CH643526A5 - Verfahren zur herstellung von 2-hydroxynaphthalincarbonsaeuren. - Google Patents

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Ryuzo Ueno
Hiroaki Tsuchiya
Yasukazu Muramoto
Yoshihiko Kuwae
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Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo Kk
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/15Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren aus Alkali-/J-naphtholaten.
Unter den 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren ist die 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure besonders wichtig als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Pigmenten und Farbstoffen. Im allgemeinen wird diese Verbindung hergestellt durch Umsetzen von /i-Naphthol mit einem Alkalihydroxid zum Alkali-/J-naphtholat, worauf dieses mit Kohlendioxid unter erhöhtem Druck zur Reaktion gebracht wird. Bei diesem Verfahren ist es wichtig, das Alkali-/]-naphtholat vollständig zu trocknen (d.h. dehydratisieren), da die Gegenwart selbst kleinster Mengen Wasser die Ausbeute von 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure verringern. Dieses herkömmliche Verfahren benötigt lange Zeitdauern von mehr als 10 h für diese Trocknung, welche eine komplizierte Methode ist und bei der die verwendete Apparatur teuer ist. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das in einer azeotropen Dehyratisierung einer Lösung von Alkali-/J-naphtholat in Diphenyl, Diphenyloxid oder einem Gemisch davon, oder einem Alkylnaphthalin als Lösungsmittel, besteht. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Ausbeute des Endprodukts nicht allzu hoch ist und dass die verwendeten Lösungsmittel teuer sind und einen schlechten Geruch aufweisen und ferner einen hohen Schmelzpunkt oder einen zu niedrigen Siedepunkt aufweisen.
Zur Umsetzung eines Alkali-/J-naphtholats mit Kohlendioxid wurde bisher ein Feststoff-Gasphasen-Verfahren verwendet, bekannt unter dem Namen Kolbe-Schmidt-Reaktion. Dieses Verfahren benötigt jedoch lange Reaktionszeiten von im allgemeinen mehr als 50 h, da die Carboxylierung und die Gewinnung des Nebenprodukts /j-Naphthol bei vermindertem Druck wiederholt durchgeführt werden muss. Ferner sind die Verluste von /J-Naphthol gross, da bei hohen Temperaturen die Reaktion nicht uniform verläuft. Die Reaktion ist ferner schwierig zu kontrollieren wegen der Phasenänderungen während der Reaktion und reproduzierbare gute Ausbeuten sind schwierig zu erreichen. Um diese genannten Schwierigkeiten zu umgehen wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem Alkali-/J-naphtholat in Gegenwart eines Überschusses von /J-Naphthol bei einem Druck 3 • 106-1,3 • 107 Pa carboxyliert wurde und es wurde ferner ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Alkali-/J-naphtholat in Gegenwart von Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamin-tetraessigsäure carboxyliert wurde. Diese beiden Verfahren waren jedoch auch nicht befriedigend weil z.B. die Ausbeute der gewünschten Produkte niedrig war, weil die Reaktion bei hohen Drucken durchgeführt werden musste und weil die benötigte Reaktionsapparatur teuer war.
In der Literatur werden praktisch keine Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxynaphthalin-6-carbonsäure beschrieben.
Beim Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxynaph-thalin-3-carbonsäure aus Natrium-/J-naphtholat in Gegenwart von /J-Naphthol ist es aus wirtschaftlichen Gründen wichtig, das als Nebenprodukt gebildete /J-Naphthol zu isolieren und entweder als solches oder als Natrium-/J-naph-tholat wieder im Verfahren einzusetzen. Da 2-Hydroxynaph-
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thalin-3-carbonsäure ein wertvolles Ausgangsprodukt für die Herstellung von Pigmenten und Farbstoffen darstellt und in hoher Reinheit benötigt wird, ist es ebenfalls von Wichtigkeit, /J-Naphthol und harzartige Nebenprodukte vom Endprodukt abzutrennen.
Ein bekanntes Verfahren zur Abtrennung von /i-Naphthol und harzartigem Material aus einer wässrigen Lösung, enthaltend 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-Salz, besteht im Sedimentieren einer harzigen Phase, enthaltend /i-Naph-thol und harzartige Substanzen aus der wässrigen Lösung, Abtrennen der sedimentierten harzigen Phase, Abkühlen und Filtrieren der wässrigen Phase zur Abtrennung von /J-Naphthol und Destillation bei vermindertem Druck zur Wiedergewinnung von /i-Naphthol. Ein anderes bekanntes Verfahren besteht in der Zugabe von Wasser zum Reaktionsgemisch, Extraktion der erhaltenen wässrigen Lösung, enthaltend 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-Salz mit Benzol, einem Alkalibenzol oder einem halogenierten Benzol um /J-Naphthol und harzartige Substanzen zu erhalten, worauf der Extrakt bei vermindertem Druck zur Rückgewinnung des Extraktionslösungsmittels und des /i-Naphthols destilliert wurde. Bei diesem Verfahren wurde das Lösungsmittel, welches als Reaktionsmedium bei der Reaktion von Alkali-/J-naphtholat mit Kohlendioxid eingesetzt wurde, nicht benötigt. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem Alkali-/J-naph-tholat mit Kohlendioxid umgesetzt wird, unter Verwendung von Diphenyl, Diphenyläther oder einem Gemisch davon oder einem Alkylnaphthalin, worauf Wasser und Schwefelsäure zum Reaktionsgemisch gegeben werden zur Freisetzung von Alkali-/i-naphtholat, worauf die Lösungsmittelphase abgetrennt wird und worauf die wässrige Phase, enthaltend das 2-Hydroxynaphthalin-3-carboxylat im Gegenstrom demselben Lösungsmittel extrahiert wird. Da jedoch die harzartigen Substanzen in der Lösungsmittelphase befindlich sind muss diese ganze Lösungsmittelphase und das /i-Naphthol-enthaltende Gemisch destilliert werden.
