, können unmittelbar oder
en
nach Hydrierung für die verschiedenartigsten Verwendung, insbesondere
als hydraulische Flüssigkeiten eingesetzt werden.
In 2 liter n-Heptan wurden bei Raumtemperatur 1,6 g Monoäthylaluminium-dichlorid, 1,4 g Titantrichlorid und
77 g Kohlenstofftetra Chlorid eingebracht und das Gemisch bei Raumtemperatur 63 Stunden ruhen gelassen. Darauf wurde durch
Abdekantieren der gebildete schwarze Niederschlag abgetrennt, mit 4 Liter n-Heptan gewaschen und erneut in wenig n-Heptan
suspendiert.
Die Hälfte dieser Suspension wurde in einen 5 Liter fassenden Reaktionbehälter aus rostfreiem Stahl gegeben, in
welchem 2 Liter n-Heptan vorgelegt war; die Suspension wurde auf 6O0G erwärmt und unter einem Eff&fcivdruck von 5 Bar sowie
unter Rühren Propylen eingeleitet. Nach 6-stündiger Reaktionsdauer wurde der Reaktionsbehälter entgast und
109 819/2033
2047 UO
abgekühlt. Der Inhalt wurde in einen Glaskolben gebracht und
unter Rühren mit 100 g Wasser versetzt. Das Gemisch wurde filtriert um die Katalysatorreste abzutrennen; darauf wurden
Lösungsmittel und V/asser durch Destillation unter einem
Druck von einigen mBar abdestilliert.
Die Ausbeute betrug 1400 g Polypropylen-Öl mit folgenden Kennzeichen: mittleres Molekulargewicht 560, spezifische
Masse 0,84 g/cm , Bromzahl 23, Yiskositätszahl 73, bestimmt
nach ASTM D 567-53. (Die Yiskositätszahl der Polymerisat-Öle der folgenden Beispiele wurde jeweils nach derselben
Norm bestimmt).
Um nachzuweisen, daß lediglich der bei der Katalysatorherstellung
anfallende Niederschlag und nicht die im Lösungsmittel gelöst bleibenden Substanzen katalytisch wirksam sind,
wurde das bei der Herstellung des Katalysators abgegossene Lösungsmittel in einen gleichen Reaktionsbehälter gegeben
und versucht, in diesem unter den oben beschriebenen Bedingungen Propylen zu polymerisieren. Nach 6-stündiger Behandlung
und anschließender Abtrennung von Lösungsmittel und Wasohwasser hat sich keinerlei Polymerisat gebildet.
. Beispiel 2
In einem 5 Liter fassenden Reaktionsbehälter aus rostfreiem Stahl wurden 2 Liter n-Heptan vorgelegt und dann 3 g
Diäthylaluminium,* 1,4 g Titantrichlorld und 77 g Kohlenstofftetrachlorid
zugegeben. Der Reaktionsbehälter wurde auf 60 C erwärmt und Propylen unter einem Druck von 5 Bar eingeleitet.
Die Polymerisation wurde nach 6 Stunden unterbrochen und das Polymerisat wie im Beispiel 1 isoliert.
* monochlorid
— 7 —
109819/2 033
2OA7U0
Gewonnen wurden 1500 g Polypropylen-Öl mit einem mittleren
Molekulargewicht von 560, einer spezifischen Masse von 0,84 g/cm , Bromzahl 84 und Viskositätszahl 56.
Zum Vergleich wurde der Versuch ohne Zugabe von (Eitantrichlorid
wiederholt, es bildete sich keinerlei Polymerisat.
In einem zweiten Vergleichsversuch wurde mit 1 Liter Kohlenstofftetrachlorid als lösungsmittel gearbeitet. Nach
6-stündiger Polymerisation bei 100G wurde das gebildete Polymerisat
wie oben isoliert. Gewonnen wurden lediglich 70 g Polypropylen-Öl mit einem mittleren Molekulargewicht von 460.
Es wurde in 2 Liter n-Heptan mit einem Katalysator bestehend aus 2,3 g Monoäthylaluminium-dichlorid, 0,16 g Titantrichlorid
und 7,7 g Kohlenstofftetrachlorid gearbeitet.
Nach 5-stündiger Polymerisation bei 600C wurden 1150 g
Polypropylen-Öl erhalten: mittleres Molekulargewicht 630, spezifische Masse 0,83 g/cur., Bromzahl 24 und Viskositätszahl 40.
In einem ersten Vergleichsversuch wurde mit 14f6 g
Titantrichlorid und 7,7 g Kohlenstofftetrachlorid ohne Zusatz
Aluminium-organischer Verbindung gearbeitet. Nach 6 Stunden hatte sich noch kein Polymerisat gebildet.
In einem zweiten Vergleichsversuch wurde mit 2,9 g Monoäthylaluminium-dichlorid und 14,6 g litantrichlorid ohne
Zusatz von Kohlenstofftetrachlorid gearbeitet. Gewonnen
wurden lediglich 22,5 g wachsartiges Polypropylen, jedoch
10 9819/2033
2047 UO
kein Polypropylen-Öl.
