DE4010786C2 - - Google Patents
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor mit Zerkleinerungswerk
zeugen, bei dem ein drehbeweglicher Tragkörper mit Schutz
kappen bestückt ist, sowie Schutzkappen für diesen Rotor.
Ein Hammerbrecherrotor dieser Art ist durch die deutsche
Patentschrift 26 05 751 bekanntgeworden und dient dem Zer
kleinern von metallischem oder nichtmetallischem Material
oder einem Gemisch aus diesen beiden Materialien. Der aus
Rotorscheiben aufgebaute Rotor ist mit der Welle in einem
feststehenden Gehäuse drehbar gelagert. Die Zerkleinerung
findet bei diesem meist mit einem schnell umlaufenden An
trieb gekuppelten Rotor durch das Zusammenwirken der Rotor
hämmer sowohl mit einem feststehenden, am Materialeinlaß
angeordneten Amboß als auch mit der die Funktion eines
Gegenwerkzeugs besitzenden Gehäuseinnenwand statt, gegen
die das Material geschleudert wird.
Zwar bestehen die den im wesentlichen nahezu geschlossenen
Schutzmantel bildenden Schutzkappen aus verschleißfestem Ma
terial, dennoch ist es unerläßlich, die Schutzkappen von
Zeit zu Zeit auszutauschen. Die Schutzkappen und Hämmer
sind bei dieser Bauweise auf einer gemeinsamen Achsstange
angeordnet und können mittels einer Spezialausbauvorrich
tung durch Ziehen und Entfernen der Achsstange aus dem
Bereich des Trag- bzw. Rotorkörpers entfernt werden. Nach
dem Entfernen einer Achsstange liegt auf dem Rotorumfang
eine Schutzkappe und über die Rotorlänge eine Schutzkappen
reihe frei, so daß die Schutzkappen ebenso wie die Hämmer
frei zugänglich und austauschbar sind.
Bei einer aus der DE-PS 33 27 204 bekannten Bauweise sind
die Hämmer und die Schutzkappen zwar auf separaten Achsstan
gen angeordnet, jedoch ist eine Spezialausbauvorrichtung
für die Achsstangen hier ebenfalls erforderlich. Dadurch,
daß bei dieser Bauweise dann die doppelte Anzahl Achsen
erforderlich ist, entsteht auch ein damit verbundener, ent
sprechend höherer Fertigungs- und Montageaufwand und für
das Entfernen der Achsstangen ein höherer Zeitaufwand.
Außerdem ist bei dieser getrennten Lagerung von Schutzkap
pen und Hämmern der Spielraum bzw. der konstruktiv aus
schlaggebende Abstand zwischen den Schutzkappenachsen und
den jeweils benachbarten Hammerachsen so gering, daß sich
die Hämmer nur kurz auslegen lassen, damit sie an den
Achsstangen vorbeischwenken können; die Hämmer ragen ent
sprechend nur noch geringfügig über den Rotorumfang heraus.
In der Praxis sind diese Hämmer nahezu wirkungslos und
nicht zu gebrauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor zu
schaffen, bei dem sich der Herstellungs- und insbesondere
Montage- bzw. Demontageaufwand beim Bestücken mit Schutz
kappen verringern läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Rotor der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei am
Tragkörper befestigten Schutzkappen eine von diesen gehal
tene Schutzkappe angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann
zur Lagerung und Montage der Schutzkappen die Anzahl der
benötigten Achsstangen wesentlich verringert werden. Bei
der bekannten Lösung mit auf einer gemeinsamen Achsstange
angeordneten Hämmern und Schutzkappen, kann es durch Ein
dringen von Schmutz ins Rotorinnere zu Verschmutzungen bzw.
Materialfestsetzungen im Bereich der Lagerstellen der
Schutzkappen und Achsstangen kommen. Beim Ziehen der Achs
stangen treten dann höhere Reibbelastungen auf, die das
Entfernen der Achsstangen entsprechend erschweren.
Bei der erfindungsgemäßen Bauweise sind lediglich eine be
stimmte Anzahl der Schutzkappen auf einer gemeinsamen Achs
stange mit den Hämmern und alle anderen Schutzkappen auf
separaten Achsstangen angeordnet. Die Achsstangen, auf
denen lediglich Hämmer angeordnet sind, lassen sich un
problematisch entfernen, und da die Achsstangen, auf denen
die Hämmer und Schutzkappen gemeinsam angeordnet sind, auf
grund der Erfindung reduziert werden, verringert sich auch
der mit dem Entfernen dieser Achsstangen verbundene Zeit
und Montageaufwand dementsprechend.