Wie bekannt ist, wird ein Gemisch eines Alkali-ß-naphtho-lats mit /i-Naphthol bei der Temperatur, bei der die 2-Hydro-xynaphthalincarbonsäure durch Reaktion mit Kohlendioxid gebildet wird, flüssig. Das 2-Hydroxynaphthalincarbon-säure-Salz als Endprodukt fällt als Feststoff aus dem Reaktionsgemisch aus. Das ausgefällte feste Produkt umschliesst teilweise flüssiges Material und das Reaktionsgemisch nimmt die Form einer heterogenen Masse an, so dass die Reaktion nicht mehr glatt verläuft. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Reaktion bei so hohen Drucken von mindestens 3 • 10° Pa durchgeführt werden muss und warum die Ausbeute gering wird.
Es wurden nun eingehende Studien unternommen, um guten Kontakt zwischen dem Alkali-ß-naphtholat und Kohlendioxid während der Reaktion in der flüssigen Phase zu erreichen und um den Schmelzpunkt des flüssigen Gemisches möglichst niedrig zu halten, was wichtig für die Durchführung eines kontinuierlichen Verfahrens ist. Diese Untersuchungen führten zu der Erkenntnis, dass bei Verwendung eines flüssigen Gemisches von 1 Mol Alkali-/?-naphtholat, 0,05-3 Mol /i-Naphthol und Leichtöl (z.B. Gasöl) oder Kerosen, wobei der Anteil von Leichtöl oder Kerosen 0,1-5 Gewichtsteile bezüglich des Alkali-/i-naphtholats betrug, die Verteilung von /i-Naphthol zwischen einer Phase des Alkali-/i-naphtholats//J-Naphthols/Flüssigkeitsgemisches und der Leichtöl- oder Kerosenphase gleichförmig war und dass die Dichte der beiden Phasen nahe beieinander lag um eine gute Suspension zu bilden; und dass als Folge davon die Reaktion kontinuierlich bei vergrösserter Rate mit vergrössertem Durchfluss durchgeführt werden konnte, wobei reine 2-Hydroxy-naphthalincarbonsäuren mit reduziertem Teergehalt in hohen Ausbeuten erhalten wurden. Der Ausdruck
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«Leichtöl (oder Gasöl) oder Kerosen» bedeutet Petrolkoh-lenwasserstoffe mit Siedepunkt von ca. 150-400°C, vorzugsweise 180-350°C.
Untersuchungen wurden ferner bezüglich der Dehydrati-sierung von Alkali-/J-naphtholat und Alkali-/i-naphtholat im Alkali-/i-naphtholat//i-Naphthol-Gemisch unternommen. Es wurde gefunden, dass diese Alkali-ß-naphtholate gut in Leichtöl oder Kerosen verteilt werden können und dass die Dehydratisierung der Alkali-/J-naphtholate in diesem Medium wirksam in kurzer Zeit erfolgen kann.
Demzufolge kann die Dehydratisierung des Alkali-/i-naph-tholats und die Reaktion des dehydratisierten Alkali-/J-naph-tholats mit Kohlendioxid kontinuierlich in Leichtöl oder Kerosen erfolgen. Wenn die Dehydratisierung des Alkali-/i-naphtholats in Leichtöl oder Kerosen erfolgt, ist der Anteil von Leichtöl oder Kerosen vorzugsweise gross (z.B. ca. 2-7 Gewichtsteile bezüglich des Alkali-/i-naphtholats) um die Wirksamkeit von Dehydratisierung und Transport zu ver-grössern. Wenn das Leichtöl oder Kerosen zur Dehydratisierung in einem Anteil von grösser als 5 Gewichtsteilen Alkali-/J-naphtholat verwendet wird, muss das überschüssige Leichtöl oder Kerosen aus dem flüssigen Gemisch des Alkali-/i-naphtholats, /J-Naphthols und Leichtöls oder Kerosens vor der Reaktion mit Kohlendioxid entfernt werden. Diese Abtrennung erfolgt vorzugsweise nach einem herkömmlichen Gasförmig-Flüssig-Trennungsverfahren.
Im Gang der vorliegenden Erfindung wurde ebenfalls an einem Verfahren, gearbeitet, um 2-Hydroxynaphthalin-4-car-bonsäure in hoher Reinheit aus dem Reaktionsgemisch zu isolieren, /i-Naphthol zu gewinnen und die harzartigen Nebenprodukte abzutrennen. Es wurde gefunden, dass wenn Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben wird, um die Leichtöl- oder Kerosenphase abzutrennen und anschliessend eine Säure zu der wässrigen Phase zur Freisetzung von /i-Naphthol zugegeben wird, die harzartige Phase, enthaltend /i-Naphthol und harzartige Nebenprodukte als Flüssigkeit sedimentiert und dass /i-Naphthol ein eutektisches Gemisch, enthaltend ca. 13% Wasser und kleine Anteile der harzartigen Nebenprodukte mit einem Schmelzpunkt von ca. 90°C bildet. Ferner kann eine harzartige Phase, enthaltend /J-Naphthol und harzartige Nebenprodukte, als Flüssigkeit aus der wässrigen Phase durch Zugabe einer Säure zum Reaktionsgemisch zur Freisetzung von /i-Naphthol sedimentiert werden, worauf die Leichtöl- oder Kerosenphase abgetrennt werden kann. In beiden Fällen enthält die Leichtöl- oder Kerosenphase im wesentlichen keine harzartigen Nebenprodukte.
Basierend auf den genannten Erkenntnissen umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung vòn 2-Hydroxynaphthalincarbonsäuren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein flüssiges Gemisch von 1 Mol eines Alkali-/J-naphtholats, 0,05-3 Mol /i-Naphthol und 0,1-5 Gewichtsteile bezüglich des Alkali-ß-naphtholats von Leichtöl oder Kerosen hergestellt wird, und dieses mit Kohlendioxid bei einer Temperatur von mindestens 180°C und bei einem Druck von nicht mehr als 1,5 • 106 Pa zur Reaktion gebracht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das flüssige Gemisch erhalten, indem das Alkali-/?-naphtholat oder das Gemisch von Alkali-/J-naphtholat und /i-Naphthol in Leichtöl oder Kerosen dehydratisiert werden und das resultierende flüssige Gemisch mit Kohlendioxid unter den oben genannten Bedingungen umgesetzt wird.
