DE4010786C2 - - Google Patents

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rotor mit Zerkleinerungswerk­ zeugen, bei dem ein drehbeweglicher Tragkörper mit Schutz­ kappen bestückt ist, sowie Schutzkappen für diesen Rotor.
Ein Hammerbrecherrotor dieser Art ist durch die deutsche Patentschrift 26 05 751 bekanntgeworden und dient dem Zer­ kleinern von metallischem oder nichtmetallischem Material oder einem Gemisch aus diesen beiden Materialien. Der aus Rotorscheiben aufgebaute Rotor ist mit der Welle in einem feststehenden Gehäuse drehbar gelagert. Die Zerkleinerung findet bei diesem meist mit einem schnell umlaufenden An­ trieb gekuppelten Rotor durch das Zusammenwirken der Rotor­ hämmer sowohl mit einem feststehenden, am Materialeinlaß angeordneten Amboß als auch mit der die Funktion eines Gegenwerkzeugs besitzenden Gehäuseinnenwand statt, gegen die das Material geschleudert wird.
Zwar bestehen die den im wesentlichen nahezu geschlossenen Schutzmantel bildenden Schutzkappen aus verschleißfestem Ma­ terial, dennoch ist es unerläßlich, die Schutzkappen von Zeit zu Zeit auszutauschen. Die Schutzkappen und Hämmer sind bei dieser Bauweise auf einer gemeinsamen Achsstange angeordnet und können mittels einer Spezialausbauvorrich­ tung durch Ziehen und Entfernen der Achsstange aus dem Bereich des Trag- bzw. Rotorkörpers entfernt werden. Nach dem Entfernen einer Achsstange liegt auf dem Rotorumfang eine Schutzkappe und über die Rotorlänge eine Schutzkappen­ reihe frei, so daß die Schutzkappen ebenso wie die Hämmer frei zugänglich und austauschbar sind.
Bei einer aus der DE-PS 33 27 204 bekannten Bauweise sind die Hämmer und die Schutzkappen zwar auf separaten Achsstan­ gen angeordnet, jedoch ist eine Spezialausbauvorrichtung für die Achsstangen hier ebenfalls erforderlich. Dadurch, daß bei dieser Bauweise dann die doppelte Anzahl Achsen erforderlich ist, entsteht auch ein damit verbundener, ent­ sprechend höherer Fertigungs- und Montageaufwand und für das Entfernen der Achsstangen ein höherer Zeitaufwand. Außerdem ist bei dieser getrennten Lagerung von Schutzkap­ pen und Hämmern der Spielraum bzw. der konstruktiv aus­ schlaggebende Abstand zwischen den Schutzkappenachsen und den jeweils benachbarten Hammerachsen so gering, daß sich die Hämmer nur kurz auslegen lassen, damit sie an den Achsstangen vorbeischwenken können; die Hämmer ragen ent­ sprechend nur noch geringfügig über den Rotorumfang heraus. In der Praxis sind diese Hämmer nahezu wirkungslos und nicht zu gebrauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor zu schaffen, bei dem sich der Herstellungs- und insbesondere Montage- bzw. Demontageaufwand beim Bestücken mit Schutz­ kappen verringern läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Rotor der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei am Tragkörper befestigten Schutzkappen eine von diesen gehal­ tene Schutzkappe angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann zur Lagerung und Montage der Schutzkappen die Anzahl der benötigten Achsstangen wesentlich verringert werden. Bei der bekannten Lösung mit auf einer gemeinsamen Achsstange angeordneten Hämmern und Schutzkappen, kann es durch Ein­ dringen von Schmutz ins Rotorinnere zu Verschmutzungen bzw. Materialfestsetzungen im Bereich der Lagerstellen der Schutzkappen und Achsstangen kommen. Beim Ziehen der Achs­ stangen treten dann höhere Reibbelastungen auf, die das Entfernen der Achsstangen entsprechend erschweren.