Gegenüber der bekannten Lagerung von Hämmern und Schutz
kappen auf separaten Achsstangen bietet die erfindungsge
mäße Lösung den Vorteil, daß sich bedingt durch die spe
zielle Gestaltung und Befestigung der Schutzkappen am Rotor
eine Reduzierung der für die Schutzkappen benötigten Befe
stigungselemente bzw. Achsstangen ergibt. Der Nachteil zu
kurzer Hämmer, der durch zu eng benachbarte Achsstangen
unvermeidlich ist, sowie der bei der bekannten Bauweise
hohe Zeitaufwand für das Entfernen der zahlreichen Achsstan
gen sind bei der erfindungsgemäßen Bauweise vermieden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß von beispielsweise
sechs auf dem Tragkörperumfang angeordneten Schutzkappen
durch Lösen und Entfernen lediglich einer am Tragkörper
befestigten Schutzkappe zwei weitere Schutzkappen mit frei
gesetzt werden, die durch diese eine am Rotor befestigte
Schutzkappe gehalten werden; insgesamt liegen somit drei
Schutzkappen auf dem Rotorumfang zum Austausch frei.
Dieser erfindungsgemäße Effekt des gleichzeitigen Frei
setzens von mehreren - gemäß dem obigen Beispiel drei auf
dem Tragkörperumfang angeordneten - Schutzkappen tritt über
die Rotorlänge gesehen so oft ein, wie Schutzkappen hinter
einander aufgereiht sind. Bei den eingangs erläuterten her
kömmlichen Rotoren sind, auf die Rotorlänge bezogen, zehn
Schutzkappen angeordnet. Das bedeutet, daß sich drei Schutz
kappenreihen, insgesamt dreißig einzelne Schutzkappen,
durch Entfernen eines Befestigungselementes, beispielsweise
einer einzigen Achsstange, gleichzeitig freisetzen lassen.
Bei einem Rotor mit auf dem Rotorumfang sechs und über die
Rotorlänge zehn angeordneten Schutzkappen wird erreicht,
daß sich die Hälfte der für die komplette Rotorbestückung
erforderlichen Schutzkappen durch Entfernen lediglich einer
einzigen Schutzkappe aus jeder Umfangsreihe freisetzen und
austauschen läßt.
Wenn gemäß einem Vorschlag der Erfindung die am Tragkörper
befestigten Schutzkappen die jeweils benachbarten Schutz
kappen überdecken, ergibt sich eine eine gesicherte Einbau
lage gewährleistende Überdeckung einer durch zwei am Trag
körper befestigte Schutzkappen gehaltenen Schutzkappe.
Vorzugsweise ist das Abdeckteil der von zwei befestigten
Schutzkappen gehaltenen Schutzkappen unterhalb einer Ver
schleißzone mit in Umfangsrichtung vorkragenden Enden ver
sehen, die in korrespondierende Ausnehmungen der am Trag
körper befestigten Schutzkappen eingreifen. Die z. B. auf
und/oder zwischen Rotorscheiben oder in Ausnehmungen eines
Hohlzylinders als Tragkörper angeordneten Schutzkappen las
sen sich bei der Montage formschlüssig aneinanderreihen
bzw. ineinanderrasten.
Bei einer Verschleißzone, die radial bis an den Außenumfang
des Tragkörpers reicht, können sich die vorkragenden Enden
sowie die Ausnehmungen an den Schutzkappen - zumindest teil
weise - im Innern des Tragkörpers bzw. Rotors befinden. Die
vorkragenden Enden der gehaltenen Schutzkappen werden von
den befestigten Schutzkappen somit gegebenenfalls im Innen
bereich des Tragkörpers überdeckt; somit kann zwar die
Verschleißzone bis nahezu - je nach Bauweise des Tragkör
pers - entweder auf die Rotorscheiben oder den Mantel eines
Zylinders abgenutzt werden, ohne damit jedoch die Befesti
gung der Schutzkappen im Tragkörperbereich zu beeinträchti
gen. Ein Lösen oder Abfallen der gehaltenen Schutzkappen
bei fortschreitendem Verschleiß ist hier nicht möglich.
