AT203339B - Schlagradmühle - Google Patents

Schlagradmühle

Info

Publication number
AT203339B
AT203339B AT745557A AT745557A AT203339B AT 203339 B AT203339 B AT 203339B AT 745557 A AT745557 A AT 745557A AT 745557 A AT745557 A AT 745557A AT 203339 B AT203339 B AT 203339B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheel
beater
plates
mill
impact
Prior art date
Application number
AT745557A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Babcock & Wilcox Dampfkessel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Babcock & Wilcox Dampfkessel filed Critical Babcock & Wilcox Dampfkessel
Application granted granted Critical
Publication of AT203339B publication Critical patent/AT203339B/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlagradmühle 
Die Erfindung betrifft eine Schlagradmühle, bei welcher das Schlagrad aus Rad- und Ring- scheibe und diese verbindenden Stegen sowie mit am Steg oder an der Rad- und Ringscheibe befe- stigten Schlagplatten besteht. 



   Die Schlagräder der Mühlen bestehen aus einer mit der Welle verbundenen Radscheibe. Diese Radscheibe wird mit einer ihr gegenüberliegenden, dem Kohleneinlauf zugekehrten Ringscheibe durch Stege zusammengehalten. Vor den Stegen sind Schlagplatten angeordnet. 



   Die Mühle soll sehr grosse Kohlenmengen zerkleinern. Es ergibt sich daher ein rascher Verschleiss der Schlagplatten, der zum öfteren Erneuern der Schlagplatten zwingt. Das bedingt gro- ssen Material- und Fertigungsaufwand und   ausser-   dem noch erhebliche Stillstandszeiten der Mühle zum Auswechseln der Platten. 



   Wohl könnte man durch Vergrösserung der Schlagräder und ihrer Teile die Gebrauchsfähigkeit der Mühle verlängern. Dadurch würde aber die Fertigung der Mühlenräder aus Gründen ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes erschwert und bedeutend teuerer. 



   Um die Herstellung der Platten zu vereinfachen und die Stillstandszeiten zu verkürzen, wurden verschiedene Massnahmen vorgeschlagen. So ist eine Mühle bekannt geworden, bei der in der Rad- und Ringscheibe die Schlagplatten in radial zur Mühlenachse verlaufende Vertiefungen gelagert werden. Bei dieser Mühle besteht die Schlagplatte aus mehreren Stücken bzw. Stäben, wodurch nicht jede gewünschte Form erreicht werden kann, was konstruktiv und betriebstechnisch als Nachteil zu bezeichnen ist. 



   Es ist auch eine Mühle bekannt, bei welcher die Schlagplatten in den Schlagradscheiben vor den Stegen in radiale Nuten von der Breite einer   Schlag. plattenstärke   von innen nach aussen eingeschoben angeordnet sind. Dabei werden die freien Nutenteile der   Schlagradsche1ben   durch   Füllstücke   ausgefüllt, die durch Schrauben od.   dgl. in ihrer Lage gehalten werden. Die Nachteile dieser Anordnung liegen hauptsächlich in dem   unibequemen Auswechseln genannter Schleissteile, die hin- und hergeschoben werden müssen. Ausser- dem unterliegen auch die Füllstücke und ihre Be- festigungsmittel einem erheblichen Verschleiss und einer erheblichen Verschmutzung und wer- den deshalb schwer gelöst.

   Diese Schwierigkeiten werden dadurch vergrössert, dass sich diese Teile an schwer zugänglichen Stellen befinden. 



   Es sind auch Mühlen bekannt geworden, bei denen die Schlagplatten mit ihren Vorsprüngen bzw. Enden in lochartige Ausnehmungen der   Radscheilben   eingreifen und dort durch Einsatz- stücke fixiert werden. Bei einer andern bekann- ten Ausführungsform sind die Schlagplatten in einer ringförmigen Nut der Radscheibe gelagert und durch dazwischen eingeschraubte Füllstücke fixiert. Bei solchen   Schlagplattenlagerungen   können die Schlagplatten nicht radial aus-und eingebaut werden, was sich als sehr nachteilig erwiesen hat. 



     Erfindungsgemäss   wird eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der grösste Wert auf schnelles und bequemes Auswechseln der genannten Schleissteile bzw. Schlagplatten gelegt wird, um möglichst geringe Stillstandszeiten der Mühlen zu erreichen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Schlagplatten in radialen, bis zum äusseren Umfang des Schlagrades verlaufenden Nuten gelagert sind, wobei sich einerseits Nuten an. den Innenseiten der   Radscheibe !   und Ringscheibe in bekannter Weise zwischen benachbarten Kanten der auf den Scheiben befestigten Schleissbleche und anderseits in den Stegen befinden und in diesen die Schlagplatten gegen Radialbewegung mittels an sich bekannter, leicht lösbarer Einsatzstücke gesichert sind. Der Erfindungsgedanke wurde, dann in zwei gleichwertigen Konstruktionen entwickelt. 