Bei der erfindungsgemäßen Bauweise sind lediglich eine be­ stimmte Anzahl der Schutzkappen auf einer gemeinsamen Achs­ stange mit den Hämmern und alle anderen Schutzkappen auf separaten Achsstangen angeordnet. Die Achsstangen, auf denen lediglich Hämmer angeordnet sind, lassen sich un­ problematisch entfernen, und da die Achsstangen, auf denen die Hämmer und Schutzkappen gemeinsam angeordnet sind, auf­ grund der Erfindung reduziert werden, verringert sich auch der mit dem Entfernen dieser Achsstangen verbundene Zeit­ und Montageaufwand dementsprechend.
Gegenüber der bekannten Lagerung von Hämmern und Schutz­ kappen auf separaten Achsstangen bietet die erfindungsge­ mäße Lösung den Vorteil, daß sich bedingt durch die spe­ zielle Gestaltung und Befestigung der Schutzkappen am Rotor eine Reduzierung der für die Schutzkappen benötigten Befe­ stigungselemente bzw. Achsstangen ergibt. Der Nachteil zu kurzer Hämmer, der durch zu eng benachbarte Achsstangen unvermeidlich ist, sowie der bei der bekannten Bauweise hohe Zeitaufwand für das Entfernen der zahlreichen Achsstan­ gen sind bei der erfindungsgemäßen Bauweise vermieden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß von beispielsweise sechs auf dem Tragkörperumfang angeordneten Schutzkappen durch Lösen und Entfernen lediglich einer am Tragkörper befestigten Schutzkappe zwei weitere Schutzkappen mit frei­ gesetzt werden, die durch diese eine am Rotor befestigte Schutzkappe gehalten werden; insgesamt liegen somit drei Schutzkappen auf dem Rotorumfang zum Austausch frei.
Dieser erfindungsgemäße Effekt des gleichzeitigen Frei­ setzens von mehreren - gemäß dem obigen Beispiel drei auf dem Tragkörperumfang angeordneten - Schutzkappen tritt über die Rotorlänge gesehen so oft ein, wie Schutzkappen hinter­ einander aufgereiht sind. Bei den eingangs erläuterten her­ kömmlichen Rotoren sind, auf die Rotorlänge bezogen, zehn Schutzkappen angeordnet. Das bedeutet, daß sich drei Schutz­ kappenreihen, insgesamt dreißig einzelne Schutzkappen, durch Entfernen eines Befestigungselementes, beispielsweise einer einzigen Achsstange, gleichzeitig freisetzen lassen. Bei einem Rotor mit auf dem Rotorumfang sechs und über die Rotorlänge zehn angeordneten Schutzkappen wird erreicht, daß sich die Hälfte der für die komplette Rotorbestückung erforderlichen Schutzkappen durch Entfernen lediglich einer einzigen Schutzkappe aus jeder Umfangsreihe freisetzen und austauschen läßt.
Wenn gemäß einem Vorschlag der Erfindung die am Tragkörper befestigten Schutzkappen die jeweils benachbarten Schutz­ kappen überdecken, ergibt sich eine eine gesicherte Einbau­ lage gewährleistende Überdeckung einer durch zwei am Trag­ körper befestigte Schutzkappen gehaltenen Schutzkappe.
Vorzugsweise ist das Abdeckteil der von zwei befestigten Schutzkappen gehaltenen Schutzkappen unterhalb einer Ver­ schleißzone mit in Umfangsrichtung vorkragenden Enden ver­ sehen, die in korrespondierende Ausnehmungen der am Trag­ körper befestigten Schutzkappen eingreifen. Die z. B. auf und/oder zwischen Rotorscheiben oder in Ausnehmungen eines Hohlzylinders als Tragkörper angeordneten Schutzkappen las­ sen sich bei der Montage formschlüssig aneinanderreihen bzw. ineinanderrasten.
