DE1173774B - Laeufer fuer Hammermuehlen - Google Patents

Laeufer fuer Hammermuehlen

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Publication number
DE1173774B
DE1173774B DESCH32697A DESC032697A DE1173774B DE 1173774 B DE1173774 B DE 1173774B DE SCH32697 A DESCH32697 A DE SCH32697A DE SC032697 A DESC032697 A DE SC032697A DE 1173774 B DE1173774 B DE 1173774B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammers
runner
support
recesses
fitting pieces
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH32697A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Moelders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Läufer für Hammermühlen Die Erfindung bezieht sich auf Läufer für Hammermühlen, bestehend aus auf der Läuferachse angeordneten Tragscheiben und in letzteren abgestützten, parallel zur Läuferachse verlaufenden Tragachsen, auf denen die Hämmer aufgereiht sind.
  • Das Einbauen der Hämmer geschieht, indem die Tragachsen von einer Seite des Läufers her durch die zugehörigen Bohrungen der Tragscheiben hindurchgesteckt und dabei die Hämmer jeweils zwischen benachbarten Tragscheiben auf die Tragachsen aufgefädelt werden. Entsprechend muß beim Ausbauen verschlissener Hämmer verfahren werden. Das Ausbauen wird jedoch erheblich erschwert, weil auch die Tragachsen und die zugehörigen Bohrungen der Hämmer verschlissen sind. Schleißrillen, Grat und Verformungen der Tragachsen behindern das Ausbauen in den meisten Fällen so stark, daß die Reparatur nicht an Ort und Stelle ausgeführt werden kann. Man ist dann gezwungen, den Läufer aus der Mühle auszubauen. Das Auswechseln verschlissener Hämmer verursacht somit eine zeitraubende, kostspielige Reparatur und erhebliche Produktionsausfälle.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Tragachsen in Paßstücken gelagert sind, die von der Seite her in entsprechende radiale Aussparungen der Tragscheiben einschiebbar sind und solche Abmessungen aufweisen, daß auch die Hämmer durch die Aussparungen hindurchgesteckt werden können.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der gesamte Hammersatz, bestehend aus derTragachse und den auf ihn aufgefädelten Hämmern und Paßstücken durch eine Öffnung im Mühlengehäuse von der Seite her in den Läufer hineingesteckt oder beim Ausbauen aus demselben wieder herausgezogen werden kann.
  • Da die Sitzflächen zwischen den Tragscheiben und den Paßstücken keinem Verschleiß unterliegen, lassen sich verschlissene Hammersätze mühelos und schnell auswechseln, ohne daß dabei der Läufer ausgebaut werden muß.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Hammermühle, F i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie I-I in F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Hammermühle mit zwei Läufern, F i g. 4 einen Längsschnitt nach Linie II-II in F i g. 3. Der Läufer der Hammermühle besteht aus der im Gehäuse gelagerten Welle 1, auf der unter Zwischenschaltung von Distanzbuchsen 2 Tragscheiben 3 befestigt sind. In diesem sind Tragachsen 4 für die Hämmer 5 mittels Paßstücke 6 gelagert, wobei die Lage des gesamten Hammersatzes 4, 5 und 6 durch Deckplatten 7 und Klemmkeile 8 an den äußeren Tragscheiben gesichert ist.
  • Die Paßstücke 6 lassen sich von der Seite her in ihrer Form entsprechende Aussparungen 9 der Tragscheiben 3 passend einschieben. Sie und die zugehörigen Aussparungen 9 sind so groß bemessen, daß auch die Hämmer 5 durch die Aussparungen 9 hindurchgesteckt werden können.
  • Diese Ausgestaltung der Paßstücke 6 und der Aussparungen 9 erlaubt es, den gesamten Hammersatz, bestehend aus der Tragachse 4, den Hämmern 5 und den Paßstücken 6, von der Seite her durch eine verschließbare Öffnung 10 im Mühlengehäuse in die Aussparungen 9 der Tragscheiben 3 einzuschieben bzw. aus denselben wieder herauszuziehen. Der gegenseitige Abstand der Paßstücke 6 auf der Tragachse 4 entspricht genau dem gegenseitigen Abstand der Tragscheiben 3, so daß nach dem Hindurchstekken des Hammersatzes durch die Aussparungen 9 die zugehörigen Paßstücke 6 in den zugehörigen Aussparungen 9 der Tragscheiben liegen. Der genaue gegenseitige Abstand der Paßstücke kann durch Distanzringe 11 zwischen den Paßstücken und Hämmern erreicht werden.
  • Um möglichst kleine Aussparungen 9 in den Tragscheiben 3 verwirklichen zu können, besitzen die Hämmer und die Paßstücke etwa dieselbe Form, so daß ohne weiteres Hämmer als Paßstücke eingesetzt werden können. Bevorzugt erhalten Hämmer und Pafistücke die auf der Zeichnung dargestellte V-Form, der eine Schwalbenschwanzform der Aussparungen 9 entspricht. Die Paßstücke ziehen sich dann. unter den auftretenden Fliehkräften in den zugehörigen Aussparungen fest, so daß eine sichere Lagerung der Tragachsen 4 gewährleistet ist.
  • Die Paßstücke 6 können den Tragscheibenumfang mit Fortsätzen 12 überragen, die in den durch die Tragscheiben bedingten Lücken zwischen den Hämmern 5 beim Zerkleinern des Aufgabegutes als starre Hämmer wirken.
