AT345271B - Verfahren zur herstellung des kristallwasserfreien magnesium-2- (p-chlorphenoxy) -isobutyrats - Google Patents

Verfahren zur herstellung des kristallwasserfreien magnesium-2- (p-chlorphenoxy) -isobutyrats

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AT345271B
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Ludwig H Dr Schlager
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Gerot Pharmazeutika
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des kristallwasserfreien Magnesiumsalzes der   2- (p-Chlorphenoxy) -isobuttersäure,   welches folgende Formel hat 
 EMI1.1 
 und unter der   Bezeichnung"Clomag"alslipidsenkonder Wirkstoffbekannt   ist (Drugs of TodayVol. XI, Nr. 4, 140 bis 142   [1975]).   



   Es sind bereits dreiverfahren zur Herstellung von   Magnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyrat besehrie-   ben : Gemäss der AT-PS Nr. 265243 verwendet man dazu Magnesium-acetat, basisches Carbonat oder Hydroxyd, nach der DE-OS 2308331 wird Magnesium-chlorid oder-sulfat zusammen mit Natriumhydroxyd eingesetzt und in der DE-OS 2520262 wird metallisches Magnesium empfohlen, um die nach den vorbekannten Verfahren im Endprodukt enthaltenen Fremdionen nicht auswaschen zu müssen. Nach allen drei Verfahren wird in wässerigem Medium gearbeitet. 



   Das Verfahren der AT-PS Nr. 265243 liefert Ausbeuten von 39 bis 67%, wobei nicht angegeben ist, ob sich diese Werte auf wasserfreies Salz oder auf das Tetrahydrat, welches bei der Herstellung im wässerigen Medium üblicherweise erhalten wird, beziehen. Nach dem Verfahren der DE-OS 2308331 erfolgt ebenfalls nur   eine unvollständige   Umsetzung, wonach ein Teil der eingesetzten   2- (p-Chlorphenoxy) -isobuttersäu-   re wieder zurückgewonnen wird. Die mit 88, 4 und   92, 9%   angegebenen Ausbeuten beziehen sich dabei auf die verbrauchte   2- (p-Chlorphenoxy)-isobuttersäure,  
Vom Standpunkt der Rentabilität eines Verfahrens ist jedoch die eingesetzte Menge an 2- (p-Chlorphenoxy)-isobuttersäure in Ansatz zu bringen, womit sich Ausbeuten von 60   bzw. 81, 2% ergeben.

   In   diesem Fall handelt es sich um das durch Trocknung bei 1000C erhaltene wasserfreie Salz. Nach den Angaben der DE-OS 2520262 fallen 95% Magnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyrat als Tetrahydrat an. 



   Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von   Magnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyratwird   also   infolge des wässerigen Mediums jeweils ein   Produkt erhalten, das eine   z.   B. 12-stündige Trocknung bei   1300C   erfordert, um in das erfindungsgemäss herzustellende wasserfreie Salz übergeführt zu werden. Ein solches ist vor allem deshalb erwünscht, weil die therapeutische Dosierung dieses Wirkstoffes mit 300 mg an sich schon relativ hoch ist, Bei Anwendung des Tetrahydrats   (Wassergehalt : 13, 8%)   müsste die Einzeldosis auf 348 mg erhöht werden, wodurch das Gewicht und Volumen der fertigen Arzneiform unnötig vergrössert und deren Einnahme erschwert   würde.   



   Es wurde nun gefunden, dass man bei Zugabe von   2- (p-Chlorphenoxy) -isobuttersäure   zu einer gerührten Suspension der äquivalenten Menge Magnesiumoxyd in Methanol nach Filtration und Eindampfen der entstandenen Lösung   kristallwasserfreies Magnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyrat   in nahezu quantitativer Ausbeute erhält, während das durch die Neutralisationsreaktion entstehende Äquivalent H20   überraschenderweise   abdestilliert und nicht als Monohydrat im Reaktionsprodukt verbleibt. Als Monohydrat müsste der Eindampfrückstand einen Wassergehalt von   3, 8% aufweisen, Tatsächlich   enthält er jedoch nur zirka   0, 1% Feuchtig-   keit, so dass eine Trocknung als zusätzliche Verfahrensmassnahme hier   wegfällt.   Weiters liegt die Ausbeute mit 98, 9% d.

   Th. höher als bei den bisher bekannten Verfahren. Gegenüber der in der DE-OS 2520262beschriebenen Methode hat das vorliegende Verfahren - abgesehen von Ausbeute und Trocknung-noch den Vorteil, dass   MgO   preisgünstiger ist als metallisches Magnesium und dass im vorliegenden Fall keine Wasserstoffentwicklung auftritt, die besondersapparative Schutzmassnahmen erfordert. Gegenüber den beiden älteren Verfahren (AZ-PS Nr. 265243 und DE-OS 2308331) ist das vorliegende ausserdem noch dadurch vorteilhaft, dass keine Fremdionen verwendet werden, die aus dem Magnesium-2-(p-chlorphenoxy)-isobutyrat ausgewaschen werden müssten. 



   Das nachstehende Beispiel möge die Erfindung näher erläuteren, ohne sie jedoch hierauf zu beschränken. 



   Beispiel: Eine bei 65 C gerührte Suspension von 1,92 g Magnesiumoxyd in   150 ml Methanol wird   
 EMI1.2 
    einer Lösung30min   nach Beendigung des Zutropfens ist die entstandene Lösung fast klar. Man fügt dann eine Spatelspitze Aktivkohle zu, filtriert heiss, wäscht mit etwas heissem Methanol nach und dampft das Filtrat im Vakuumein. 



  Der Rückstand schmilzt bei 317 bis   319 C,   wiegt 20, 8 g (98, 9%) und besteht aus kristallwasserfreiem Ma-   gnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyrat.   Die Bestimmung von anhaftender Feuchtigkeit nach Karl Fischer ergibt nur 0, 1%.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahrenzur Herstellungdeskristallwasserfreien Magnesium-2- (p-chlorphenoxy)-isobutyratsder Formel EMI2.1 dadurch gekennzeichnet, dass man eine SuspensionvonMagnesiumoxyd in Methanol bei Raumtemperatur bis Siedetemperatur mit der äquivalenten Menge 2-(p-Chlorphenoxy)-isobuttersäure umsetzt und das Filtrat der erhaltenen Lösung im Vakuum eindampft.
AT223376A 1976-03-26 1976-03-26 Verfahren zur herstellung des kristallwasserfreien magnesium-2- (p-chlorphenoxy) -isobutyrats AT345271B (de)

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