Bei einer Verschleißzone, die radial bis an den Außenumfang des Tragkörpers reicht, können sich die vorkragenden Enden sowie die Ausnehmungen an den Schutzkappen - zumindest teil­ weise - im Innern des Tragkörpers bzw. Rotors befinden. Die vorkragenden Enden der gehaltenen Schutzkappen werden von den befestigten Schutzkappen somit gegebenenfalls im Innen­ bereich des Tragkörpers überdeckt; somit kann zwar die Verschleißzone bis nahezu - je nach Bauweise des Tragkör­ pers - entweder auf die Rotorscheiben oder den Mantel eines Zylinders abgenutzt werden, ohne damit jedoch die Befesti­ gung der Schutzkappen im Tragkörperbereich zu beeinträchti­ gen. Ein Lösen oder Abfallen der gehaltenen Schutzkappen bei fortschreitendem Verschleiß ist hier nicht möglich.
Vorteilhaft sind die Schutzkappen im Querschnitt T- oder - insbesondere bei einem aus Rotorscheiben gebildeten Trag­ körper - U-förmig ausgebildet. Im Querschnitt U-förmig aus­ gebildete Schutzkappen lassen sich sowohl auf als auch zwischen Rotorscheiben anordnen.
Eine erfindungsgemäße Schutzkappe kann in der Innenfläche ihres Abdeckteils ausgehend von den axialen Stirnseiten mit in Umfangsrichtung nach innen verlaufenden Ausnehmungen ver­ sehen sein. Eine derart gestaltete Schutzkappe wird stets auf einer Achsstange oder einem Befestigungselement, z. B. einer Schiene, befestigt; mit ihren Ausnehmungen überdeckt bzw. schließt sie die vorkragenden Enden der ihr in Umfangs­ richtung zu beiden Seiten benachbarten, ohne Befestigungs­ element gehaltenen Schutzkappen ein. Die Schutzkappe läßt sich um so länger einsetzen, je dicker die Verschleißzone des Abdeckteils ist; die Dicke entspricht der oberhalb der Ausnehmungen verbleibenden Materialschicht des Abdeckteils.
Es wird vorgeschlagen, daß die gehaltene Schutzkappe naben­ los ist und in Umfangsrichtung unterhalb ihrer Verschleiß­ zone vorkragende Enden besitzt. Somit ergibt sich aufgrund des Wegfalls des Befestigungselementes bzw. der Achsstange eine völlig neue Schutzkappen-Bauweise, die nämlich ledig­ lich noch aus dem Abdeckteil und den für die Rastverbindung bzw. das Zusammenfügen erforderlichen vorkragenden Enden be­ steht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin­ dung näher erläutert sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2 durch einen aus Rotorscheiben aufgebauten Rotor;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rotor gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Schutzkappen-Be­ stückung mit sechs in Umfangsrichtung angeord­ neten Schutzkappen;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rotor gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Schutzkappen-Be­ stückung mit vier in Umfangsrichtung angeordneten Schutzkappen;
Fig. 4 in der Draufsicht ein Teilstück einer Abwicklung des Schutzmantels eines Rotors mit der erfindungs­ gemäßen Schutzkappen-Bestückung;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 4, geschnitten entlang der Linie V-V;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 4, geschnitten entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen aus Rotorscheiben aufgebauten Rotor mit sechs in Umfangsrichtung angeordneten Schutzkappen, deren vorkragende En­ den und Ausnehmungen im Innenbereich des Tragkör­ pers, unterhalb des Außenumfangs der Rotorschei­ ben verlaufen;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 7 mit U-förmigen Schutzkappen;
Fig. 9 einen Ausschnitt aus dem Rotor gemäß Fig. 7 mit T-förmigen Schutzkappen;
Fig. 10 eine Längsansicht mit einem Teilschnitt entlang der Linie X-X in Fig. 11 eines Rotors mit einem Hohlzylinder als Tragkörper; und
Fig. 11 eine Vorderansicht des Rotors gemäß Fig. 10 mit einem Teilschnitt im Bereich eines Hammers.