Vorteilhaft sind die Schutzkappen im Querschnitt T- oder
- insbesondere bei einem aus Rotorscheiben gebildeten Trag
körper - U-förmig ausgebildet. Im Querschnitt U-förmig aus
gebildete Schutzkappen lassen sich sowohl auf als auch
zwischen Rotorscheiben anordnen.
Eine erfindungsgemäße Schutzkappe kann in der Innenfläche
ihres Abdeckteils ausgehend von den axialen Stirnseiten mit
in Umfangsrichtung nach innen verlaufenden Ausnehmungen ver
sehen sein. Eine derart gestaltete Schutzkappe wird stets
auf einer Achsstange oder einem Befestigungselement, z. B.
einer Schiene, befestigt; mit ihren Ausnehmungen überdeckt
bzw. schließt sie die vorkragenden Enden der ihr in Umfangs
richtung zu beiden Seiten benachbarten, ohne Befestigungs
element gehaltenen Schutzkappen ein. Die Schutzkappe läßt
sich um so länger einsetzen, je dicker die Verschleißzone
des Abdeckteils ist; die Dicke entspricht der oberhalb der
Ausnehmungen verbleibenden Materialschicht des Abdeckteils.
Es wird vorgeschlagen, daß die gehaltene Schutzkappe naben
los ist und in Umfangsrichtung unterhalb ihrer Verschleiß
zone vorkragende Enden besitzt. Somit ergibt sich aufgrund
des Wegfalls des Befestigungselementes bzw. der Achsstange
eine völlig neue Schutzkappen-Bauweise, die nämlich ledig
lich noch aus dem Abdeckteil und den für die Rastverbindung
bzw. das Zusammenfügen erforderlichen vorkragenden Enden be
steht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in
der einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin
dung näher erläutert sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig.
2 durch einen aus Rotorscheiben aufgebauten Rotor;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rotor gemäß Fig. 1
mit einer erfindungsgemäßen Schutzkappen-Be
stückung mit sechs in Umfangsrichtung angeord
neten Schutzkappen;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rotor gemäß Fig. 1
mit einer erfindungsgemäßen Schutzkappen-Be
stückung mit vier in Umfangsrichtung angeordneten
Schutzkappen;
Fig. 4 in der Draufsicht ein Teilstück einer Abwicklung
des Schutzmantels eines Rotors mit der erfindungs
gemäßen Schutzkappen-Bestückung;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 4,
geschnitten entlang der Linie V-V;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 4,
geschnitten entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen aus Rotorscheiben
aufgebauten Rotor mit sechs in Umfangsrichtung
angeordneten Schutzkappen, deren vorkragende En
den und Ausnehmungen im Innenbereich des Tragkör
pers, unterhalb des Außenumfangs der Rotorschei
ben verlaufen;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 7 mit
U-förmigen Schutzkappen;
Fig. 9 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 7 mit
T-förmigen Schutzkappen;
Fig. 10 eine Längsansicht mit einem Teilschnitt entlang
der Linie X-X in Fig. 11 eines Rotors mit einem
Hohlzylinder als Tragkörper; und
Fig. 11 eine Vorderansicht des Rotors gemäß Fig. 10 mit
einem Teilschnitt im Bereich eines Hammers.
Der Rotor 1 gemäß Fig. 1 ist mit seiner Welle 2 im Gehäuse
eines Hammerbrechers gelagert. Dieses Gehäuse ist in Fig. 1
lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet; darge
stellt sind seine Stirnwände 3, seine Lager 4 für die Welle
2 und seine Seitenwände 5. In den Ausführungsbeispielen
gemäß den Fig. 1 bis 9 bilden Rotorscheiben 6 den
Tragkörper 7 des Rotors 1; sie sind auf der angetriebenen
Rotorwelle 2 durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Paß
feder drehfest gelagert. Sämtliche Rotorscheiben 6 liegen
mit ihren Naben 8 auf der Rotorwelle 2 dicht aneinander und
besitzen jeweils einen Flansch 9, so daß sich gleiche
Abstände zwischen den Flanschen ergeben. Die Erfindung ist
aber nicht auf einen Scheibenrotor beschränkt, sondern auch
bei andersartig gestalteten Tragkörpern beispielsweise
einem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Hohlzylinder,
oder einem Körper aus vollem Material anwendbar.