Das gewünschte Produkt wird aus dem Reaktionsgemisch vorzugsweise durch Zugabe von Wasser dazu abgetrennt, wobei die Abtrennung der Leichtöl- oder Kerosenphase vor oder nach Freisetzen des nicht umgesetzten Alkali-/i-naph-tholats als /i-Naphthol mit einer Säure, erfolgt, worauf wahlweise eine Säure zu der wässrigen Phase gegeben wird, die
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harzartige Phase, enthaltend /i-Naphthol und harzartige Nebenprodukte als Flüssigkeit von der wässrigen Phase abgetrennt wird, worauf /J-Naphthol aus der wässrigen Phase durch Verwendung eines hydrophoben Lösungsmittels extrahiert wird und worauf schliesslich das gewünschte Produkt mit einer Säure aus der wässrigen Phase nach der Extraktion ausgefällt wird. In diesem Fall ist es besonders von Vorteil, aus der Leichtöl- oder Kerosenphase und/oder der harzartigen Phase und/oder dem Lösungsmittelextrakt /J-Naphthol entweder als solches oder als Alkali-/J-naphtholat unter Verwendung von Alkalihydroxid zurückzugewinnen.
Die erfindungsgemässe Reaktion des Alkali-ß-naphtholats oder /J-Naphthols mit Kohlendioxid, die Dehydratisierung der Ausgangsprodukte, das Aufarbeiten des Reaktionsgemisches kann entweder in einem kontinuierlichen oder in einem Batch verfahren erfolgen. Besonders bevorzugt ist die Kombination der genannten Reaktionsschritte zu einem kontinuierlichen Verfahren. Im kontinuierlichen Verfahren werden die Ausgangsprodukte wie erwähnt dehydratisiert und unter den genannten Bedingungen umgesetzt. Anschliessend wird /J-Naphthol, das aus dem Reaktionsgemisch als solches und/ oder als Alkali-/J-naphtholat zurückgewonnen wurde wieder in den Dehydratisierungsschritt oder in den Reaktionsschritt eingesetzt.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsge-mässen Verfahrens wird ein flüssiges Gemisch, enthaltend 1 Mol eines Alkali-/J-naphtholats, 0,05-3 Mole, insbesondere 0,2-2 Mole 2-Naphthol und 0,1-5, vorzugsweise 0,2-4 und besonders bevorzugt 0,5-3 Gewichtsteile bezüglich des Alkali-/J-naphtholats von Leichtöl oder Kerosen (ein Petrol-kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 150-400°C, vorzugsweise 180-350°C) hergestellt, und dieses mit Kohlendioxid bei einer Temperatur von mindestens 180°C, insbesondere 250-280°C bei einem Kohlendioxiddruck von nicht mehr als 1,5 • 106 Pa, vorzugsweise 10S-1061 Pa und besonders bevorzugt 2-7-105 Pa, umgesetzt. Wenn der Anteil Leichtöl oder Kerosen die obere Grenze überschreitet, sinkt die Ausbeute des Produkts ab. Wenn z.B. Leichtöl oder Kerosen in einem Anteil von 6 Gewichtsteilen bezüglich des Alkali-ß-naphtholats eingesetzt wird, beträgt die Ausbeute des Produkts, bezogen auf das Alkali-/J-naphtholat weniger als 10%. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen von 2-5 h. Das als Ausgangsprodukt verwendete flüssige Gemisch wird in herkömmlicher Weise hergestellt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird das flüssige Gemisch erhalten, indem ein Alkali-/J-naphtholat oder ein Gemisch davon mit /i-Naphthol in Leichtöl oder Kerosen dehydrati-, siert und anschliessend in das flüssige Gemisch der oben genannten Zusammensetzung übergeführt wird. Das Alkali-/i-naphtholat kann in der Weise dehydratisiert werden, dass /i-Naphthol und eine wässrige Lösung eines Alkalihydroxids in Leichtöl oder Kerosen zur Reaktion gebracht wird, oder dass eine wässrige Lösung von Alkali-/J-naphtholat in das oben genannte Medium gebracht wird, worauf dieses gerührt wird, wobei das Alkali-/i-naphtholat suspendiert wird, worauf die erhaltene Suspension unter einem inerten Schutzgas wie Stickstoff erhitzt wird. Dieses Verfahren kann in Kombination z.B. mit einer Methode erfolgen, bei der ein Gemisch von Alkali-/j-naphtholat und Leichtöl oder Kerosen durch Kolbenfluss dehydratisiert wird. Wenn das Gemisch von Alkali-/i-naphtholat und /i-Naphthol einem Dehydrati-sierungsverfahren unterworfen wird, wird /i-Naphthol mit einer wässrigen Lösung eines äquivalenten oder kleineren Teils von Alkalihydroxid in Leichtöl oder Kerosen umgesetzt, oder ein wässriges Gemisch von Alkali-/i-naphtholat und /i-Naphthol wird im Medium suspendiert, gefolgt von demselben Dehydratisierungsverfahren wie oben beschrieben. Andererseits kann auch ein gewünschter Anteil von /i-Naphthol zu irgendeinem Zeitpunkt in das oben beschriebene Dehydratisierungsverfahren eingesetzt werden. Bei den beschriebenen Dehydratisierungsverfahren kann ein geeignetes Dehydratisierungsmittel verwendet werden.