Der Rotor 1 gemäß Fig. 1 ist mit seiner Welle 2 im Gehäuse eines Hammerbrechers gelagert. Dieses Gehäuse ist in Fig. 1 lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet; darge­ stellt sind seine Stirnwände 3, seine Lager 4 für die Welle 2 und seine Seitenwände 5. In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 9 bilden Rotorscheiben 6 den Tragkörper 7 des Rotors 1; sie sind auf der angetriebenen Rotorwelle 2 durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Paß­ feder drehfest gelagert. Sämtliche Rotorscheiben 6 liegen mit ihren Naben 8 auf der Rotorwelle 2 dicht aneinander und besitzen jeweils einen Flansch 9, so daß sich gleiche Abstände zwischen den Flanschen ergeben. Die Erfindung ist aber nicht auf einen Scheibenrotor beschränkt, sondern auch bei andersartig gestalteten Tragkörpern beispielsweise einem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Hohlzylinder, oder einem Körper aus vollem Material anwendbar.
Parallel zur Rotorwelle 2, jedoch radial gegen diese ver­ setzt, sind Befestigungselemente, wie die dargestellten Achsstangen 11 oder profilierte Befestigungsschienen ange­ ordnet, die in angepaßte Ausnehmungen bzw. Nuten im Trag­ körper eingreifen und sämtlich den gleichen Abstand von der Rotorwelle 2 haben und durch an die Befestigungselemente angepaßte Öffnungen in den Flanschen 9 aller Rotorscheiben 6 hindurchgeführt sind. Jede Achsstange 11 dient im darge­ stellten Beispiel als Lager für frei drehbare Hämmer 12. Um einen Verschleiß an den Umfangsflächen 13 der Rotorscheiben 6 zu verhindern, sind am Rotor zahlreiche kreissegmentförmi­ ge Schutzkappen 14 zwischen benachbarten Rotorscheiben 6 angeordnet, die zum Teil ebenfalls auf den Achsstangen 11 gelagert sein können.
An ihren Außenseiten besitzen die Schutzkappen 14 Abdeck­ teile 15, die sich mit Flanschen 16 über die Umfangsflächen 13 der Rotorscheiben 6 erstrecken und diese schützen. Der axiale Abstand zwischen direkt benachbarten Flanschen 16 der Schutzkappen 14 ist so klein, daß sich ein Schutzmantel ergibt, der im wesentlichen lediglich Schlitze für die aus dem Schutzmantel radial herausragenden Hämmer 12 besitzt. Ein Rotor wird beispielsweise mit drei Arten von Schutz­ kappen bestückt, nämlich die im Querschnitt symmetrischen Schutzkappen 14, die einem Hammer 12 jeweils benachbarten Schutzkappen 16 mit zum Hammer 12 hin verlängertem Flansch 16a und die an den Rotorenden angeordneten Schutzkappen 17, die auch als geschlossene Ringscheiben ausgebildet sein können und nur mit je einem zum Rotor hinweisenden Flansch 17a versehen sind.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich eine Befestigung der Schutzkappen am Rotor, ohne daß sämtliche Schutzkappen auf einer die Rotorscheiben durchdringenden Achsstange, wie ins­ besondere auf der auch die Hämmer aufnehmenden Achsstange, angeordnet werden müssen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 sind auf einer Rotorscheibe 6 bzw. zwischen zwei Rotorschei­ ben 6 (vgl. Fig. 5 und 6) in Umfangsrichtung 20 sechs Schutzkappen angeordnet, von denen lediglich drei Schutzkap­ pen 18 mit Naben 19 auf Achsstangen 11 am Rotor befestigt sind; hingegen sind die übrigen, jeweils zwischen zwei Schutzkappen 18 angeordneten, nabenlosen Schutzkappen 21 ohne eine Befestigung am Rotor, d. h. ohne z. B. eine Achs­ stange gesichert.