Parallel zur Rotorwelle 2, jedoch radial gegen diese ver
setzt, sind Befestigungselemente, wie die dargestellten
Achsstangen 11 oder profilierte Befestigungsschienen ange
ordnet, die in angepaßte Ausnehmungen bzw. Nuten im Trag
körper eingreifen und sämtlich den gleichen Abstand von der
Rotorwelle 2 haben und durch an die Befestigungselemente
angepaßte Öffnungen in den Flanschen 9 aller Rotorscheiben
6 hindurchgeführt sind. Jede Achsstange 11 dient im darge
stellten Beispiel als Lager für frei drehbare Hämmer 12. Um
einen Verschleiß an den Umfangsflächen 13 der Rotorscheiben
6 zu verhindern, sind am Rotor zahlreiche kreissegmentförmi
ge Schutzkappen 14 zwischen benachbarten Rotorscheiben 6
angeordnet, die zum Teil ebenfalls auf den Achsstangen 11
gelagert sein können.
An ihren Außenseiten besitzen die Schutzkappen 14 Abdeck
teile 15, die sich mit Flanschen 16 über die Umfangsflächen
13 der Rotorscheiben 6 erstrecken und diese schützen. Der
axiale Abstand zwischen direkt benachbarten Flanschen 16
der Schutzkappen 14 ist so klein, daß sich ein Schutzmantel
ergibt, der im wesentlichen lediglich Schlitze für die aus
dem Schutzmantel radial herausragenden Hämmer 12 besitzt.
Ein Rotor wird beispielsweise mit drei Arten von Schutz
kappen bestückt, nämlich die im Querschnitt symmetrischen
Schutzkappen 14, die einem Hammer 12 jeweils benachbarten
Schutzkappen 16 mit zum Hammer 12 hin verlängertem Flansch
16a und die an den Rotorenden angeordneten Schutzkappen 17,
die auch als geschlossene Ringscheiben ausgebildet sein
können und nur mit je einem zum Rotor hinweisenden Flansch
17a versehen sind.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich eine Befestigung der
Schutzkappen am Rotor, ohne daß sämtliche Schutzkappen auf
einer die Rotorscheiben durchdringenden Achsstange, wie ins
besondere auf der auch die Hämmer aufnehmenden Achsstange,
angeordnet werden müssen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2
sind auf einer Rotorscheibe 6 bzw. zwischen zwei Rotorschei
ben 6 (vgl. Fig. 5 und 6) in Umfangsrichtung 20 sechs
Schutzkappen angeordnet, von denen lediglich drei Schutzkap
pen 18 mit Naben 19 auf Achsstangen 11 am Rotor befestigt
sind; hingegen sind die übrigen, jeweils zwischen zwei
Schutzkappen 18 angeordneten, nabenlosen Schutzkappen 21
ohne eine Befestigung am Rotor, d. h. ohne z. B. eine Achs
stange gesichert.
Dies ist möglich, weil die am Tragkörper 7 bzw. am Rotor
befestigten Schutzkappen 18 die jeweils benachbarten Schutz
kappen 21 überdecken. Die nabenlosen Schutzkappen 21 sind
in Umfangsrichtung 20 an beiden Seiten unterhalb der Ver
schleißzone 28 ihres Abdeckteils 22 mit vorkragende Enden
23 aufweisenden Stegen versehen, über die sich die auf den
Achsen 11 gelagerten Schutzkappen 18 legen; und zwar be
sitzen die Schutzkappen 18 in die Innenfläche 24 ihres
Abdeckteils 25 eingearbeitete Ausnehmungen 26, die von den
axialen Stirnseiten 27 in Umfangsrichtung 20 nach innen
verlaufen (vgl. auch Fig. 2 und 3). Die Verschleißzone 28
der befestigten Schutzkappen 18 besitzt eine Dicke 29, die
der oberhalb der Ausnehmungen 26 verbleibenden Material
schicht des Abdeckteils 25 entspricht (vgl. Fig. 3). Durch
das Einrasten der vorkragenden Enden 23 der nabenlosen
Schutzkappen 21 in die entsprechenden Ausnehmungen 26 der
auf den Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18 werden
die Schutzkappen 21 in ihrer Einbaulage gehalten und radial
gesichert. Auf diese Weise werden bei der Rotor-Bestückung
gemäß Fig. 2 nicht mehr sechs, sondern lediglich noch drei
Achsstangen 11 und gemäß Fig. 3 nur noch zwei Befestigungs
elemente bzw. Achsstangen 11 benötigt. Bei der Montage bzw.