Nach der Dehydratisierung wird /i-Naphthol in der benötigten Menge zur Bildung des flüssigen Gemisches der genannten Zusammensetzung, zugegeben. Das Gemisch wird anschliessend mit Kohlendioxid unter den genannten Bedingungen umgesetzt. Wenn das Alkali-ß-naphtholat in Leichtöl oder Kerosen dehydratisiert wird, wird der Überschuss von Leichtöl oder Kerosen in einem Trennverfahren aus dem erhaltenen flüssigen Gemisch des Alkali-/i-naphtholats, /i-Naphthols und Leichtöls oder Kerosens abgetrennt und anschliessend wird wahlweise /J-Naphthol zugegeben, um das flüssige Gemisch der gewünschten Zusammensetzung zu erhalten.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann in herkömmlicher Weise erfolgen. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt diese Aufarbeitung z.B. wie folgt: Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit Wasser versetzt. Wenn ein 2-Hydroxynaph-thalin-1-carbonsäure-Salz vorliegt, wird das Gemisch erhitzt, um es zu /i-Naphthol zu zersetzen. Das Gemisch wird anschliessend in eine Leichtöl- oder Kerosenphase und in eine wässrige Phase getrennt und die Leichtöl- oder Kerosenphase wird abgetrennt. Eine Säure wie eine Mineralsäure oder eine wässrige Lösung einer Mineralsäure wird zu der wässrigen Phase gegeben, um das pH auf vorzugsweise 4-8, insbesondere 5-7, einzustellen, um nicht umgesetztes Alkali-/i-naphtholat als /J-Naphthol freizusetzen. Eine harzartige Phase, enthaltend /i-Naphthol und harzartige Nebenprodukte wird als Flüssigkeit bei 80-100°C sedimentiert. Die abgetrennte harzartige Phase wird vorzugsweise mit Wasser gewaschen und die Waschlösung wird wiederum zum Gemisch gegeben. Es ist ebenfalls möglich Wasser zum Reaktionsgemisch zu geben, das pH durch Zugabe einer Säure auf den gewünschten Wert einzustellen und anschliessend das Gemisch in eine Leichtöl- oder Kerosenphase und in eine wässrige Phase aufzutrennen und die segmentierte harzartige Phase aus der wässrigen Phase abzutrennen. Nach Abtrennung der harzartigen Phase wird /i-Naphthol aus der wässrigen Phase unter Verwendung eines hydrophoben Lösungsmittels extrahiert.
Geeignete Lösungsmittel für die Extraktion sind Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan und Cyclo-hexan, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Dichlormethan, Dichloräthan und Chloroform, nitrierte Kohlenwasserstoffe wie Nitrobenzol und Nitromethan,
Äther wie Dibutyläther und Diphenyläther, Ketone wie Cyclohexanon, Diisobutylketon und Aceton, Alkohole mit mindestens 4 C-Atomen wie n-Butanol, n-Octanol und 2-Äthylhexylalkohol oder Gemische der genannten Lösungsmittel. Vorzugsweise wird das Lösungsmittel zur Extraktion in einem Anteil entsprechend 0,3-2, insbesondere 0,5-1,5 Volumenteilen der wässrigen Phase verwendet und die Extraktion erfolgt bei 30-110°C, insbesondere bei 50-100°C.
/i-Naphthol im Reaktionsmedium und im Extraktionslösungsmittel kann in herkömmlicher Weise isoliert werden, z.B. durch Destillation bei vermindertem Druck. Vorzugsweise wird es als AlkaIi-/S-naphtholatlösung unter Verwendung einer Alkalihydroxidlösung wiedergewonnen. /i-Naphthol in der harzartigen Phase wird durch Vakuumdestillation etc. zurückgewonnen. Die wiedergewonnene wässrige Lösung von Alkali-/i-naphtholat wird im genannten Dehydratisierungsschritt wiedereingesetzt und /i-Naphthol wird im Dehydratisierungsschritt und/oder im Reaktionsschritt zugegeben. Die genannte Extraktion resultiert in der Abspal5
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tung von kleinsten Anteilen des Reaktionsmediums in der wässrigen Phase und der Einschluss von harzartigen Substanzen in die extrahierte Phase tritt praktisch nicht auf. Durch Einstellen des pH der wässrigen Phase, die nach der Extraktion zurückbleibt, durch eine Säure, vorzugsweise eine wässrige Lösung einer Mineralsäure, kann das gewünschte Produkt ausgefällt und abgetrennt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann kontinuierlich durchgeführt werden und nach einer Reaktionszeit von 2-5 h beträgt die Ausbeute des Produkts, bezogen auf Alkali-/?-naphtholat ca. 45% und die Ausbeute bezogen auf verbrauchtes /J-Naphthol übersteigt 85%. Der Ausnützungsgrad des /J-Naphthols erreicht ca. 95%. Das Leichtöl oder Kerosen, welches als Reaktionsmedium verwendet wird, ist zu niedrigen Preisen erhältlich und weist gute Eigenschaften auf. Ferner werden gute Ergebnisse erhalten, wenn der Kohlendioxiddruck nur ca. 3 • 105-5 • 105 Pa erreicht. Die Reaktionsapparatur kann ebenfalls aus billigem Material hergestellt werden.
Es ist nicht notwendig /J-Naphthol während der Reaktion abzudestillieren und es kann deshalb wiedergewonnen und wieder in das Verfahren eingesetzt werden. Das Alkali-/}-naphtholat oder das Gemisch davon mit /J-Naphthol kann innerhalb einiger Stunden dehydratisiert werden und dieser Schritt kann kontinuierlich erfolgen. /i-Naphthol kann als wässrige Lösung von Alkali-/J-naphtholat aus Reaktionsgemisch und Extraktionslösungsmittel isoliert werden und wieder eingesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich den Anteil von Alkali-/J-naphtholat für das Wiedereinführen in das Verfahren so einzustellen wie es für das Gemisch der Ausgangsprodukte nötig ist, z.B. dadurch, das Alkali-/J-naphtholat den Hauptanteil des gesamten /J-Naphthols ausmacht. Andererseits ist es auch möglich den Anteil von /J-Naphthol, welches aus der harzartigen Phase wiedergewonnen wird, nahezu gleich gross zu machen wie den Anteil von /J-Naphthol, den man zum Reaktionsgemisch gibt. Die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /J-Naphthol und der Ausnüt-'zungsgrad von /J-Naphthol sind hoch und der Verlust von /J-Naphthol ist ausgesprochen niedrig.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen das ganze /J-Naphthol-enthaltende Gemisch inklusive Lösungsmittel im Vakuum destilliert werden muss, ist das vorliegende Verfahren wegen seiner Einfachheit und aus ökonomischen Gründen zu bevorzugen. Das Reaktionsmedium und das Extraktionslösungsmittel können ohne Erhitzen oder Abkühlen oder fraktionierte Destillation wieder im Verfahren eingesetzt werden und das Verfahren ist deshalb auch aus Gründen der thermischen Wirtschaftlichkeit von Vorteil. Es treten praktisch keine Verluste der Lösungsmittel durch Zersetzung oder andere Gründe auf und der Ausnützungsgrad des Reaktionsgemisches und der Extraktionslösungsmittel beträgt mehr als 99,5%.
