AT206581B - - Google Patents

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AT206581B
AT206581B AT779558A AT779558A AT206581B AT 206581 B AT206581 B AT 206581B AT 779558 A AT779558 A AT 779558A AT 779558 A AT779558 A AT 779558A AT 206581 B AT206581 B AT 206581B
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acids
nuclear
aminophenylpropionic
iodized
substituted
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Schering Aktiengesellschaft
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ÖSTERREICHISCHES   PATENTAMT   Röntgenkontrastmittel 
 EMI1.1 
 nogruppe (vgl.   z.     B.   auch brit. Patentschrift Nr.   757, 788).'  
Es wurde nun gefunden, dass die bisher nicht beschriebenen kernjodierten   3, 5-Diaminophenylderivate   gesättigter aliphatischer Fettsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 wobei R ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, sowie die nichttoxischen Salze oder die mit niederen Alkoholen gebildeten Ester dieser Verbindungen bei ihrer Verwendung in Röntgenkontrastmitteln gegenüber den bekannten eingangs erwähnten kernjodierten Monoaminophenylderivaten gesättigter aliphatischer Fettsäuren erhebliche Vorteile bieten. 



   Diese Vorteile bestehen in einer vergleichsweise sehr niedrigen Toxizität, einer ausgezeichneten Resorbierbarkeit bei peroraler Applikation und einer bevorzugten Ausscheidung über die Galle bei gleichzeitig kräftiger Kontrastgebung. Darüber hinaus vermögen die neuen Verbindungen im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Substanzen notfalls auch auf dem Harnwege den Körper zu verlassen, was 
 EMI1.3 
 ren,   u. zw.   in Forer. der freien Säuren oder ihrer nichttoxischen Salze, beispielsweise der Natrium- oder Methylglukaminsalze, vor allem als schattengebende Substanzen in Röntgenkontrastmitteln für die perorale Cholecystographie. Sie sind daneben nach entsprechender Verarbeitung aber auch zur röntgenographischen Abbildung anderer Organe bzw.   Körperhöhlen   geeignet. 



   Man wird sie je nach dem speziellen Verwendungszweck ausser als freie Säuren oder als deren nichttoxische Salze mit anorganischen oder organischen Basen gelegentlich auch als Ester mit niederen aliphatischen Alkoholen anwenden und nach bekannten Methoden in die jeweils zweckentsprechende Applikationsform, für die perorale Cholecystographie beispielsweise in Dragees,   überführen.   



   Die Herstellung der kernjodierten 3, 5-Diaminophenylderivate aliphatischer Carbonsäuren kann durch Jodierung der   ss-(3,5-Diaminophenyl)-&alpha;-alkyl-bzw.-cycloalkyl-propionsäuren erfolgen.Diese Propion-   säuren können nach üblichen Methoden der organischen Synthese hergestellt werden,   z. B.   aus dem   3, 5-Dinitrobenzoyl-essigester,   in dessen a-Stellung in bekannter Weise der gewünschte aliphatische oder cycloaliphatische Rest eingeführt wird. Durch Hydrierung erhält man aus dem Umsetzungsprodukt den   ss-3,5-Diaminophenyl-ss-hydroxy-&alpha;-alkyl-bzw. -cycloalkylpropionsäureester.

   Unter   Verwendung von Thionylchlorid tauscht man dann das   ss-ständige   Hydroxyl gegen Chlor aus, worauf das Chloratom durch Hydrieren gegen Wasserstoff ausgetauscht wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mit einer Mischung von 150 ml 3n-Natronlauge und 250 ml Methanol 3 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt, dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert und das Methanol im Vakuum abgetrieben. 



   Der   Destî1lationsrllckstand   wird mit Eiswasser auf 1200 ml verdünnt und tropfenweise unter Rühren mit   90 ml 2n- Kaliumjoddichloridlösung   versetzt. Der ausgefallene, sandfarbene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und in Äther gelöst. Die über Natriumsulfat getrocknete Lösung wird mit alkoholischer Natronlauge versetzt ; dabei fällt das Natriumsalz der    < x-Äthyl-8- (3, 5-diaminc-2, 4, 6-tri-     jodphenyl)-propionsäure   aus. Das Salz wird abgesaugt und dann in Wasser   gelöst ;   aus der wässerigen Lösung wird mit verdünnter Salzsäure die freie Säure gefällt. Ausbeute   (lufttrocken)   24 g, F (unter Zersetzung) über   850   C. 



   Die gebrauchsfertigen Röntgenkontrastmittel können beispielsweise wie folgt hergestellt werden :
Beispiel 2 : 10 kg der gemäss Beispiel   1 hergestellten &alpha;-Äthyl-ss-(3,5-diamino-2,4,6-trijod-     phenyl)-propionsäure   werden mit   4 1 Stärkekleister,   der 200 g Maisstärke enthält, in einer Knetmaschine angeteigt. Die feuchte Masse wird in üblicher Weise in einer Granuliermaschine granuliert und im Vakuum getrocknet. Das fertige Granulat wird dann mit 1 kg Maisstärke und 50 g Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 500 mg verpresst. 



   Beispiel 3 : Das gut wasserlösliche Natriumsalz der gemäss Beispiel 1 hergestellten   a-Äthyl-     8- (3, 5-diamino-2, 4, 6-trijodphenyl)-propionsäure   wird in Gelatinekapseln abgefüllt. Jede Kapsel enthält 750 mg Wirkstoff. Zur maschinellen Kapselherstellung kann das Natriumsalz mit   40%   eines Gemisches aus Maiskeimöl. Sojalezithin und Cocosfett zu einer fliessenden Paste verarbeitet werden. 



   Beispiel 4 : Das gemäss Beispiel 2 erhaltene Granulat wird durch Auftragen von 20% des Eigenge-   wichtes   Zuckersirup im Dragierkessel dragiert und anschliessend gewachst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Röntgenkontrastmittel, insbesondere zur peroraler Applikation für die Cholecystographie, mit einem Gehalt an kernjodierten, substituierten Aminophenylpropionsäuren als schattengebende Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass es als kernjodierte. suostituierte Aminophenylpropionsäuren kernjodierte 3, 5-Diaminophenyl-propionsäuren der allgemeinen Formel EMI2.2 worin R ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, in Form der freien Säuren, deren nichttoxischen Salzen mit anorganischen oder organischen Basen oder deren Ester mit niederen Alkoholen enthält.
AT779558A 1957-12-18 1958-11-10 AT206581B (de)

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