Dies ist möglich, weil die am Tragkörper 7 bzw. am Rotor befestigten Schutzkappen 18 die jeweils benachbarten Schutz­ kappen 21 überdecken. Die nabenlosen Schutzkappen 21 sind in Umfangsrichtung 20 an beiden Seiten unterhalb der Ver­ schleißzone 28 ihres Abdeckteils 22 mit vorkragende Enden 23 aufweisenden Stegen versehen, über die sich die auf den Achsen 11 gelagerten Schutzkappen 18 legen; und zwar be­ sitzen die Schutzkappen 18 in die Innenfläche 24 ihres Abdeckteils 25 eingearbeitete Ausnehmungen 26, die von den axialen Stirnseiten 27 in Umfangsrichtung 20 nach innen verlaufen (vgl. auch Fig. 2 und 3). Die Verschleißzone 28 der befestigten Schutzkappen 18 besitzt eine Dicke 29, die der oberhalb der Ausnehmungen 26 verbleibenden Material­ schicht des Abdeckteils 25 entspricht (vgl. Fig. 3). Durch das Einrasten der vorkragenden Enden 23 der nabenlosen Schutzkappen 21 in die entsprechenden Ausnehmungen 26 der auf den Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18 werden die Schutzkappen 21 in ihrer Einbaulage gehalten und radial gesichert. Auf diese Weise werden bei der Rotor-Bestückung gemäß Fig. 2 nicht mehr sechs, sondern lediglich noch drei Achsstangen 11 und gemäß Fig. 3 nur noch zwei Befestigungs­ elemente bzw. Achsstangen 11 benötigt. Bei der Montage bzw. Demontage der Schutzkappen 18, 21 wird vor einer nabenlosen Schutzkappe 21 zunächst eine der auf Achsstangen 11 gela­ gerten Schutzkappen 18 ein- bzw. ausgebaut.
Die Ausführung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Rotor-Bauweise gemäß Fig. 2 lediglich durch die demgegen­ über geringere Anzahl an Schutzkappen und Achsstangen, denn in Umfangsrichtung 20 sind lediglich vier Schutzkappen 18 bzw. 21 und insgesamt vier Achsstangen 11 vorgesehen; ent­ sprechend werden nach dem Einrasten der vorkragenden Enden 23 der Schutzkappen 21 in die Ausnehmungen 26 der Schutz­ kappen 18 nicht mehr vier, sondern lediglich noch zwei Reihen auf Achsstangen 11 gelagerter Schutzkappen 18 benö­ tigt. Der auf diese Weise ermöglichte Aufbau des Schutz­ mantels des Rotors mit jeweils zwischen zwei auf Achsstan­ gen 11 gelagerten Schutzkappen 18 angeordneten, achsstangen­ los gesicherten Schutzkappen 21 läßt sich für zwei in Umfangsrichtung 20 benachbarte Reihen Schutzkappen noch ein­ mal der ein Teilstück einer Abwicklung des Schutzmantels des Rotors darstellenden Fig. 4 entnehmen. Die Schutzkappen 18 überlappen mit ihren Abdeckteilen 25 jeweils eine zwi­ schen ihnen angeordnete Schutzkappe 21, indem die vor­ kragenden Enden 23 der Schutzkappen 21 in die innenseitigen Ausnehmungen 26 des Abdeckteils 25 der Schutzkappen 18 eingerastet sind.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, können die auf den Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18 im Querschnitt z. B. U-förmig (vgl. Fig. 5) oder T-förmig (vgl. Fig. 6) ausgebildet sein, d. h. ihre Nabe 19 kann entweder aus lediglich einem Steg (vgl. Fig. 6) oder aus zwei gegenüber­ liegenden Stegen (vgl. Fig. 5) bestehen. In den Beispielen gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Schutzkappen 18 mit ihren Naben (Stegen) 19 zwischen jeweils zwei benachbarten Rotor­ scheiben 6 eingesetzt, wobei die Nabenstege 19 der U-förmi­ gen Schutzkappe 18 gemäß Fig. 5 in entsprechende, radiale Ausnehmungen in den einander gegenüberliegenden Seitenflä­ chen zweier benachbarter Rotorscheiben 6 eingreifen können.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 bilden wiederum Rotorschei­ ben 6 den Tragkörper für einen in Umfangsrichtung 20 mit sechs Schutzkappen 18, 21 bestückten Rotor 1, von denen jeweils zwei auf Achsstangen 11 befestigte Schutzkappen 18 eine nabenlose Schutzkappe 21 halten. Hierbei sind, wie sich in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 ergibt, die Verschleißzonen 28 der dargestellten U- oder T-förmigen Schutzkappen 18 von einer solchen Dicke 29, d. h. die Aus­ nehmungen 26 sind radial soweit nach innen verlagert, daß die vorkragenden Enden 23 der gehaltenen Schutzkappen 21 im Innenbereich des Rotors 1, zwischen den Rotorscheiben 6 überdeckt werden. Die Verschleißzone 28 reicht somit bis an die Umfangsfläche 13 der Rotorscheiben 6 des Tragkörpers heran.