Beispiel 4
Beispiel 4
a) Propylen wurde mit einem Katalysator ans 2,5 g Triäthylaluminiuro,
1,4 g Sitantrichlorid und 77/ig Kohlenstoff te traohlorid
auf 2 liter n-Heptan polymerisiert. Die Suspension wurde ohne fUhen-lassen des Katalysators auf 600C erwärmt
und Propylen unter einem Effektivdruck von 5 -^ ar eingeleitet.
Nach 5-stündiger. Polymerisation wurden 960 g Polypropylen-Öl isoliert: mittleres Molekulargewicht 550, spezifische Masse
0,83 g/cm5, Bromzahl 24 und Viskositätszahl 83.
b) Der obige Versuch wurde wiederholt mit der Abwandlung, daß man den Katalysator bei Raumtemperatur 63 Stunden ruhen
ließ, bevor Propylen eingeleitet wurde. Gewonnen wurden nach 6-stündiger Polymerisation 1560 g Polypropylen-Öl mit einem
mittleren Molekulargewicht von 460, spezifische Masse 0,82 g/ cm , Bromzahl 27 und Viskositätszahl 81.
Propylen wurde mit einem Katalysator bestehend aus 3,5 g
Triisobutylalurainium, 1,4 g Titantrichlorid und 7,7 g
Kohlenstofftetrachlorid in 2 Liter Lösungsmittel polymerisiert
nach 6-stündiger Polymerisation bei 600C wurden 530 g Polypropylen-Öl
gewonnen: mittleres Molekulargewicht 580, spezifische Masse 0,8 g/cm , Bromzahl 24 und Viskositätszahl
43.
Buten-1 wurde in Gegenwart eines Katalysators aus 2,9 g
Monoäthylaluminium-dichlorid, 1,4 g Titantrichlorid und 15,4 g
,.,Kohlenstoff tetra chlor id in 2 liter Lösungsmittel polymerisiert,
1 0 9 B 1 9 / 20 3 3
Der Katalysator wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur
ruhen gelassen, der Reaktionsbehälter darauf auf 600C erwärmt
und Buten-1 unter einem Druck von 2 Bar eingeleitet.
Nach 4-stündiger Polymerisation wurden 660 g Polybuten-1-Öl
isoliert.
Propylen wurde in 2 Liter lösungsmittel in Gegenwart
eines Katalysators aus 2,3 g Monoäthylaluminiura-dichlorid,
7,7 g KohlenstofftetraChlorid und 2,25 mMol Titan-oder
Vanadiumverbindung 6 Stunden bei 600C polymerisiert. Die
Titan- und Vanadiumverbindungen, gewonnenen Polymerisatmenge
und mittleres Molekulargewicht der Polypropylen-Öle sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle | Polymerisat menge g |
mittleres Molekularge wicht |
|
690 | 600 | ||
Beispiel | IDi- oder V-Ver bindung |
1200 | 550 |
7 | TiCl4 | 600 | 580 |
8 | V Cl4 | 1100 | 580 |
9 | V Cl3 | ||
' 10 | VOCl3 | ||
-10 -
109819/2033
Propylen wurde in Gegenwart eines Katalysators aus 2,9 g
Monoäthylaluminiumdichlorid, 1,4 g Titantrichlbrid und 13 g
Chloroform in 2 Liter Lösungsmittel polymerisiert. Nach 6-stündiger Reaktion bei 600G wurden 680 g Polypropylen-Öl
gewonnen: mittleres Molekulargewicht 590, spezifische Masse 0,8 g/cm , Bromzahl 28 und Tiskositätszahl 70«
Es wurde wie im Beispiel 11, aber mit 99 g 1,2-Dichloräthan
anstelle des C hloroforms· gearbeitet. Gewonnen wurden 580 g Polypropylen-Öl mit einem mittleren Molekulargewicht
von 580, spezifischer Masse 0,8 g/cm , Bromzahl 28 und Viskositätszahl 70.
Pa tenta η sprüche ,
7232
109819/2033
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Polypropylen- und/oder Polybutylen-Ölen durch Polymerisieren der Monomeren in einem
inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines im Lösungsmittel suspendierten Katalysators, dadurch gekenn zei oh η e
daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Mehrkomponentenkatalysators durchführt, der aus
a) einer Halogenverbindung des Titans und/oder Vanadiums,
b) einer Aluminium-organischen Verbindung der allgemeinen Formel AlR5-13Xn, worin H ein Alkylrest, X Chlor, Brom oder
Jod und η eine Zahl von O bis 2 ist sowie aus
c) einer Halogenverbindung von Methan und/oder Äthan besteht.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß man die Katalysatorkomponente b in einer
Menge von 1 bis 100 mMol/1 Lösungsmittel einsetzt, ein Molverhältnis
von a:b von 0,05 bis 5 und ein Molverhältnis von c:b von 1 bis 100 einhält.
3.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Katalysatorkomponente b in
einer Menge von etwa 10 mMol/1 Lösungsmittel einsetzt und ein Molverhältnis a:b von etwa 0,5 und ein Molverhältnis c:b
von 10 bis 25 einhält.