Demontage der Schutzkappen 18, 21 wird vor einer nabenlosen
Schutzkappe 21 zunächst eine der auf Achsstangen 11 gela
gerten Schutzkappen 18 ein- bzw. ausgebaut.
Die Ausführung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
Rotor-Bauweise gemäß Fig. 2 lediglich durch die demgegen
über geringere Anzahl an Schutzkappen und Achsstangen, denn
in Umfangsrichtung 20 sind lediglich vier Schutzkappen 18
bzw. 21 und insgesamt vier Achsstangen 11 vorgesehen; ent
sprechend werden nach dem Einrasten der vorkragenden Enden
23 der Schutzkappen 21 in die Ausnehmungen 26 der Schutz
kappen 18 nicht mehr vier, sondern lediglich noch zwei
Reihen auf Achsstangen 11 gelagerter Schutzkappen 18 benö
tigt. Der auf diese Weise ermöglichte Aufbau des Schutz
mantels des Rotors mit jeweils zwischen zwei auf Achsstan
gen 11 gelagerten Schutzkappen 18 angeordneten, achsstangen
los gesicherten Schutzkappen 21 läßt sich für zwei in
Umfangsrichtung 20 benachbarte Reihen Schutzkappen noch ein
mal der ein Teilstück einer Abwicklung des Schutzmantels
des Rotors darstellenden Fig. 4 entnehmen. Die Schutzkappen
18 überlappen mit ihren Abdeckteilen 25 jeweils eine zwi
schen ihnen angeordnete Schutzkappe 21, indem die vor
kragenden Enden 23 der Schutzkappen 21 in die innenseitigen
Ausnehmungen 26 des Abdeckteils 25 der Schutzkappen 18
eingerastet sind.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, können die auf den
Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18 im Querschnitt
z. B. U-förmig (vgl. Fig. 5) oder T-förmig (vgl. Fig. 6)
ausgebildet sein, d. h. ihre Nabe 19 kann entweder aus
lediglich einem Steg (vgl. Fig. 6) oder aus zwei gegenüber
liegenden Stegen (vgl. Fig. 5) bestehen. In den Beispielen
gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Schutzkappen 18 mit ihren
Naben (Stegen) 19 zwischen jeweils zwei benachbarten Rotor
scheiben 6 eingesetzt, wobei die Nabenstege 19 der U-förmi
gen Schutzkappe 18 gemäß Fig. 5 in entsprechende, radiale
Ausnehmungen in den einander gegenüberliegenden Seitenflä
chen zweier benachbarter Rotorscheiben 6 eingreifen können.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 bilden wiederum Rotorschei
ben 6 den Tragkörper für einen in Umfangsrichtung 20 mit
sechs Schutzkappen 18, 21 bestückten Rotor 1, von denen
jeweils zwei auf Achsstangen 11 befestigte Schutzkappen 18
eine nabenlose Schutzkappe 21 halten. Hierbei sind, wie
sich in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 ergibt, die
Verschleißzonen 28 der dargestellten U- oder T-förmigen
Schutzkappen 18 von einer solchen Dicke 29, d. h. die Aus
nehmungen 26 sind radial soweit nach innen verlagert, daß
die vorkragenden Enden 23 der gehaltenen Schutzkappen 21 im
Innenbereich des Rotors 1, zwischen den Rotorscheiben 6
überdeckt werden. Die Verschleißzone 28 reicht somit bis an
die Umfangsfläche 13 der Rotorscheiben 6 des Tragkörpers
heran.
