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Elektrisches Warmhaltegerät
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Warmhaltegerät für angerichtete Speisen vor dem Verbringen derselben auf den Tisch.
Bisher verwendete Warmhaltetische bzw.-platten, die mit Gas oder elektrisch beheizt sind, besitzen wegen der erforderlichen Wärmespei- cherkapazität eine grosse aufzuheizende Masse.
Dies macht einerseits ein längeres Vorheizen erforderlich, während anderseits die grosse aufgespeicherte Wärme nach der Anrichtezeit verloren geht.
Zweck vorliegender Erfindung ist, ein elektrisches Warmhaltegerät zu schaffen, bei welchem dieser Nachteil behoben ist.
Das Warmhaltegerät nach der Erfindung weist einen aus parallel zueinanderliegend in einer Horizontalebene angeordneten, elektrischen Heizstäben gebildeten Rost auf, wobei die Heizstäbe je zwei Heizwicklungen enthalten, von denen die eine mittels eines Handschalters und die andere mittels eines durch das Aufstellen von warm zu haltenden Platten selbsttätig wirkenden Schalters einschaltbar ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Warmhaltegerätes nach der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes mit teilweise wegge- brocheer Seitenwand, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 das elektrische Schaltschema des Gerätes.
Das gezeichnete Gerät weist einen Unterteil auf, bestehend aus zwei prismatischen Gehäusen 1, die miteinander durch Streben 2 über an deren Enden befestigten Platten 3 starr verbunden sind.
Auf den Gehäusen 1 ist je ein weiteres prismatisches Gehäuse 4 befestigt, in welchen Heizstäbe 5 gehalten sind. Die Heizstäbe 5 verlaufen parallel zueinander zwischen den Gehäusen 4 und bilden so einen Rost.
Bis auf den ersten und den letzten Stab 5 von denen ein Ende frei im einen der Gehäuse 4 endet, sind benachbarte Stäbe innerhalb dieser Gehäuse abwechselnd durch ein Bogenstück 5' verbunden. Die einzelnen. Stäbe sind Teile einer nach einer Schlangenlinie gebogenen Stange bestehend aus einem flachgedrückten Metallrohr, das, in eine Isoliermasse eingebettet, zwei voneinander unabhängige, nicht gezeichnete Heizwicklungen enthält.
Ein Anschlusskabel 6 führt in eines der Gehäuse 4, an dessen Vorderseite ein Schalter 7 angeordnet ist und das einen Kippschalter 8 enthält.
In den Platten 3 ist eine parallel zu den Stäben verlaufende Welle 9 drehbar gelagert. Zwei Arme 10 verbinden diese Welle 9 mit einem Stab 11 der seinerseits parallel zu den Heizstäben ! verläuft.
Das eine Ende der Welle 9 trägt innerhalb des einen Gehäuses 4 einen doppelarmigen Hebel 12. Am einen Arm dieses Hebels 12 greift eine Zugfeder 13 an, die bestrebt ist, die Welle 9 so zu verschwenken, dass der Stab 11 an den Armen 10 über die Ebene des durch die Oberseite der Heizstäbe gebildeten Rostes vorsteht.
Das andere Ende des doppelarmigen Hebels 12 liegt auf dem freien Ende eines Federarmes 14, der seinerseits auf dem Druckknopf des Schalters 8 aufruht. Das den Schalter 8 enthaltende Gehäuse 4 trägt an seiner Vorderseite eine Signallampe 15.
Gemäss dem Schaltschema nach Fi, g. 4 ist die eine der Wicklungen in den Heizstäben 5, welche Wicklungen hintereinander geschaltet sind, über den Schalter 7 einschaltbar.
Die ebenfalls hintereinander geschalteten zweiten Wicklungen der Heizstäbe sind über den Schalter 8 einschaltbar, der in seiner Einschaltstellung zugleich mit der Heizwicklung die Signallampe 15 betätigt.
Die Heizleistung der ersten Heizwicklung ist so bemessen, dass das Warmhaltegerät für sich warm gehalten wird. Beim Aufstellen einer angerichteten, warm zu haltenden Platte auf die Heizstäbe 5 wird der Stab 9 durch das Gewicht dieser Platte in die Ebene des Rostes verschwenkt und dabei der Schalter 8, über den einen Arm des doppelarmigen Hebels 12, eingeschaltet.
Gleichzeitig leuchtet auch die Signallampe 15 auf, welche anzeigt, dass beim Aufstellen einer angerichteten Platte die zweite Heizwicklung eingeschaltet ist.
Die Heizleistung der zweiten Wicklung ist so bemessen, dass genügend Wärme auf die warmzuhaltenden Platten abgegeben wird, um die Tem-
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peratur der angerichteten Speisen aufrecht zu erhalten.
Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angegeben, kann auf dem Gerät eine Strahlungheizung so angebracht sein, dass die auf den Rost aufgestellten Platten bzw. die darauf befindlichen Speisen, auch von oben beheizt werden.
Diese Strahlungsheizung weist Heizstäbe 16 auf, die vor einem Reflektor 17 angeordnet sind, wobei der Reflektor und die Heizstäbe 16 mittels auf den Gehäusen 4 befestigten Säulen 18 gelal- ten sind.
Diese Strahlungs-Zusatzheizung liegt parallel zur zweiten Heizwicklung und wird mit der letzteren über den Schalter 8 ein- und ausgeschaltet.
PATENTANSPRÜCHE : einen aus parallel zueinander in einer Horizon-
1. Elektrisches Warmhaltegerät für angerichteeinen aus parallel zueinanderliegend in einer Horizontalebene angeordneten, elektrischen Heizstäben gebildeten Rost aufweist, wobei die Heizstäbe je zwei Heizwicklungen enthalten, von denen
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mittels eines durch das Aufstellen von warm zu haltenden Platten selbsttätig wirkenden Schalters einschaltbar ist.