Die 2-Hydroxynaphthalincarbonsäure, wie sie nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhalten wird, weist eine Reinheit von mehr als 99% auf und das als Verunreinigung enthaltene /J-Naphthol ist in einem Anteil von weniger als 0,1 % vorhanden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist aus Gründen der thermischen Wirtschaftlichkeit bevorzugt, da die Abtrennung des Reaktionsmediums, die Abtrennung der harzartigen Phase, die Extraktion der wässrigen Phase und die Säurefällung des Produkts nach der Reaktion nahezu bei derselben Temperatur erfolgen können. Das erfindungsgemässe Verfahren konnte ebenfalls kontinuierlich durchgeführt werden über alle Reaktionsschritte von /J-Naphthol bis /J-Hydroxynaphthalincarbonsäure und es ist deshalb für kommerzielle Anwendung geeignet.
Die nachfolgenden Beispiele werden zur Illustration der vorliegenden Erfindung angegeben.
In den beigefügten Zeichnungen bedeutet:
Fig. 1 ein Diagramm der Apparatur, wie sie in Beispiel 3 verwendet wird;
Fig. 2 ein Diagramm der Apparatur, wie sie in Beispielen 4 und 6 verwendet wird; und
Fig. 3 ein Diagramm der Apparatur, wie sie in Beispielen 7, 8 und 9 verwendet wird.
Beispiel 1
Ein Autoklav wurde beschickt mit 434 g Leichtöl (siedend bei 200-310°C) und 166 g Natrium-/J-naphtholat und unter Umrühren wurden 144 g /J-Naphthol zugegeben. Das Gemisch wurde mit Kohlendioxid bei einem Druck von 3 • 105 Pa und bei einer Temperatur von 260°C während 3 h umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu 830 ml Wasser gegeben und während 30 min auf 100°C erhitzt zur Zersetzung eines 2-Hydroxynaphthalin-1 -carbonsäure-Salzes. Anschliessend wurde das Gemisch bei 85°C in eine Leichtöl- und in eine wässrige Phase getrennt. Das pH der wässrigen Phase wurde mit Salzsäure auf 5,5 eingestellt und bei derselben Temperatur wurde die harzartige Phase, die dabei sedimentierte, abgetrennt. Die wässrige Phase wurde mit 500 ml Toluol bei 80°C extrahiert. Das pH der wässrigen Phase wurde mit Salzsäure bei 85°C auf 2,0 gebracht. Die wässrige Phase wurde anschliessend auf 40°C abgekühlt und filtriert, wobei man 81,2 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure erhielt (Schmelzbereich 220-221°C, Reinheit 99,4%, /J-Naphthol-Gehalt 0,06%).
Die Ausbeute des Produkts, basierend auf Natrium-/?-naphthol betrug 43,2%. 214,8 g /J-Naphthol wurden wiedergewonnen. Die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /J-Naphthol betrug 85,0% und der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 95,2%.
Beispiel 2
Unter Verwendung von 830 g Kerosen (Siedebereich 180-260°C) anstelle des Leichtöls wie in Beispiel 1, erfolgte die Reaktion bei einem Kohlendioxiddruck von 5 • 105 Pa bei einer Reaktionstemperatur von 250°C während 5 h.
Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet, wobei jedoch 500 ml Meth-ylisobutylketon anstelle von Toluol verwendet wurden. Man erhielt 76,1 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Schmelzbereich 219-221°C, Reinheit 99,4%, /J-Naphthol-Gehalt 0,05%).
Die Ausbeute des Produkts, basierend auf Natrium-/?-naphtholat betrug 40,5%. 219,5 g /J-Naphthol wurden wiedergewonnen und die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /J-Naphthol betrug 85,1 %. Der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 95,5%.
Beispiel 3
Unter Verwendung der Apparatur aus Fig. 1 wurde die Reaktion und die Nachbehandlung kontinuierlich durchgeführt.
Ein Mischgefäss 1 wurde pro Stunde mit 83 kg Natrium-/j-naphtholat, 130 g Leichtöl (Siedebereich 200-310°C) und 72 kg /J-Naphthol beschickt und die genannten Komponenten wurden darin dispergiert und gemischt. Die Dispersion wurde in ein Reaktionsgefäss 2 geleitet, in dem die Umsetzung bei einem Kohlendioxiddruck von 3 • 10S Pa in einer Rate von 285 kg/h bei 270°C erfolgte. Die Verweilzeit betrug 4,5 h. Das Reaktionsgemisch wurde anschliessend aus dem Reaktionsgefäss 2 in einem Wärmeaustauscher (nicht gezeichnet) abgekühlt und mit 4201/h Wasser im Rührtank 3 vermischt. Die Temperatur des Gemisches wurde auf 85°C
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gebracht und das Gemisch wurde in den Trenntank 4 geleitet, wo es bei 85°C in eine Leichtölphase und in eine wässrige Phase getrennt wurde. Die obere Leichtölphase wurde in eine Apparatur zur Wiedergewinnung von /J-Naphthol geleitet (nicht gezeichnet). Das pH der unteren wässrigen Phase wurde mit verdünnter Schwefelsäure in einem pH-Einstel-lungsgefäss 5 auf 5,5 gebracht und anschliessend wurde es bei 85°C in einem Trenntank 6 getrennt. Unter Verwendung einer Vakuumdestillationsapparatur (nicht gezeichnet)
wurde /J-Naphthol aus der abgetrennten unteren harzartigen Phase wiedergewonnen. Die obere Phase aus dem Trenntank 6 wurde in eine Zentrifuge 7 geleitet, wo sie bei S5°C mit 250 1/h Xylol extrahiert wurde. Die Xylolphase wurde in eine Apparatur geleitet (nicht gezeichnet), um /i-Naphthol wiederzugewinnen. Die wässrige Phase im Extraktionstank 7 wurde in Tank 8 geleitet zur Säurefällung und das pH wurde auf 2,0 mit verdünnter Schwefelsäure bei 85°C gebracht, gefolgt von Säurefällung. Man erhielt 42,3 leg/h 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Schmelzbereich 220-221 °C, Reinheit 99,5%, /J-Naphthol-Gehalt 0,03%).
Die Ausbeute des Produkts, basierend auf Natrium-/J-naphtholat betrug 45,0%. /J-Naphthol wurde in einer Rate von 106,0 kg/h wiedergewonnen. Die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /i-Naphthol betrug 85,2% und der Ausnützungsgrad von /i-Naphthol betrug 95,0%.