  • Die Befestigung der Hammersätze 4, 5 und 6 zum Zweck ihrer Lagensicherung geschieht durch Festklemmen ihrer Paßstücke 6 in den äußeren Tragscheiben mittels der Klemmkeile 8 und durch Festlegen ihrer Tragachsen 4 gegen axiale Verschiebung mittels der Deckplatten 7. Klemmkeil und Deckelplatte werden vorzugsweise durch eine Schraube 13 angezogen und mit der Tragscheibe durch Klemmen fest verbunden. Die Befestigungsteile 7, 8, 13 sind ohne weiteres durch die Öffnung 10 im Mühlengehäuse zugänglich.
  • Die in F i g. 3 und 4 dargestellte Hammermühle besitzt zwei Läufer von der soeben erläuterten Bauart. Wie der F i g. 4 ohne weiteres entnommen werden kann, sind die Läufer in Achsrichtung um eine Hammerteilung X gegeneinander versetzt, so daß dem durch die Fortsätze 12 der Paßstücke gebildeten Kreis 14 starrer Hämmer des einen Läufers ein Kreis 15 pendelnder Hämmer 5 :des anderen Läufers gegenübersteht. Dadurch wird die sonst vorhandene Lücke im Bereich zweier Tragscheiben durch Hämmer 12, 5 geschlossen und die Mahlwirkung der Mühle verbessert.
  • Eine weitere Verbesserung der Mahlwirkung wird dadurch erreicht, daß die Kreise 14 der starren Hämmer 12 einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Kreise 15 der pendelnden Hämmer 5 und daß der Achsabstand der beiden Läufer so klein bemessen ist, daß sich die Kreise 15 der pendelnden Hämmer, wie aus F i g. 3 ohne weiteres ersichtlich, in der Mahlzone überschneiden. Die pendelnden Hämmer üben dann eine zusetzliche Scherwirkung auf das zu zerkleinernde Gut aus.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Läufer für Hammermühlen, bestehend aus auf der Läuferachse angeordneten Tragscheiben und achsparallelen, in den Tragscheiben abgestützten Tragachsen, auf denen die Hämmer aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachsen (4) in Paßstücken (6) gelagert sind, die von der Seite her in entsprechende radiale Aussparungen (9) der Tragscheiben (3) einschiebbar sind, wobei die Aussparungen solche Abmessungen aufweisen, daß auch die Hämmer (5) durch die Aussparungen hindurchgesteckt werden können.
  2. 2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke (6) und die Hämmer (5) etwa dieselbe Form aufweisen.
  3. 3. Läufer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch V-förmige Hämmer (5) und Paßstücke (6) und entsprechende schwalbenschwanzförmige Aussparungen (9) in den Tragscheiben (3).
  4. 4. Läufer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (5) und die Paßstücke (6), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Distanzringen (11), drehbar mit solchen gegenseitigen Abständen auf die Tragachse (4) aufgefädelt sind, daß nach dem Hindurchstecken des gesamten Hammersatzes (4, 5, 6) durch eine seitliche Gehäuseöffnung (10) und die Aussparungen (9) der Tragscheiben (3) die Paßstücke in den Aussparungen der Tragscheiben liegen.
  5. 5. Läufer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammersätze (4, 5, 6) in den beiden äußeren Tragscheiben (3) durch Festklemmen ihrer Paßstücke (6) mittels Klemmkeile (8) und Festlegen ihrer Tragachse (4) mittels Deckplatten (7) gegen Verschiebungen in Achsrichtung gesichert sind.
  6. 6. Läufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Klemmkeil (8) und eine Deckplatte (7) durch eine Schraube (13) angezogen und mit der Tragscheibe (3) fest verbunden werden.
  7. 7. Läufer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke (6) den Tragscheibenumfang mit Fortsätzen (12) überragen, die beim Zerkleinern des Aufgabegutes als starre Hämmer wirken. B.
  8. Hammermühle mit zwei Läufern nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer um eine Hammerteilung (X) axial gegeneinander versetzt sind, so daß dem durch die Fortsätze (12) der Paßstücke (6) gebildeten Kreis (14) starrer Hämmer des einen Läufers ein Kreis (15) pendelnder Hämmer (5) des anderen Läufers gegenübersteht.
  9. 9. Hammermühle nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise (14) der starren Hämmer (12) einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Kreise (15) der pendelnden Hämmer (5) und daß der Achsabstand der Läufer so klein bemessen ist, daß sich die Kreise (15) der pendelnden Hämmer (5) in der Mahlzone überschneiden.
DESCH32697A 1963-02-02 1963-02-02 Laeufer fuer Hammermuehlen Pending DE1173774B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317070C1 (de) * 1983-05-10 1984-07-26 Maschinenfabrik B.Maier GmbH & Co KG, 4800 Bielefeld Schlagmühle
US4934614A (en) * 1989-08-09 1990-06-19 Newman Machine Company, Inc. Rotary grinding apparatus with secondary grinding chamber section

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3317070C1 (de) * 1983-05-10 1984-07-26 Maschinenfabrik B.Maier GmbH & Co KG, 4800 Bielefeld Schlagmühle
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