12 -
109819/2033
2047UO
- 12 -
4. Verfahren nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß man die Polymerisation in
Gegenwart eines Katalysators' durchführt, der durch Zusammengeben der Komponenten in einem inerten Lösungsmittel, Abfiltrieren
des gebildeten Niederschlags und erneutes Suspendieren in frischem inerten lösungsmittel hergestellt worden
ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß man die Polymerisation in
Gegenwart eines Katalysators durchführt, der entweder einige Stunden bis zu einigen Tagen bei Räumtenjperatür oder einige
10 Minuten bei einer Temperatur von 60 bis 800C ruhen gelassen
worden ist.
7232
109819/2033
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6932683A FR2058778A5 (de) | 1969-09-25 | 1969-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047140A1 true DE2047140A1 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=9040589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702047140 Pending DE2047140A1 (de) | 1969-09-25 | 1970-09-24 | Verfahren zur Herstellung von Polypropylen und/oder Polybutylen Ölen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3737476A (de) |
BE (1) | BE756644A (de) |
DE (1) | DE2047140A1 (de) |
FR (1) | FR2058778A5 (de) |
GB (1) | GB1299767A (de) |
LU (1) | LU61732A1 (de) |
NL (1) | NL7014035A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4041098A (en) * | 1975-07-01 | 1977-08-09 | Uniroyal, Inc. | Method for the oligomerization of alpha-olefins |
US4182691A (en) * | 1976-03-08 | 1980-01-08 | Toa Nenryo Kogyo Kabushiki Kaisha | Titanium trichloride catalyst and process for the production thereof |
DE2633109A1 (de) * | 1976-07-23 | 1978-02-02 | Basf Ag | Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von alpha- monoolefinen |
JP2538811B2 (ja) * | 1990-10-19 | 1996-10-02 | 出光石油化学株式会社 | 線状α―オレフィンの製造方法 |
US5693583A (en) * | 1991-06-10 | 1997-12-02 | Mobil Oil Corporation | High activity polyethylene catalysts which produce bimodal or trimodal product molecular weight distributions |
-
0
- BE BE756644D patent/BE756644A/xx unknown
-
1969
- 1969-09-25 FR FR6932683A patent/FR2058778A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-09-21 US US00074224A patent/US3737476A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-09-22 LU LU61732D patent/LU61732A1/xx unknown
- 1970-09-23 NL NL7014035A patent/NL7014035A/xx unknown
- 1970-09-24 GB GB45592/70A patent/GB1299767A/en not_active Expired
- 1970-09-24 DE DE19702047140 patent/DE2047140A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2058778A5 (de) | 1971-05-28 |
LU61732A1 (de) | 1971-01-18 |
GB1299767A (en) | 1972-12-13 |
US3737476A (en) | 1973-06-05 |
NL7014035A (de) | 1971-03-29 |
BE756644A (fr) | 1971-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2626097C2 (de) | ||
DE2318953C2 (de) | Verfahren zur Herstellung linearer &alpha;-Olefine durch Polymerisation eines Ethylen enthaltenden Gases | |
DE1420365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung fester kristalliner Polymerisate aus Olefinen | |
EP0023249A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Buten-1-Propen-Ethen-Terpolymeren mit hohem Erweichungspunkt | |
DE1246711B (de) | Verfahren zur Herstellung oeliger Polymerisationsprodukte aus AEthylen | |
DE2002386A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen | |
DE1242367B (de) | Verfahren zum Reinigen von inerten Loesungsmitteln, die bei der Polymerisation von alpha-Olefinen mit Metalloxydkatalysatoren verwendet werden | |
DE2302181C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ataktischen Polypropylen-Wachsen | |
DE2653596A1 (de) | Katalysatorkomponente und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2047140A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polypropylen und/oder Polybutylen Ölen | |
EP0056229A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trägerkatalysatoren für die Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE1520792A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
DE1520900B2 (de) | Verfahren zum polymerisieren von olefinen | |
DE1958585C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten oder -copolymerisaten mit a-Olefinen | |
DE1191105B (de) | Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von alpha-monoolefinisch ungesaegten organischen Verbindungen | |
DE1942734B2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE1645282B2 (de) | Verfahren zum abtrennen eines polymerisats eines 1-olefins mit 4-10 kohlenstoffatomen aus einer loesung | |
DE1960778A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wachsartigen linearen alpha-Olefinen | |
DE2350795C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen | |
DE2807361A1 (de) | Verfahren zur herstellung von katalysatoren fuer die polymerisation von alpha-olefinen | |
DE2323126A1 (de) | Verfahren zu der herstellung von polybutylen- | |
DE2128760A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
AT366706B (de) | Verfahren zur diskontinuierlichen oder kontinuierlichen polymerisation von alpha-olefinen | |
DE1520744B2 (de) | Verfahren zum Herstellen kristalliner Hochpolymerer | |
DE2920039A1 (de) | Polyolefinkatalysatoren |