Beispiel 4
Das Verfahren wurde kontinuierlich durchgeführt unter Verwendung der Apparatur aus Fig. 2.
Ein Gemisch, bestehend aus 97,7 kg einer 85%igen wässrigen Lösung von Natrium-/i-naphtho!at und 193 kg Leichtöl wurde in das Eindampfgefäss 10 in einer Rate von 290,7 kg/h geleitet und bei 250°C mit einer Verweilzeit von 3 h dehydratisiert. Das erhaltene Gemisch, bestehend aus 83 kg Natrium-/i-naphtholat und 166 kg Leichtöl (Siedebereich 200-310°C) wurde in einer Rate von 249 kg/h in das Mischgefäss 11 geleitet. Im Mischgefäss wurde /J-Naphthol in einem Anteil von 36 kg/h zugegeben und dispergiert. Die resultierende Dispersion wurde in einer Rate von 285 kg/h in das Reaktionsgefäss 12 geleitet und darin bei einem Kohlendioxiddruck von 3 • 105 Pa bei 270°C und mit einer Verweilzeit von 4,5 h umgesetzt. Das Reaktionsgemisch aus dem Reaktionsgefäss 12 wurde in einem Wärmeaustauscher (nicht gezeichnet) abgekühlt und anschliessend mit 5001/h Wasser im Rührtank 13 gemischt. Im Trenntank 14 wurde anschliessend bei 85°C in eine obere Leichtölphase und in eine wässrige Phase getrennt. /i-Naphthol wurde aus der oberen Leichtölphase in einer Apparatur (nicht gezeichnet) wiedergewonnen. Die untere wässrige Phase wurde in Tank 15 geleitet, worin das pH mit Salzsäure auf 5,5 eingestellt wurde. Das Gemisch wurde anschliessend in Tank 16 zur Auftrennung gebracht. Aus der unteren harzigen Phase im Trenntank 16 wurde /3-Naphthol durch Vakuumdestillation in einer Apparatur (nicht gezeichnet) wiedergewonnen. Die obere Phase wurde mit 2501/h Xylol in einem Extraktionsgefäss 17 bei 85°C extrahiert. Die Xylolphase wurde in eine Apparatur geleitet (nicht gezeichnet), um /J-Naphthol wiederzugewinnen. Die wässrige Phase im Extraktionstank 17 wurde in Tank 18 geleitet, wo durch Einstellen des pH auf 2,0 mit Salzsäure bei 85°C die Säurefällung erfolgte. Man erhielt auf diese Weise 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Schmelzbereich 220-221 °C, Reinheit 99,5%, /J-Naphthol-Gehalt 0,03%) in einer Rate von 39,8 kg/h.
Die Ausbeute des Produkts, basierend auf Natrium-/J-naphtholat betrug 42,3% und der Anteil von wiedergewonnenem /i-Naphthol betrug 72,2 kg. Die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /J-Naphthol betrug 85,0% und der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 93,1%.
Beispiel 5
Ein Autoklav wurde mit 498 g Leichtöl (Siedebereich 250-350°C) und 166 g Natrium-/J-naphtholat beschickt und unter Umrühren wurden 72 g /i-Naphthol zugegeben. Das Gemisch wurde mit Kohlendioxid bei einem Druck von 5 • 105 Pa und einer Reaktionstemperatur von 270°C während 4 h umgesetzt. Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch zu 830 ml Wasser gegeben und bei 100°C während 30 min erhitzt, wobei ein 2-Hydroxynaphthalin-l-carbonsäure-Salz zersetzt wurde. Das Gemisch wurde anschliessend in eine Leichtölphase und in eine wässrige Phase bei 85°C aufgetrennt. Aus der Leichtölphase wurde /J-Naphthol als wässrige Lösung von Natrium-/J-naphtholat unter Verwendung einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid abgetrennt. Das pH der wässrigen Phase wurde mit Salzsäure auf 5,5 eingestellt und die harzige Phase, welche dabei sedimentierte, wurde bei 85°C abgetrennt und /J-Naphthol wurde daraus durch Vakuumdestillation wiedergewonnen. 500 ml Wasser wurden zu der wässrigen Phase gegeben und das Gemisch wurde mit 650 ml Toluol bei 80°C extrahiert. Aus der Toluolphase wurde /i-Naphthol als wässrige Lösung von Natrium-/J-naphtholat unter Verwendung einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid isoliert. Das pH der wässrigen Phase wurde mit Salzsäure auf 2,0 eingestellt und das Gemisch wurde auf 40°C abgekühlt, worauf filtriert wurde. Man erhielt auf diese Weise 79,9 g 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Schmelzbereich 220-22 PC, Reinheit 99,6%, /J-Naphthol-Gehalt 0,03%).
Die Ausbeute des Produkts, basierend auf Natrium-/J-naphtholat betrug 42,5%. Natrium-/J-naphtholat wurde in einem totalen Anteil von 61,5 g wiedergewonnen (53,3 g als /J-Naphthol, 28,6 g aus der Leichtölphase und 32,9 g aus der Toluolphase). Aus der harzigen Phase wurden 90,6 g /J-Naphthol wiedergewonnen. Die Ausbeute des Produkts, basierend auf verbrauchtem /J-Naphthol betrug 85,1% und der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 93,1 %. Ferner wurden 497 g Leichtöl und 648,7 ml Toluol wiedergewonnen. Die Anteile dieser wiedergewonnenen Komponenten entsprachen einem Ausnützungsgrad von 99,8%.
Unter Verwendung des wiedergewonnenen Natrium-/?-naphtholats, /3-Naphthols, Leichtöls und Toluols wurde die Reaktion und die anschliessenden Abtrennungs- und Extraktionsschritte wie oben beschrieben wiederholt. Es wurde praktisch keine Änderung in Ausbeute und Reinheit von 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure und in der Rückgewinnung von /3-Naphthol, Leichtöl oder Toluol beobachtet.
Bei Verwendung von Monochlorbenzol oder n-Dibutylä-ther als Extraktionslösungsmittel erhielt man nahezu die gleichen Ergebnisse wie oben beschrieben.
