DE2261386A1 - Verfahren zur herstellung von alkoxiden der metalle der gruppen ii a und iii a des periodischen systems der elemente - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkoxiden der metalle der gruppen ii a und iii a des periodischen systems der elemente

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DE2261386A1 DE19722261386 DE2261386A DE2261386A1 DE 2261386 A1 DE2261386 A1 DE 2261386A1 DE 19722261386 DE19722261386 DE 19722261386 DE 2261386 A DE2261386 A DE 2261386A DE 2261386 A1 DE2261386 A1 DE 2261386A1
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Description

Verfahren zur Herstellung von 'Alkoxiden der . Metalle der Gruppen II A und III A des periodischen Systems der Elemente
Für viele Zwecke der organisch-synthetischen Chemie werden Metallalkoxide, beispielsweise Magnesiumalkoxide, benötigt. Sie werden allgemein nach der Vorschrift von H. Meerwein und R. Schmidt hergestellt, wonach man Magnesiumspäne mit dem umzusetzenden Alkohol unter Erhitzen am Rückfluß reagieren läßt (Liebigs Annalen der Chemie 444, 236 [1925]). Dabei ist es notwendig, das Magnesium mit einer kleinen Menge Quecksilber-II-chlorid und/oder Jod zu aktivieren, um die Reaktion in Gang zu bringen. Dieses Verfahren hat den Hachteil, daß die Endprodukte stets durch gewisse Mengen an schwer abtrennbaren anorganischen Verbindungen verunreinigt sind.
Aus der USA-Patentschrift 2 965 663 ist es bekannt, Metalle der Gruppen I A, II A und III A dee periodischen Systems* direkt mit den Alkoholen zur Reaktion zu bringen, wobei nach einem Rückflußverfahren die aus dem Reaktionsgefäß abgeleiteten Dämpfe kondensiert und erneut in flüssiger Form über das Metall geleitet werden. Der Nachteil des Verfahrens beruht in der außerordentlich geringen Reaktionsgeschwindigkeit bei Einsatz der EDeaente der Gruppe II A und III A. Zwar wird durch den herabströmenden Alkohol die Metalloberfläche stets wieder freigelegt, jedoch benötigt man für die Herstellung von Aluminiumisopropylat nach Beispiel 1 dieses Verfahrens 60 Std. Ein besonderer Nachteil liegt in der ständig notwendigen Zufuhr an Värme, um den Kreislauf des Alkohols auf- . recht zu erhalten.
— 2 —
* der Elemente
409 827/1119 ,
Nach einem anderen Verfahren (OS 1 606 5^9) wird der mit dem Metall.-umzusetzende Alkohol mit 0,5 bis 5 Gew.% Orthoameisensäureester behandelt und in. Gegenwart geringer Mengen p-Toluolsulfonsäure umgesetzt. Erst dann kann die eigentliche Reaktion zum Alkoxid erfolgen. Obwohl hier kein anorganischer Katalysator verwendet wird, setzt man in einigen Fällen, besonders bei der Reaktion von Äthanol und Magnesium außer dem Orthoaaeisensäureester noch Toluolsulfonsäure hinzu, deren Abtrennung nach der dort angegebenen Verfahrensweise außerordentlich schwierig sein dürfte. Als nachteilig müssen die langen Vorbehandlungszeiten, beispielsweise beim Umsatz von Magnesium mit Äthanol, von 20 Stunden gesehen werden. Weiterhin dürfte die aufwendige Herstellung des Jeweils einzusetzenden Orthoestere, dessen Alkylreste mit denen des umzusetzenden Alkohols übereinstimmen müssen und auch aufgrund seiner Menge im Verhältnis zum Metall von 14 - 50 # einer Durchführung des Verfdrens im technischen Maßstab entgegenstehen. Es ist nach diesem Verfahren offensichtlich auch nicht möglich, das Endprodukt durch Filtration oder Zentrifugieren abzutrennen. Vielmehr muß der im großen Überschuß eingesetzte Alkohol aufwendig abdeatilliert werden, um das Endprodukt als festen Rückstand zu erhalten.
