DE699460C - Schlaegerrad fuer Schlagradmuehlen - Google Patents

Schlaegerrad fuer Schlagradmuehlen

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DE699460C
DE699460C DE1939K0154936 DEK0154936D DE699460C DE 699460 C DE699460 C DE 699460C DE 1939K0154936 DE1939K0154936 DE 1939K0154936 DE K0154936 D DEK0154936 D DE K0154936D DE 699460 C DE699460 C DE 699460C
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DE
Germany
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wheel
racket
webs
plates
beater
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Expired
Application number
DE1939K0154936
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Cantieny
Dipl-Ing Leo Haag
Hermann Zick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Description

  • Schlägerrad für SchIagradmühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägermühle, bei welcher das Schlägerrad fliegend auf der Mühlenwelle sitzt und die Schlägerplatten durch seitliche Scheiben gehalten werden, die durch Stege miteinander verbunden sind. Derartige Mühlen werden wegen ihrer selbsf'tätigen För derung des fertiggemahlenen Gutes zur Verwendungsstelle hin hauptsächlich für die Mahltrocknung feuchter Kohle und die unmittelbare Einblasung des= Brennstaubes in Staubfeuerungen von Dampf-` kesseln angewendet.
  • Die Schlägerplatten unterliegen entsprechend der von ihnen zu leistenden Zertrümmerung des Mahlgutes einem natürlichen Ver= schleiß. Es ist daher erforderlich, von- Zeit zu Zeit die Schlägerplatten auszuwechseln, was in der Regel in der Weise geschieht, daß das Schlägerrad von der Welle abgezogen und gegen ein, mit neuen Schlägerplatten besetztes Rad ausgewechselt wird, worauf die Mühle wieder in Betrieb genommen wird, während bei dem alten Schlägerrad die Schlägerplatten für seine Wiederverwendung in derselben oder einer anderen Mühle der Anlage erneuert werden. Erleidet der Betrieb- der Mühle bei dieser Art der Sclilägerplattenerneuerung auch nur geringfügige, für den Dampfkesselbetrieb. überhaupt nicht ins Gewicht fällende Unterbrechungen, so -erfordert doch das Je nach Mahlguthärte alle 6oo bis iooo Betriebsstunden nötige Auswechseln der Schlägerplatten die Beschäftigung von Hilfskräften in der Bedienungsmannschaft und damit eine merkliche Belastung des Betriebes.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, das Schlägerrad so auszubilden, daß sich bei gleichen Abmessungen des Rades die Lebensdauer der Schlägerplatten beträchtlich erhöht und die Herstellung des Rades vereinfacht wird. Hierfür erschienen zwei Mittel für zweckmäßig; nämlich die Verstärkung der Schlägerplatten und die Anordnung einer größeren Anzahl von Schlägerplatten, letztere um den Verschleiß auf mehr Schlägerplatten zu verteilen. Beiden Mitten waren indessen bei den bekannten Schlägerradausbildungen zu enge Grenzen gesetzt. Es wurde nun gefunden, daß die Aufgabe weitergehend dadurch gelöst werden konnte, daB erfindungsgemäß die Stege mit an ihren -Stirnseiten sitzenden kreisrunden Ansätzen in kreisrunde Aussparungen der seitlichen Scheiben eingezapft sind. Hierdurch brauchen in die Scheiben nur durch Fräser runde Ausnehmungen eingesenkt und die Stege an der Stirnseite abgedreht zu werden. -Wegen der darauf sich ergebenden unmittelbaren übertragung der von Schlägerplatten und Stegen ausgeübten Fliehkräfte auf die Radscheiben konnten die Stege wesentlich leichter; die Schlägerplatten dagegen wesentlich stärker ausgebildet werden, so daß sie eine längere Lebensdauer haben müssen. Ferner gestattet es diese Ausbildung, die Schlägerplatten dichter aneinanderzurükken, d. h: beispielsweise die Zahl der Schlägerplatten von acht auf zwölf zu erhöhen und dementsprechend den anteiligen Verschleiß herabzusetzen. Gleichzeitig führt die Erhöhung der Schlägerplattenzahl zu einer Verstärkung der eigenen Lü.fterarbeit des Schlägerrades, so daß es bei der Mahltrocknung mehr Heizgase an die Kohle heranbringen und dadurch die Kohle schneller trocknen und zerkleinern kann.
  • Die geringe Festigkeitsbeanspruchung der Stege und die leichte Auswechselbarkeit der Schlägerplatten wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Stege an ihren Stirnseiten in die Schlägerplatten eingreifende Flanschen tragen, auf welche in bekannter Weise Schlägerplatten mit seitlichen Ausnehmungen aufgeschoben werden können: Die Schlägerplatten ihrerseits werden wieder in bekannter Weise durch vorgeschraubte Bleche o. dgl., welche die Spalte zwischen den Schlägerplatten und den Stegen einerseits und den Radscheiben andererseits überdecken, in ihrer Lage festgehalten.
  • Zur üblichen Befestigung der Stege mit ihren Stirnseiten an den Radscheiben durch Niete; Schrauben o. dgl. werden erfindungsgemäß die Stege in senkrechtem Querschnitt ausgebaucht, wobei die Stegränder zur Schlägerplatte weisen, und die Stege innerhalb der :.Einzapfungen in die Scheiben mit diesen durch '' an der Innenseite des Schlägerrades bündige Niete oder Schrauben verbunden. Hierbei wird wenigstens je eine der Nietverbindungen auf jeder Stegseite gänzlich dem Angriff des Mahlgutes und damit dem Verschleiß entzogen und: damit eine volle Sicherheit für den Zusammenhält des Rades erreicht. Gleichzeitig ergeben die ausgebauchten Stege dem Rad eine größere Festigkeit gegen Verdrehung der einen Radscheibe in bezug auf die andere. Zugleich kann durch den Steg, die nachfolgende Schlägerplatte und die seitlichen Scheiben ein Kanal von annähernd gleichem Querschnitt gebildet werden; der die Lüfterwirkung des Schlägerrades erhöht, indem er Wirbelbildungen und Expansionen des Gasstromes in diesen Kanälen verhütet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen teilweisen senkrechten Schnitt durch das Schlägerrad quer zur Radachse, Abb. a einen teilweisen Schnitt parallel zur Radachse nach Linie a-a in Abb. i ohne Schlägerplatten, Abb:3 einen teilweisen Schnitt parallel zur Radachse nach Linie d-d in Abb. i, Abb..¢ einen teilweisen Schnitt parallel zur Radachse nach Linie b-b in Abb. i ohne Sicherungsbleche, Abb.5 eineu waagerechten Schnitt nach Linie c-c in Abb. 1.
  • Das Schlägerrad besteht aus der Rad-Scheibe i, welche mit der Nabe 1 7 auf der Mühlenwelle sitzt, und der Ringscheibe 2, durch welche das Mahlgut und der Förderwind in das Schlägerrad eintritt. Zwischen beiden Scheiben sind die Stege 3 angeordnet; welche mit ihren runden Ansätzen q. in die runden Ausnehmutigen 5 der Scheiben eingreifen und mit ihren Flanschen 8 und 7 gegen die Scheiben anliegen und durch Niete 6 und 9 mit den Scheiben fest verbunden sind. Die Schlägerplatten io, welche bei 13 erheblich dicker als bei 12 sein können; besitzen die Ausnehmungen i i, in welche die Flanschen 7 eingreifen. Vor den Schlägerplatten sind die Bleche 14 und 15 angeordnet; die durch Schrauben 16 gehalten werden und die Spalte zwischen den Schlägerplatten und Stegen einerseits sowie den seitlichen Scheiben andererseits abdecken und den Gutdurch-"tritt verhindern. Zum, Auswechseln der Schlägerplatten ist es nur notwendig, die Bleche 14 und 15 zu°:entfernen, die Schlägerplatten von den Stegen abzuziehen und sie durch neue zu ersetzen. Die Bearbeitung der Radscheiben zur Befestigung der Stege und Schlägerplatten erfordert nur das Einsenken der Ausnehmungen5 und das Bohren der Löcher 18 und 20 .für die Niete 9 und 6 und der Löcher z 9 für die Schrauben 16. . -

