DE975327C - Rotor fuer eine Muehle, z. B. fuer eine Kartoffelreibe oder einen Hollaender - Google Patents
Rotor fuer eine Muehle, z. B. fuer eine Kartoffelreibe oder einen HollaenderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/186—Axially elongated knives
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine Mühle, ζ. B. eine Kartoffelreibe oder einen Holländer, bestehend
aus wenigstens einem auf einer Welle befestigten runden Schild, welcher längs dem Umfange
wenigstens eine konzentrische Nut und/oder einen konzentrischen Rand hat und in der Nut oder an
dem Rand entsprechende Zungen und/oder Ausschnitte einer Anzahl axial gerichteter Druckstäbe
mit zwischen diesen eingeklemmten Zerkleinerungsorganen trägt und weiter an wenigstens einer Stelle
des Umfanges eine die volle Stärke des Schildes durchbrechende Öffnung aufweist, in der zwei mit
ihren Schrägseiten aneinanderliegende, zusammen einen prismatischen Stab bildende Keile zwischen
zwei Druckstäben liegen.
Es ist bekannt, den Rotor in Form einer gußeisernen Walze auszubilden, in der Nuten zur Aufnahme und
Sicherung der Zerkleinerungsorgane vorgesehen sind. Es sind auch Messerwalzen bekannt, deren Walzenkörper
aus losen Zylindersegmenten bestehen, zwischen denen die Messer liegen und bei denen die
Enden der Zylindersegmente und der Messer von auf der Achse aufgeschraubten Nabenkappen, die den
Messern Halt geben, umgriffen werden.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die as
Befestigung und damit auch die Auswechselbarkeit
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der. Messer umständlich ist und die Messer keinen
genügenden Halt bekommen.
Bei anderen bekannten Rotoren sind den Rand der Schilde durchbrechende, nach außen begrenzte
Ausschnitte bzw. Einführungsöffnungen zum Einführen der Keile und der Druckstäbe vorgesehen.
Diese Ausbildung bedingt, daß die die Zerkleinerungsorgane sichernden Randteile der Trommel bzw.
Schilde in Form eines Ringes über den Trommelumfang vorstehen. Der Ein- und Ausbau der Keile
und Druckstäbe von der Seite her, z. B. bei notwendig gewordener Auswechslung eines Druckstabes,
ist zeitraubend, und der über den Trommelumfang vorstehende Ring erschwert die Abdichtung der
Trommel gegenüber dem Gehäuse der Reibe.
Die aufgezeigten Mangel der bekannten Rotoren werden durch den Vorschlag nach der Erfindung
vermieden, der darin besteht, daß bei einem Rotor der eingangs erwähnten Art jede Öffnung nach dem
Rand zu offen ist und in Entfernung von dem Umfang wenigstens eine Erweiterung und die Keile ein
entsprechendes Profil aufweisen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß jede Öffnung nach dem Rand zu offen ist, können in zeitsparender
Weise neben den Messern auch die Keile und die Druckstäbe radial eingesetzt werden, und das Problem
der Abdichtung zwischen Trommel und Gehäuse ist insofern gelöst, als sich durch die vorgeschlagene
Ausbildung eine derartige Abdichtung erübrigt.
Weiterhin wird dadurch, daß jeder Ausschnitt in einiger Entfernung des Umfangs wenigstens eine
Erweiterung und die Keile ein entsprechendes Profil aufweisen, erreicht, daß neben der Montageerleichterung
die Keile in radialer Richtung gesichert sind und nicht durch die Fliehkraft nach außen geschleudert
werden können. Die Möglichkeit, Keile mit derartigem Querschnitt von oben in die Trommel einsetzen zu
können, ist insofern gegeben, als es hierzu lediglich erforderlich ist, die beiden Keile des Keilsatzes in
ihrer Längsrichtung etwas gegeneinander zu verschieben, wobei das Maß der gegenseitigen Verschiebung
bei der Ausführungsform eines Rotors mit nur einem Schild ein größeres ist als das bei dem
Rotor mit zwei Schilden.
Da es Schwierigkeiten bietet, eine sich über nahezu den ganzen Umfang erstreckende Reihe Druckstäbe
und Zerkleinerungsorgane mittels nur eines Keilsatzes gleichmäßig einzuklemmen, empfiehlt es sich, den
Schild oder die Schilde in einigen regelmäßig verteilten Stellen des Umfanges mit den erfindungsgemäßen
Öffnungen und darin vorgesehenen Keilen zu versehen.
Die Schrägseiten der Keile greifen vorzugsweise mit Feder und Nut ineinander.
Die Druckstäbe können gegebenenfalls je mit einer Zunge den Umfangsrand des Schildes übergreifen.
Obwohl das nach dem Aneinanderreihen erfolgende Befestigen der Laufschaufeln auf den Laufrädern von
Turbinen mit dem Befestigen der Messer und Druckstäbe bei der erfindungsgemäßen Mühle gewisse
Ähnlichkeiten aufweist, ist durch das bekannte Anbringen der Laufschaufeln bei Turbinenrädern kein
geeignetes Vorbild für eine zuverlässige und leicht zusammensetzbare Anordnung eines Rotors für eine
Mühle gegeben, denn es liegen in diesem Fall verschiedene Gebiete der Technik vor, auf denen nicht
die gleichen Fachleute tätig sind. Ein weiterer Unterschied ist darin zu sehen, daß es sich bei Turbinen
um die durch den Hersteller anzufertigende einmalige Befestigung ein und desselben Gegenstandes, nämlich
der nach Präzisionsbearbeitung eingesetzten Turbinenschaufeln, und bei Reibmühlen um drei der Ausbildung
und Größe nach verschiedene Teile, der Messer, der Druckstäbe und der Keile, handelt, von denen die
Messer nur durch die Pressung der Druckstäbe gehalten werden und die den Keilen benachbarten
Druckstäbe der besonderen Keilform anzupassen sind.
