AT224637B - Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins und von deren quaternären Ammoniumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins und von deren quaternären Ammoniumverbindungen

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AT224637B AT531361A AT531361A AT224637B AT 224637 B AT224637 B AT 224637B AT 531361 A AT531361 A AT 531361A AT 531361 A AT531361 A AT 531361A AT 224637 B AT224637 B AT 224637B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins und von deren quaternären Ammoniumverbindungen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 in welcher R einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest, wie den Thienyl- oder Pyridylrest, welcher gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogen-, Oxy-, niedermolekularen Alkyl- oder Alkoxyresten substituiert sein kann, Ri und R2 Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest, wobei   R   und R2 auch zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, wie den Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder N-Alkylpiperazin-Ring darstellen können, und A einen gegebenenfalls verzweigten niedermolekularen Alkylenrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeutet und von deren quaternären Ammoniumverbindungen.

   



   Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man in Stellung 3 substituierte   3-0xyphenylphthalimidine   der allgemeinen Formel   II :   
 EMI1.2 
 oder ein Gemisch von substituierten Benzoesäuren der allgemeinen Formel III : 
 EMI1.3 
 und Diaminen der allgemeinen Formel IV : 
 EMI1.4 
 worin R,   R1, Rz und   A die oben angegebene Bedeutung haben, vorzugsweise mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff reduziert. 



   Eine Oxygruppe am Rest R kann nachträglich in bekannter Weise in eine Alkoxygruppe oder umgekehrt eine Alkoxygruppe in bekannter Weise in eine Oxygruppe umgewandelt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können auch in an sich bekannter Weise, z. B. durch Umsetzung mit Alkyl-oder Aralkylhalogeniden oder Dialkylsulfaten, in die entsprechenden quartären Ammoniumverbindungen übergeführt werden. 



   Die neuen Verbindungen können wegen ihrer lokalanästhetischen, spasmolytischen und hustenstillenden Eigenschaften als Arzneimittel Verwendung finden. 



    Beispiel l : 2- (2'-Diäthylaminoäthyl)-3-phenylphthalimidin.    



     226   g 2-Benzoyl-benzoesäure und 140 g Diäthylaminoäthylamin werden in 500   cm3   Alkohol gelöst und mit 20 g Raneynickel im Autoklaven 12 h bei 100   C und einem Wasserstoffdruck von 120 atü hydriert. Nach dem Abkühlen wird die alkoholische Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung mehrmals mit verdünnter Salzsäure   ausgeschüttelt ;   durch Zugabe verdünnter Natronlauge zu der wässerigen Lösung wird die Base gefällt und erneut in Äther aufgenommen. Nach Trocknen über Natriumsulfat wird der Äther abdestilliert und der Rückstand im Vakuum destilliert. Die bei   185-195   C   und 1 mm Druck übergehende Hauptfraktion kristallisiert beim Stehen.

   Aus Petroläther umkristallisiert, erhält man   2- (2'-Diäthylamino-     äthyl)-3-phenylphthalimidin   vom Fp. 62-64  C. 



   Beispiel 2   : 2- (2'-Diäthylaminoäthyl)-3-phenylphthalimidin.   



   16 g 2-Benzoyl-benzoesäure-2'-diäthylaminoäthylamid werden in 100 cm3 Eisessig gelöst und nach Zugabe von 10 cm3 konzentrierter Salzsäure und 0, 2 g Platinoxyd bei Normaldruck in der Schüttelente hydriert. Nach 3 h ist die Wasserstoffaufnahme beendet. Man filtriert vom Katalysator ab, verdünnt mit viel Wasser und nimmt das abgeschiedene Öl in Äther auf. Die Ätherlösung wird mit verdünnter Bicarbonatlösung neutral gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand aus Petroläther umkristallisiert. Man erhält   2- (2'-Diäthylaminoäthyl)-3-phenylphthal-   imidin vom Fp.   63-64  C.   



   2-Benzoyl-benzoesäure-2'-diäthylaminoäthylamid wird durch Umsetzung von 2-Benzoyl-benzoesäurechlorid mit Diäthylaminoäthylamin in benzolischer Lösung erhalten.   Kapo,     mm   =   180-185  C,     HydrochloridFp. 190-191  C.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins der allgemeinen Formel : EMI2.1 in welcher R einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest, wie den Thienyl- oder Pyridylrest, wobei R gegebenenfalls mit einem oder mehreren Halogen-, Oxy-, niedermolekularen Alkyl-oder Alkoxyrest substituiert sein kann, Ri und R2 Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest, wobei Ri und R2 auch zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, wie den Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder N-A1kylpiperazin-Ring darstellen können, und A einen gegebenenfalls verzweigten niedermolekularen Alkylenrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und von deren quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stellung 3 substituierte 3-Oxyphenylphthalimidine der allgemeinen Formel :
    EMI2.2 oder ein Gemisch von substituierten Benzoesäuren der allgemeinen Formel : EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> und Diaminen der allgemeinen Formel : EMI3.1 worin R, Ri, R2 und A die oben angegebene Bedeutung haben, vorzugsweise mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff, reduziert, gewünschtenfalls am Rest R vorhandene Oxygruppen in Alkoxygruppen, oder umgekehrt, am Rest R vorhandene Alkoxygruppen in Oxygruppen und gegebenenfalls die erhaltenen Endprodukte der allgemeinen Formel (I), z. B. durch Umsetzung mit Alkyl- oder Ara1kylhalogeniden bzw. mit Dialkylsulfaten, in die entsprechenden quartären Ammoniumverbindungen umwandelt.
AT531361A 1959-05-08 1960-04-26 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins und von deren quaternären Ammoniumverbindungen AT224637B (de)

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