In der deutschen Patentschrift 1 237 998 wird die Herstellung von Aluminiumisopropylat durch Umsetzen eines Gemisches von Aluminium und Alkylaluminium-Verbindungen mit Isopropanol, vzw. in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels und unter Ausschluß von Luftsauerstoff beschrieben. Bei dieser Arbeitsweise sind also ebenfalle Aktivatoren erforderlich. Zur Aufarbeitung des Reaktionsgemischeo wird im schwachen Vakuum Verdünnungsmittel und überschüssiges Isopropanol entfernt und der Rückstand bei etwa 2 Torr fraktioniert, wobei man bei 112 bis 1200C reines Aluminiumisopropylat erhält,
4 - 3 409827/ 1119
OWQlNAL INSPECTED
- 3 -'■ E 1788
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem fremdstofffreie Alkoxide ohne Anwendung von Katalysatoren bzw. Aktivatoren erhalten werden können. Außerdem sollten die Endprodukte durch Filtration bzw. Zentrifugieren direkt aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden können, so daß die Endprodukte einfach und energiesparend gewonnen werden können. Die Herstellung sollte einstufig verlaufen und zu völlig metallfreien Alkoxiden führen.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von Alkoxiden der Metalle der Gruppen II A und III A des periodischen Systems der Elemente durch Umsetzen der Metalle mit niedermolekularen Alkoholen gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Metall und Alkohol bei Temperaturen zwischen 100 und 20O0C, zweckmäßig zwischen 100 und 15O0C in Gegenwart von aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen Kohlenwasserstoffen oder Gemischen derselben umgesetzt werden.
Man setzt vorzugsweise eine überstöchiometrische Menge niedermolekularer Alkohole ein, zweckmäßig I50 bis *>0Q %.
Obgleich die Menge der zugesetzten Kohlenwasserstoffe nicht kritisch ist, setzt man zweckmäßig dem Alkohol 5 bis 20 Gew.% Kohlenwasserstoff zu. Als besonders vorteilhaft erwies sich ein Zusatz von 5 "bis 10 Gew.% eines oder mehrerer Kohlenwasserstoffe, bezogen auf die eingesetzte Alkoholmenge, da man auf diese Weise besonders gut filtrierbare Produkte erhält»
Es wurde weiterhin gefunden, daß man die Filtrationsgeschwindigkeit bedeutend erhöhen und damit die Filtrationszeit vermindern kann, wenn man dem Reaktionsgemisch 1 bis 20 Gew.% eines Alkoxids der Metalle der Gruppen II A und III A des periodischen Systems der Elemente, bezogen auf das umzusetzende Metall, zusetzt. Als besonders vorteilhaft erwies sich ein Zusatz von 3 bis 10 Gew.%. Zweckmäßig setzt man·das Alkoxid zu, das bei der Reaktion gebildet werden soll. Hierdurch wird die Zusammensetzung des Endprodukts nicht beeinträchtigt.
4 0 9827/1119
Das Verfahren ist vorzugsweise für die Umsetzung von Magnesium oder Aluminium, insbesondere mit Hethnol, Äthanol, Propanolen und Butanolen geeignet.
Bevorzugt werden als Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol, Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffgemische iia ßiedebereich von 100 bis 155°C sowie Cyclohexan eingesetzt.
Der gegebenenfalls einzuhaltende Druck richtet sich nach den eingesetzten Alkoholen und Kohlenwasserstoffen. Bei C,— bis Cg-Alkoholen und entsprechend gewählten Kohlenwasserstoffen kann die erforderliche Reaktionstemperatur ohne Anwendung von Druck erreicht werden, während bei C,- bis C.-Alkoholen die Anwendung eines entsprechenden Drucks erfordrlich ist, un die oberhalb der Siedepunkte dieser Alkohole bei Noraalteraperatur liegende Reaktionstemperatur zu erreichen.
Die erhaltenen Produkte sind .feinteilig und neigen nicht zur Klunpenbildung, so daß nicht die Gefahr besteht, daß eic Agglomerate bilden, die nichtungesotztes Metall/einschließen. '£3 wird auf diese Weise möglich, die Alkoxide durch Filtrieren oder Zentrifugieren abzutrennen. Wie gefunden wurde, int eine derartige Filtration bei Ansätzen, die mit reinen Alkohol gefahren wurden, nicht möglich, da sich hier ein nicht odor nur äußerst schwer filtrierbares Produkt bildet. Durch die leichte Abscheidbarkeit deß Alkoxides durch Filtration bzw. Zentrifugieren läßt eich der Herstellungsprozeß auch kontinuierlich gestalten.
Die bei erhöhten Temperaturen ablaufende Reaktion kann in einfachen Stahldruckapparaturen durchgeführt werden. Man läßt hierbei zweckmäßig die Reaktion bei einem vorgewählten Druck ablaufen, den man vorteilhafterweise mittels Wasserstoff erzeugt. Dabei sorgt nan für die Konstanthaltung de3 Druckes durch Ablassen überschüssigen Wasserstoffs. Auf diese Weise wird das Austreten nichtumgesetzten Alkhols aus dem Reaktor vermieden.
U 0 9 b λ 7/1119.