   Die erste Konstruktion sieht eine Schlagradmühle vor, bei welcher die Schlagplatten an ihren in die Vertiefungen eingreifenden Seiten mit Ausnehmungen versehen sind, in die Bolzen eingreifen, die anderseits in die Rad- und Ringscheiben an den entsprechenden Stellen   angeord-   net sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 bolzen 19 eingeschweisst, die beiderseits in den Steg 14 hineinragen. Die Schlagplatte 16 besitzt ein angegossene Formstück   20,   welches sich radial nach innen auf eine im Steg 14 vorgesehene Tasche 21 aufsetzt. Radial nach aussen wird die- 
 EMI2.2 
 durch das Einsatzstück 15 gesperrt, welches von hinten eingelegt und gesichert wird. Der Ausbau der Platte 16 geschieht also nach Lösen einer Schraube 22, Entfernen des Sicherungsbleches 23 und Herausnahme des Einsatzstückes 15.

   Auch hier ist, wie auch im ersten Falle, nur en gering   ger Platzbedarf zum   Plattenauswechseln erforderlich. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schlagradmühle, bei welcher das Schlagrad aus Rad-und Ringscheibe und diese verbindenden Stegen sowie mit am Steg oder an der Radund Ringscheibe befestigten Schlagplatten besteht, 
 EMI2.3 
   (1   bzw. 16) in radialen, bis zum äusseren Umfang des Schlagrades verlaufenden Nuten gelagert sind, wobei sich einerseits Nuten an den Innenseiten der Radscheibe (4 bzw. 18) und Ringscheibe   (5 hz ; w. 17) in bekannter Weise zwÌ-   schen benachbarten Kanten der auf den Scheiben 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ebenen Schlagplatten (1) an ihren in die Nuten der Rad-und Ringscheibe t, 5 bzw. 17, 18) eingreifenden Enden mit Ausnehmungen (3) versehen sind, in die Bolzen (2) eingreifen, die in der Rad- und Ringscheibe (4, 5) an den entsprechenden Stellen angeordnet sind. 3. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch EMI2.5 schwanzförmigen Vorsprung (20) versehen ist, der in eine entsprechende Nute (21) des Steges (14) eingreift, welche die Radialbewegung der Schlagptatte in einer Richtung auf die Mühlenachse absperrt und in der andern Richtung bzw.
    in der Richtung nach aussen erlaubt, und dass die Radialbewegung nach aussen durch ein in der Nute (21) lösbar, befestigtes Einsatzstück (15) gesperrt ist.
AT745557A 1956-11-27 1957-11-16 Schlagradmühle AT203339B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE203339T 1956-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203339B true AT203339B (de) 1959-05-11

Family

ID=29556723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT745557A AT203339B (de) 1956-11-27 1957-11-16 Schlagradmühle

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT203339B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4545727A (en) * 1981-10-23 1985-10-08 Deutsche Babcock Werke Aktiengesellschaft Mill with blower impeller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4545727A (en) * 1981-10-23 1985-10-08 Deutsche Babcock Werke Aktiengesellschaft Mill with blower impeller

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2605751C3 (de) Schutzschilde für einen Hammerbrecherrotor
DE2239099C3 (de) Rostkorb für Hammerbrecher
AT203339B (de) Schlagradmühle
DE2303740C3 (de) Zusammensetzbare Auskleidung für ein Mahlwerk
DE699460C (de) Schlaegerrad fuer Schlagradmuehlen
DE19736087A1 (de) Walze für eine Hochdruck-Walzenpresse insbesondere zur Gutbettzerkleinerung körnigen Gutes
DE2436338A1 (de) Rotor fuer hammermuehlen
DE3127506C2 (de)
DE3824769C2 (de)
DE1043764B (de) Rotor mit Schlagleisten fuer Prallmuehlen
AT227516B (de) Schlagrad für Schlagmühlen
DE4010786C2 (de)
CH614134A5 (en) Impeller for an agitator mill or colloid mill
DE3524725A1 (de) Hammermuehle mit durch schutzmittel gegen verschleiss geschuetzten rotorteilen
DE3429365A1 (de) Vorrichtung fuer die prallzerkleinerung von mahlgut, insbesondere von mineralischem mahlgut
DE1173774B (de) Laeufer fuer Hammermuehlen
DE703535C (de) Befestigung des auswechselbar angeordneten Bolzens fuer Schlaeger von Hammerbrechern
DE975327C (de) Rotor fuer eine Muehle, z. B. fuer eine Kartoffelreibe oder einen Hollaender
DD292387B5 (de) Elastische Schlagleistungsbefestigung im Rotor von Schlagprallmuehlen oder -brechern
AT93518B (de) Lagerung für die Läufer von eingekapselten elektrischen Maschinen mit kleinem Luftspalt.
DE1278200B (de) Schlagwerk fuer Prallmuehlen
DE1050642B (de)
DE360702C (de) Lagerung fuer die Laeufer von eingekapselten elektrischen Maschinen
DE2554111C2 (de) Durchlaufbrecher für Kettenkratzförderer, vorzugsweise des Untertagebetriebes
DE1296941B (de) Schlaegermuehle zum Zerkleinern von zum Anbacken neigendem Gut