Gemäß einer in den Fig. 10 und 11 dargestellten Bauweise
besitzt der Rotor 1 als Tragkörper 7 einen Hohlyzlinder 31
mit Ausnehmungen 32, 33 in seiner Mantelfläche für die
Schutzkappen 18, 21 und die Hämmer 12; die Ausnehmungen 33
für die Hämmer 12 sind als Taschen 34 ausgebildet. Der
Rotor 1 ist bei diesem Beispiel in Umfangsrichtung 20 mit
vier Schutzkappen 18, 21 bestückt, von denen jeweils die
beiden auf den Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18
zwischen sich eine nicht auf einer Achsstange 11 gelagerte
Schutzkappe 25 halten, indem sie deren vorkragende Enden
mit den Ausnehmungen überdecken. An den Stirnseiten des
Hohlzylinders 31 sind Endscheiben 35 angeordnet und dreh
fest mit der Welle 2 verbunden; die Endscheiben 35 können
über die Achsstangen 11 miteinander verspannt sein.
Unabhängig von einer bestimmten Rotor- sowie Schutzkap
pen-Bauweise läßt sich somit aufgrund der Erfindung er
reichen, daß sich für die volle Bestückung eines Rotors mit
Schutzkappen gegenüber den bekannten Bauweisen die Anzahl
der benötigten Achsstangen zumindest um die Hälfte ver
ringert. Im Rahmen der Erfindung ist es auch ohne weiteres
möglich, daß nicht nur umfangsmäßig, sondern auch in Achs
richtung zwischen zwei am Tragkörper befestigten Schutzkap
pen eine von diesen gehaltene Schutzkappe angeordnet ist.
Claims (8)
1. Rotor mit Zerkleinerungswerkzeugen, bei dem ein drehbe
weglicher Tragkörper mit Schutzkappen bestückt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei am Tragkör
per (7) befestigten Schutzkappen (18) eine von
diesen gehaltene Schutzkappe (21) angeordnet ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
am Tragkörper (7) befestigten Schutzkappen (18) die
jeweils benachbarten Schutzkappen (21) überdecken.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckteil (25) der von zwei befestigten
Schutzkappen (18) gehaltenen Schutzkappen (21) unter
halb einer Verschleißzone (28) mit in Umfangsrichtung
(17) vorkragenden Enden (23) versehen ist, die in kor
respondierende Ausnehmungen (26) der am Tragkörper (7)
befestigten Schutzkappen (18) eingreifen.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißzone (28) durch Anordnung der
vorkragenden Enden (23) im Innenbereich des
Tragkörpers (7) radial bis an die Umfangsfläche
(13) des Tragkörpers (7) reicht.
5. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem aus Rotorscheiben (6) gebildeten Tragkörper (7)
die Schutzkappe (18) im Querschnitt U-förmig ausge
bildet ist.
6. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzkappe (18) im Querschnitt T-förmig ausgebildet
ist.
7. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (18) in
der Innenfläche (24) ihres Abdeckteils (25) ausgehend
von den axialen Stirnseiten (27) mit in Umfangsrich
tung (17) nach innen verlaufenden Ausnehmungen (26)
versehen ist.
8. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
gehaltene Schutzkappe (21) nabenlos ist und in Umfangs
richtung (17) unterhalb ihrer Verschleißzone (28)
vorkragende Enden (23) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010786 DE4010786A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Rotor mit zerkleinerungswerkzeugen und schutzkappen fuer den rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010786 DE4010786A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Rotor mit zerkleinerungswerkzeugen und schutzkappen fuer den rotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4010786A1 DE4010786A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4010786C2 true DE4010786C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6403696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904010786 Granted DE4010786A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Rotor mit zerkleinerungswerkzeugen und schutzkappen fuer den rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4010786A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE102010049775A1 (de) * | 2010-10-29 | 2012-05-03 | Jenz Gmbh Maschinen- Und Fahrzeugbau | Rotor einer Zerkleinerungsvorrichtung |
CN105377436A (zh) * | 2013-07-19 | 2016-03-02 | 车战斌 | 粉碎机的转子 |
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---|---|---|---|---|
GB1474005A (en) * | 1975-03-17 | 1977-05-18 | Lindemann Maschfab Gmbh | Hammer breakers |
DE3406285A1 (de) * | 1984-02-22 | 1985-10-24 | Albert Hoffmann Kg, 5180 Eschweiler | Hammerbrecher mit zwischen den rotorscheiben angeordneten haemmern |
DE3714435A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-17 | Lindemann Maschfab Gmbh | Gestaltung der gehaeusewaende von zerkleinerungsmaschinen |
-
1990
- 1990-04-04 DE DE19904010786 patent/DE4010786A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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