0RK31NAL INSPECTED
- 5 - R 178S
Allgemein arbeitet man mit Drücken von 5 bis 20 Atmosphären. Die erreichten Umsetzungszeiten liegen dann bei 3 bis 5 Stunden. Zur Gewinnung des reinen Metallalkoxides wird das feuchte Alkoxid nach der Filtration im Vakuum bei Temperaturen von 50 - 1000G vom noch anhaftenden Alkohol und Kohlenwasserstoff befreit. Es ist jedoch auch möglich, andere entsprechende Methoden zur völligen Trocknung anzuwenden,· beispielsweise kann das restliche Alkohol-Kohlenwasserstoff-Gemisch durch Trocknen im Drallrohr entfernt werden.
Die erhaltenen Metallalkoxide sind metallfrei und lassen sich z.B. gut zur Kondensation von Carbonylgruppen enthaltenden Verbindungen nach Tischtschenko sowie als Träger für Polymerisationskatalysatoren einsetzen.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Beispiel 1
In einen 5 1-Autoklaven mit einer Druckbeständigkeit von 20 atü, der eine Abgasleitung mit aufgesetztem Druckkühler besaß, wurden 250 g Magnesiumspäne zusammen mit 1 900 g absolutem Äthanol und 150 g Toluol eingefüllt. Nach Spülung mit Wasserstoff und einer Druckeinstellung auf 10 atü wurde der Autoklav auf 1200C erhitzt. Bei ~>90°C begann die Wasserstoff entwicklung. Durch Ablassen des entstandenen Wasserstoffs wurde der Druck auf 10 atü gehalten. Nach 3 l/2 Std. war die Wasserstoffentwicklung beendet. Dann ließ man noch 2 Std. bei der gleichen Temperatur nachreagieren.,Dem Autoklaven konnte nach der Abkühlung eine feinkörnige Dispersion des gebildeten Magnesiumäthylats in dem A"thanol-Toluol-Gemisch entnommen werden. Nach dom Filtrieren und einer 2-stündigen Trocknung bei 60°C bei einem Vakuum"von 20 Torr
I Π Ω u ·-) 7 /1 1 1Q
" 6 " Ii 17OS
erhielt man 1 062 g Nagneeiumäthylat, das einen Magnesiumgehalt von 21,5 # aufwiee.
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Wie in Beispiel 1 beschrieben wurden 250 g Magnesiumspäne zusammen mit 1 900 g Ethanol in den Autoklaven eingefüllt und bei 12O0C zur Umsetzung gebracht. Die Reaktion war nach. 4 Stunden beendet. Man ließ noch 2 Stunden nachreagieren und erhielt nach den Abkühlen des Autoklaven eine Dispersion von pulverförmiger: Magnesiuiaäthylat. 3eim Versuch einer Filtration war jedoch schon nach kurzer Zeit das Filter verstopft, εο daß keine weitere Filtration' nehr möglich war. Erst durch eine thermische Behandlung im Vakuum bei 900C konnte das Äthanol abgetrennt werden.
Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 beschrieben ließ man 250 ε Magne3iumspäne zusammen mit 1 900 g Äthanol und 475 g Toluol bei 1200C im Autoklaven zur Umsetzung kommen. Nach 2 Std. war die Wasserstoff entwicklung beendet. Kan ließ noch 2 Stunden nachreagieren und erhielt ein Produkt, das sich glatt filtrieren ließ, jedoch zu einen erheblichen Teil in Fora von Brocken vorlag. In weiteren Versuchen wurden unter Beibehaltung der Menge an Magnesiumspänen und Alkohol die Toluolmenge vermindert und dabei die folgenden Ergbnisse bezüglich itlumpenbildung und Filtrierbarkeit erzielt:
409827/Ί 119
- 7 - Klumpen-
bildung
2261386
R 1788
Zusatz
in ε
an Toluol
rf
in jo
auf Äthanol
"bezogen
+ Piltrier-
barkeit
580 20 ' '+
230 12 gering +
190 10 - +
152 8 - +
95 5 - +
0 0 -
Beispiel 4
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise füllte man 250 g Kagnesiumspäne, 1 4-35 G Ethanol und 175 E Benzin mit einer Siedelage von I3O - 155°C in den Autoklaven und führte die Reaktion bei 1200C durch. Nach 3 lA Std. war die Wasserstoffentwicklung beendet und man ließ bei der gleichen Temperatur noch 2 Std. nachreagioren. Man erhielt eine feinkörnige Dispersion ohne Klumpenanteile, die sich ebenfalls filtrieren ließ. Nach der Trocknung bei 600C und einen Vakuum von 20 Torr erhielt nan 1 145 G Magnesiumäthylat mit einem Mognesiumgehalt von 21,5 0P*
Beispiel ^
Wie in Beispiel 1 beschrieben wurden 200 g Magnesiunspäne, 2 400 g n-Propanol und 15Ο g Benzol im- Autoklaven, bei 1300C zur Umsetzung gebracht. Nach 4 Std. war die- Wasserstoffentwicklung beendet, man ließ noch 2 Std. nachreagieren und filtrierte dann das Kagnesium-n-propylat ab, das nach dem Trocknen bei 1000C und 20 Torr in einer Menge von 1 100 g, und einem Hagnesiumgehalt von 17,6 % isoliert wurde.