Claims (3)

  1. hi\TENTANSP1tÜC111:: i. Schlägerrad für Schlagradmühlen, bestehend aus zwei seitlichen,, durch Stege miteinander verbundenen und mit Aussparungen versehenen Scheiben, zwischen denen -Schlägerplatten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) mit an ihren Stirnseiteli sitzenden kreisrunden Ansätzen (q.) in kreisrunde Aussparungen(5) der seitlichen Scheiben eingezapft sind.
  2. 2. Schlägerrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Stege (3) in die Schlägerplatten eingreifende Flanschen (7) angeordnet sind.
  3. 3. Schlägerrad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Stege in zur Mühlenachse senkrechtem Querschnitt ausgebaucht sind, wobei die Stegränder zur Schlagplatte weisen, und daß die Stege an ihren Stirnseiten innerhalb der Einzapfungen in die Scheiben mit diesen durch an den Innenseiten des Schlägerrades bündige Niete oder Schrauben verbunden sind.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031096B (de) * 1956-03-31 1958-05-29 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Laeufer fuer Schleudermuehlen
DE1047586B (de) * 1957-07-09 1958-12-24 Dampferzeuger Veb Schlagrad fuer Schlagradmuehlen
DE1057853B (de) * 1956-11-27 1959-05-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Schlagrad fuer Schlagradmuehlen
DE1141863B (de) * 1954-02-03 1962-12-27 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schlagradmuehle mit axialem Einlass und radialem Auslass fuer Mahlgut und Foerderwind
DE976809C (de) * 1951-03-02 1964-05-06 Franz Dr-Ing Heller Schlagrad fuer Schlaegermuehlen
US3659793A (en) * 1969-08-06 1972-05-02 Int Minerals & Chem Corp Cage mill
DE10053652C2 (de) * 2000-10-28 2003-02-20 Alstom Power Boiler Gmbh Schlagrad für eine Ventilatormühle

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