Gemäß einer in den Fig. 10 und 11 dargestellten Bauweise besitzt der Rotor 1 als Tragkörper 7 einen Hohlyzlinder 31 mit Ausnehmungen 32, 33 in seiner Mantelfläche für die Schutzkappen 18, 21 und die Hämmer 12; die Ausnehmungen 33 für die Hämmer 12 sind als Taschen 34 ausgebildet. Der Rotor 1 ist bei diesem Beispiel in Umfangsrichtung 20 mit vier Schutzkappen 18, 21 bestückt, von denen jeweils die beiden auf den Achsstangen 11 gelagerten Schutzkappen 18 zwischen sich eine nicht auf einer Achsstange 11 gelagerte Schutzkappe 25 halten, indem sie deren vorkragende Enden mit den Ausnehmungen überdecken. An den Stirnseiten des Hohlzylinders 31 sind Endscheiben 35 angeordnet und dreh­ fest mit der Welle 2 verbunden; die Endscheiben 35 können über die Achsstangen 11 miteinander verspannt sein.
Unabhängig von einer bestimmten Rotor- sowie Schutzkap­ pen-Bauweise läßt sich somit aufgrund der Erfindung er­ reichen, daß sich für die volle Bestückung eines Rotors mit Schutzkappen gegenüber den bekannten Bauweisen die Anzahl der benötigten Achsstangen zumindest um die Hälfte ver­ ringert. Im Rahmen der Erfindung ist es auch ohne weiteres möglich, daß nicht nur umfangsmäßig, sondern auch in Achs­ richtung zwischen zwei am Tragkörper befestigten Schutzkap­ pen eine von diesen gehaltene Schutzkappe angeordnet ist.

Claims (8)

1. Rotor mit Zerkleinerungswerkzeugen, bei dem ein drehbe­ weglicher Tragkörper mit Schutzkappen bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei am Tragkör­ per (7) befestigten Schutzkappen (18) eine von diesen gehaltene Schutzkappe (21) angeordnet ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Tragkörper (7) befestigten Schutzkappen (18) die jeweils benachbarten Schutzkappen (21) überdecken.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (25) der von zwei befestigten Schutzkappen (18) gehaltenen Schutzkappen (21) unter­ halb einer Verschleißzone (28) mit in Umfangsrichtung (17) vorkragenden Enden (23) versehen ist, die in kor­ respondierende Ausnehmungen (26) der am Tragkörper (7) befestigten Schutzkappen (18) eingreifen.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißzone (28) durch Anordnung der vorkragenden Enden (23) im Innenbereich des Tragkörpers (7) radial bis an die Umfangsfläche (13) des Tragkörpers (7) reicht.
5. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus Rotorscheiben (6) gebildeten Tragkörper (7) die Schutzkappe (18) im Querschnitt U-förmig ausge­ bildet ist.
6. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (18) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.
7. Schutzkappe für einen Rotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (18) in der Innenfläche (24) ihres Abdeckteils (25) ausgehend von den axialen Stirnseiten (27) mit in Umfangsrich­ tung (17) nach innen verlaufenden Ausnehmungen (26) versehen ist.
8. Schutzkappe für einen Rotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gehaltene Schutzkappe (21) nabenlos ist und in Umfangs­ richtung (17) unterhalb ihrer Verschleißzone (28) vorkragende Enden (23) besitzt.
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