Die Zeichnung, welche zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, zeigt in
Fig. ι einen axialen Teilschnitt nach der Linie I-I
in Fig. 3 durch einen Rotormantel nach der Erfindung, Fig. 2 die Ansicht eines Teiles des Rotormantels,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 1
durch einen Teil des Rotormantels,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend dem nach Fig. 1 durch den Rotormantel der zweiten Ausführungsform
und
Fig. 5 einen ähnlichenSchnitt durch eineAbänderung.
Der Rotor nach Fig. 1, 2 und 3 setzt sich zusammen
aus zwei flachen, runden Schilden 6, 7, die einander parallel und im gewünschten Abstand voneinander
auf einer nicht dargestellten Welle aufgekeilt sind. Jeder Schild hat an der Innenseite in geringer Entfernung
vom Umfang eine konzentrische Nut 6 α bzw. ja.
Zwischen den Schilden erstrecken sich abwechselnd eine größere Anzahl Zerkleinerungsorgane 8 und
prismatische Druckstäbe 9. Letztere liegen je mit an ihren Enden vorgesehenen Zungen mit entsprechendem
Spielraum in den Nuten 6 α und ja, so daß sie sich
darin leicht verschieben lassen.
An einigen regelmäßig am Umfange verteilten Stellen hat jeder Schild eine Öffnung 6 δ bzw. Jb, die
sich vom Umfang ab nach innen, z. B. stufenweise, erweitert. Jeder Öffnung 6 δ liegt eine Öffnung 7 δ
gegenüber. In je zwei Öffnungen 6b, jb liegen zwei
Keile 10,11, die mit ihren Schrägseiten aneinanderliegen
und zusammen einen prismatischen Stab bilden; in jeder Öffnung liegt daher das dicke Ende eines der
Keile und das dünne Ende des anderen. Jeder Keil weist an der der Schrägseite gegenüberliegenden Seite 110 ,
einen verstärkten Rand το α bzw. ττα auf, der in die
entsprechende Erweiterung der Öffnung 6 δ bzw. Jb
paßt. Außerdem greifen die Schrägseiten der Keile jedes Paares noch mit Feder und Nut 12 ineinander.
Gemäß Fig. 2 und 3 liegen die beiden Keile 10, 11
des dargestellten Paares in Bezug aufeinander so, daß sie in tangentialer Richtung einen gewissen Spielraum
in den Öffnungen 6 δ, 7 δ haben. Dadurch, daß man die Keile anzieht, kann man diesen Spielraum verkleinern
und die Zerkleinerungsorgane fest zwischen iao den Druckstäben einklemmen.
Soll ein beschädigtes Zerkleinerungsorgan ersetzt werden, so braucht man nur den nächstliegenden
Satz Keile zu lösen, wodurch zwischen jenem Organ und den zu beiden Seiten desselben liegenden Druckstäben
genügend Spielraum zur Entfernung des
beschädigten Teiles entsteht. In entsprechender Weise kann dann ein neues Zerkleinerungsorgan eingesetzt
werden.
Nach Fig. 4 überragen die Druckstäbe 9 die Schilde 6 und 7 radial und übergreifen mit an ihren Enden
vorgesehenen Zungen die Umfange der Schilde in axialer Richtung.
Fig. 5 läßt erkennen, daß man die beiden Schilde gegebenenfalls zu einem einzigen Schild 13 vereinigen
kann, in welchem Falle die Druckstäbe 9 mit entsprechenden x\usschnitten die profilierten Umfangsränder
des Schildes umfassen. Diese Ausführungsform kann als das Äquivalent der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Bauart betrachtet werden und wird also vom Patentanspruch umfaßt, obgleich letzterer besonders
auf einen Rotor mit zwei Schilden gerichtet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPBUCH:Rotor für eine Mühle, z. B. eine Kartoffelreibe oder einen Holländer, bestehend aus wenigstens einem auf einer Welle befestigten runden Schild, welcher längs dem Umfang wenigstens eine konzentrische Nut und/oder einen konzentrischen Rand hat und in der Nut oder an dem Rand entsprechende Zungen und/oder Ausschnitte einer Anzahl axial gerichteter Druckstäbe mit zwischen diesen eingeklemmten Zerkleinerungsorganen trägt und weiter an wenigstens einer Stelle des Umfangs eine die volle Stärke des Schildes durchbrechende Öffnung aufweist, in der zwei mit ihren Schrägseiten aneinanderliegende, zusammen einen prismatischen Stab bildende Keile zwischen zwei Druckstäben liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede öffnung nach dem Rand zu offen ist und in Entfernung von dem Umfang wenigstens eine Erweiterung und die Keile ein entsprechendes Profil aufweisen.In Betracht gezogene Druckschriften:Britische Patentschrift Nr. 536 161 ;Buch »Die Fabrikation der Kartoffelstärke« von Prof. Dr. Gaare, 1897, S. 124 bis 126;Werbedruckschrift der Firma Jahn & Co in Arnswalde; »Hütte«, 25. Auflage, Bd. II, S. 518.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 712/45 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL975327X | 1951-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975327C true DE975327C (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=19866344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH11499A Expired DE975327C (de) | 1951-04-23 | 1952-02-19 | Rotor fuer eine Muehle, z. B. fuer eine Kartoffelreibe oder einen Hollaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975327C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB536161A (en) * | 1939-03-01 | 1941-05-05 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to elastic fluid turbines |
-
1952
- 1952-02-19 DE DEH11499A patent/DE975327C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB536161A (en) * | 1939-03-01 | 1941-05-05 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to elastic fluid turbines |
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