Ferner erhielt man ebenfalls die gleichen Ergebnisse, wenn im beschriebenen Verfahren das pH des Gemisches vor Abtrennung in eine Leichtöl- und in eine wässrige Phase unter Verwendung von Salzsäure auf 5,5 eingestellt wurde.
Beispiel 6
Unter Verwendung derselben Apparatur wie in Fig. 2, jedoch ohne Mischgefäss 11, wurde das folgende Verfahren kontinuierlich durchgeführt.
Ein Gemisch, enthaltend 97,7 kg einer 85%igen wässrigen Lösung von Natrium-/J-naphtholat, 45,4 kg /J-Naphthol und 99,6 kg Leichtöl (Siedebereich 200-310°C) wurde in einer Rate von 242,7 kg/h in ein Eindampfgefäss 10 geleitet und darin bei 250°C während 1 h dehydratisiert. /J-Naphthol, welches zusammen mit Leichtöl abdestillierte, wurde in einer entsprechenden Apparatur (nicht gezeichnet) wiedergewonnen. Eine Dispersion, bestehend aus 83 kg Natrium-/?-naphtholat, 43,2 kg /J-Naphthol und 83 kg Leichtöl wurde in Reaktionsgefäss 12 bei einem Kohlendioxiddruck von 3 • 105 Pa in einer Rate von 209,2 kg/h eingeleitet und bei 270°C
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umgesetzt. Die Verweilzeit betrug 4,5 h. Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 beschrieben aufgearbeitet, wobei 42,5 kg/h 2-Hydroxynaphthalin-3-car-bonsäure ( Schmelzbereich 220-221 °C, Reinheit 99,6%, /J-Naphthol-Gehalt 0,02%) erhalten wurden.
Die Ausbeute des Produkts betrug 45,2%, basierend auf Natrium-/J-naphtholat und 86,6%, basierend auf verbrauchtem /i-Naphthol. Der Anteil von wiedergewonnenem /j-Naphthol betrug 77,6 kg/h und der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 93,9%.
Beispiel 7
Das nachfolgende Verfahren wurde kontinuierlich in einer Apparatur nach Fig. 3 durchgeführt.
Ein Mischgefäss 1 wurde pro Stunde mit 83 kg Natrium-/?-naphtholat, 181 kg Leichtöl (Siedebereich 200-310°C) und
57.2 kg /3-Naphthol beschickt und die Komponenten wurden darin gemischt und dispergiert. Ungefähr ein Drittel der Leichtölphase (obere Phase) wurde abgetrennt und in eine Apparatur geleitet (nicht gezeichnet) um gelöstes /j-Naphthol und einen kleinen Anteil Natrium-/j-naphtholat als wässrige Lösung von Natrium-/j-naphtholat wiederzugewinnen. Das Gemisch im Trenntank 2 bestand aus 81 kg Natrium-/j-naph-tholat, 42,4 kg /J-Naphthol und 130 kg Leichtöl. Das flüssige Gemisch wurde in Reaktionsgefäss 3 geleitet, in einer Rate von 253,4 kg/h und darin mit Kohlendioxid bei einem Druck von 5 • 105 Pa und einer Temperatur von 250°C umgesetzt. Die Verweilzeit betrug 5 h. Das Reaktionsgemisch aus Reaktionsgefäss 3 wurde im Wärmeaustauscher (nicht gezeichnet) abgekühlt und mit 4001/h Wasser in einem Rührtank 4 gemischt und in Trenntank 5 geleitet, wo das Gemisch bei 85°C in eine Leichtölphase und in eine wässrige Phase getrennt wurde. Aus der oberen Leichtölphase wurde /j-Naphthol in einer Apparatur (nicht gezeichnet) wiedergewonnen. Die untere wässrige Phase wurde in Tank 6 geleitet, wo durch Zugabe von verdünnter Schwefelsäure das pH auf 5,5 eingestellt wurde, worauf das Gemisch in Trenntank 7 geleitet wurde. Aus der unteren harzartigen Phase im Trenntank 7 wurde /3-Naphthol unter Verwendung einer Vakuumdestillationsapparatur (nicht gezeichnet) wiedergewonnen. Die obere Phase wurde in Extraktionsvorrichtung 8 geleitet, wo sie mit 2501/h Xylol bei 80°C extrahiert wurde. Die Xylolphase wurde in eine Apparatur geleitet (nicht gezeichnet), um /j-Naphthol wiederzugewinnen. Die wässrige Phase im Extraktionstank 8 wurde in Tank 9 zur Säurefällung geleitet, wo durch Zugabe von Schwefelsäure bei 85°C das pH auf 2,0 gebracht wurde. Man erhielt auf diese Weise
41.3 kg/h 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Schmelzbereich 220-210°C).
Die Ausbeute des Produkts betrug 45,0%, basierend auf Natrium-/J-naphtholat und 85,6%, basierend auf verbrauchtem /j-Naphthol. Der Anteil von /j-Naphthol betrug 75,6 kg/h und der Ausnützungsgrad von /J-Naphthol betrug 93,4%.
643 526
Beispiel 8
Im Mischgefäss 1 aus Fig. 3 wurden 83 g Natrium-/J-naph-tholat, 181 kg Kerosen und 57,2 kg /3-Naphthol gemischt und dispergiert. Ca. 2 Drittel der gebildeten Kerosenphase im Trenntank 2 wurden abgetrennt und daraus /3-Naphthol und Natrium-/?-naphtholat als wässrige Lösung Natrium-/J-naph-tholat abgetrennt. Das flüssige Gemisch, bestehend aus 79 kg Natrium-/3-naphtholat, 27,6 kg /j-Naphthol und 80 kg Kerosen in Trenntank 2 wurde in einer Rate von 186,6 kg/h ins Reaktionsgefäss 3 geleitet und mit Kohlendioxid bei einem Druck von 5 • 105 Pa und einer Verweilzeit von 5 h umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 7 aufgearbeitet, wobei jedoch Salzsäure zur Einstellung des pH in Tank 6 und Tank 9 verwendet wurde, und wobei Toluol als Extraktionslösungsmittel eingesetzt wurde. Man erhielt 40,3 kg/h 2-Hydroxynaphthalin-3-car-bonsäure (Schmelzbereich 218,5-221 °C).