A 0 9 8 2 7 / 1 1 1 9
- 8 - R
In einem 5 1-Autoklaven, der eine Druckbeständigkeit bis zu 100 atm aufwies und die eleichen Einrichtungen vio dor ia Beispiel 1 genannte Autoklav besaß, wurden 135 C Aluriiniuatsrieß, 2 229 g i-Butanol und 1^0 g Toluol bei 12O0C unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen' zur Umsetzung gebracht. Nach 1 Std. war die Reaktion beendet.
Wegen der bei diesen Amtz schnell vorlaufenden Reaktion war eine besonders intensive Kühlung des Autoklaven während der Reaktion erforderlich, außerdem wurde aus Sicherheitsgründen ■ ein Autoklav alt einer höheren Druckbeständigkeit verwendet. Nach 2 Std. liachreaktion und nach der Filtration erhielt aan 1 050 g dea Aluiainiumisobutylats mit einem Aluminiumgehalt von 11»1 #. Durch Eindampfen dee Filtrate konnten nach weitere I25 G Produkt erhalten werden.
Beispiel 7
In den in Beispiel 1 beschriebenen Autoklaven füllte man 25O g Kg-Späne, 1 900 g Äthanol und 100 g Toluol und brachte das Gemisch bei 1200C zur Umsetzung. Nach 3 Stunden war die Wasserstoffentwicklung beendet, und man ließ bei der gleichen Temperatur noch 2 Stunden nachreaßieren. Man erhielt eine feinkörnige Dispersion ohne klumpige Anteile. Die Filtration des Ansatzes unter Vrkuumanschluß dauerte I50 Minuten. Nach der Trocknung bei 600C und einem Vakuum von 20 Torr erhielt man 1 110 g Mg-äthylat mit einem Kg-Gehalt von
21,4 %
Beispiel 8
Man führte die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 7 "be-
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ORlOiNAL tNSPECTB?
£261386
- 9 - H 173-
schrieben durch, fügte den Ansatz jedoch 13 g Mg-äthylat zu, Nach 2 3A- Stunden war die Wasserstoffentwicklung "beendet. Man ließ noch 2 Stunden bei der gleichen Temperatur nachreagieren und erhielt eine feinkörnige Dispersion ohne klumpige Anteile. Die Filtration des Ansatzes unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 dauerte hierbei nur 20 Minuten. Nach' der Trocknung bei 600C und einen Vakuum von 20 Torr erhielt'man 1 12$ gJMg-äthylat mit einem Mg-Gehalt von 21,3 %*
- 10 -
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Claims (11)

- 10 - R 17Q2 Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Alkoxiden der Metalle der Gruppen II A und III A den periodischen Gystons der Elenente durch Umsetzen der Metalle nit niedermolekularen Alkoholen, dadurch gekonnzeichnet, daß Metall und Alkohol bei Temperaturen zwischen 100 und 200 C in Gegenwart von. aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen Kohlenwasserstoffen oder Gemischen darselben umgesetzt werden.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 15O0C durchführt wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine überstöchiometrische Menge niedermolekularer Alkohole eingesetzt wird.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, daß dem umzusetzenden Alkohol 5 bis 20 Gew.% Kohlenwasserstoff zugesetzt werden.
5.) Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß den umzusetzenden Alkohol 5 bis 10 Gew.# Kohlenwasserstoff zugesetzt werden.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch 1 bis 20 Gew.% eines Alkoxids der Metalle der Gruppen II A und III A des periodischen Systems der Elemente, bezogen auf das umzusetzende Metall, zusetzt·
- 11 -
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üü ι ν? ου
- 11 - 2 1738
7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nan den Reaktionsgemisch 3 "bis 10 Gev.% eines Alkoxids der Metalle der Gruppen II A und III A des periodischen Systems der Elemente, bezogen auf das umzusetzende Metall, zusetzt.
8.) Verfahren nach Anspruch 1 "biß 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Metalle Magnesium oder Aluminiun eingesetzt v/erden.
9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als niedermolekulare Alkohole Methanol, Äthanol, Propanole und 3utanole eingesetzt werden.
10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol, Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffgemische im Siedebereich von 100 bis 155°^ sowie Cyclohexan eingesetzt werden.
11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reaktion ein DiMck von 5 "bis 20 atü aufrecht erhalten wird.
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ORKSiWAL INSPECTED
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