Die Ausbeute des Produkts betrug 45,0%, basierend auf Natrium-/j-naphtholat und 85,9%, basierend auf verbrauchtem /j-Naphthol. Der Anteil von wiedergewonnenem /j-Naphthol betrug 60,4 kg/h und der Ausnützungsgrad von /3-Naphthol war 92,3%.
Beispiel 9
Ein Gemisch, bestehend aus 97,7 kg einer 85%igen wässrigen Lösung von Natrium-/j-naphtholat und 208 kg Leichtöl (Siedebereich 250-350°C) wurde in einer Rate von 305,7 kg/h in ein Eindampfgefäss geleitet und dehydratisiert. Anschliessend wurden 264 kg des resultierenden Gemisches, bestehend aus 83 kg Natrium-/J-naphtholat und 181 kg Leichtöl in Mischgefäss 1 (Fig. 3) gebracht, wo /j-Naphthol in einer Rate von 57,2 kg/h zugegeben wurde und darin gemischt und dispergiert. Die Dispersion wurde im Trenntank 2 getrennt. Ca. 2 Drittel der oberen Leichtölphase wurden abgetrennt und in gleicher Weise wie in Beispiel 7 weiterverarbeitet. Das flüssige Gemisch, bestehend aus 79,1 kg Natrium-/0-naphtholat, 27,5 kg /3-Naphthol und 79 kg Leichtöl, welches in Trenntank 2 zurückblieb wurde in Reaktionsgefäss 3 in einer Rate von 185,6 kg/h geleitet und mit Kohlendioxid bei einem Druck von 3 • 105 Pa bei einer Temperatur von 270°C und mit einer Verweilzeit von 4,5 h umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 8 beschrieben aufgearbeitet. Man erhielt 40,5 kg 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure (Siedebereich 220-221 °C) pro Stunde.
Die Ausbeute des Produkts betrug 45,1%, basierend auf Natrium-/J-naphtholat und 86,6%, basierend auf verbrauchtem /j-Naphthol. Der Anteil des wiedergewonnenen /J-Naphthols betrug 60,3 kg/h und der Ausnützungsgrad von /3-Naphthol war 92,6%.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxynaphthalin-carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiges Gemisch von 1 Mol eines Alkali-/J-naphtholats, 0,05-3 Mol /j-Naphthol und 0,1-5 Gewichtsteilen bezüglich des Alkali-/?-naphtholats von Leichtöl oder Kerosen hergestellt wird, und dieses mit Kohlendioxid bei einem Kohlendioxiddruck von nicht mehr als 1,5 • 106 Pa bei einer Temperatur von mindestens 180°C umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das flüssige Gemisch erhalten wird durch Dehydratisieren des Alkali-ß-naphtho-lats im Leichtöl oder Kerosen und anschliessende Zugabe von ß-Naphthol.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das flüssige Gemisch erhalten wird durch Dehydratisieren eines Gemisches des Alkali-ß-napththolats und /J-Naphthols im Leichtöl oder Kerosen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, worin das flüssige Gemisch erhalten wird durch Entfernen des Überschusses des Leichtöls oder Kerosens mit Hilfe eines Abtrennungsverfahrens aus einem Gemisch, enthaltend das Alkali-/J-naphtholat, ß-Naphthol und das Leichtöl oder Kerosen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, worin das flüssige Gemisch erhalten wird durch Entfernen des Überschusses des Leichtöls oder Kerosens mit Hilfe eines Abtrennungsverfahrens aus einem Gemisch, enthaltend das Alkali-/J-naphtholat, /i-Naphthol und das Leichtöl oder Kerosen und anschliessender Zugabe von /J-Naphthol.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Umsetzung Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben wird, das Leichtöl oder Kerosen vor oder nach dem Freisetzen des nicht umgesetzten Alkali-/5-naphtholats zu /J-Naphthol mit einer Säure, abgetrennt wird, worauf die harzige Phase, enthaltend /J-Naphthol und harzartige Stoffe sedi-mentiert und als Flüssigkeit von der wässrigen Phase abgetrennt wird, worauf die wässrige Phase mit einem hydrophoben Lösungsmittel zur Abtrennung von /J-Naphthol extrahiert wird, und worauf die 2-Hydroxynaphthalincar-bonsäuren aus der wässrigen Phase nach der Extraktion durch Ausfällen mit Säure erhalten werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, worin eine Säure zu der wässrigen Phase gegeben wird, aus der das Leichtöl oder Kerosen abgetrennt worden war.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, worin /J-Naphthol aus dem Leichtöl- oder Kerosenphase und/oder der harzigen Phase und/oder der Lösungsmittelextraktionsphase entweder als solches oder als Alkali-ß-naphtholat durch Reaktion mit einem Alkalihydroxid, isoliert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Gemisch dehydratisiert wird, worauf das flüssige Gemisch mit dem Kohlendioxid umgesetzt wird, worauf Wasser zum Reaktionsgemisch gegeben wird, die Leichtöl- oder Kerosenphase vor oder nach Freisetzen des nichtumgesetzten Alkali-/i-naphtholats zu /i-Naphthol mit Hilfe einer Säure abgetrennt wird, worauf die harzige Phase, enthaltend /j-Naphthol und harzartige Komponenten als Flüssigkeit von der wässrigen Phase sedimentiert und abgetrennt wird, worauf die wässrige Phase mit einem hydrophoben Lösungsmittel zur Abtrennung von /J-Naphthol extrahiert wird und worauf die 2-Hydroxynaphthalincarbon-säuren aus der wässrigen Phase nach der genannten Extraktion durch Ausfällung mit Säure abgetrennt werden, wobei /J-Naphthol aus der Leichtöl- oder Kerosenphase und/oder der harzigen Phase und/oder der Lösungsmittelextraktionsphase entweder als solches oder als Alkali-/J-naphtholat durch Umsetzen mit einem Alkalihydroxid gewonnen wird und wieder in den Dehydratisierungsschritt oder den Reaktionsschritt des Verfahrens eingesetzt wird, wobei der Dehydratisierungsschritt, der Reaktionsschritt und die nachfolgenden Schritte nacheinander durchgeführt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, worin zusätzlich eine Säure zur wässrigen Phase gegeben wird, von der das Leichtöl oder Kerosen abgetrennt worden war.
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