DE2354687A1 - Eierkocher - Google Patents

Description

Reinhard Sperling,2111 Wenzendorf Nr„21,Krs,Harbürg(Nieders.)

EIERKOCHER

Die Erfindung betrifft einen Eierkocher mit wasserloser,elektr. Wirkungsweise.

Bei derartigen Eierkochern ist ein Wärmeleiter vonnrten,welcher ein gleichmäßiges Garen der Eier gewährleistet,ein Platzen derselben verhindert.Wr9εenbildung unterbindet,sowie ein Nachgaren über die gewünschte Minutenzeit hinaus,unmöglich macht„Der erfindungsmäßige Zweck ist also darin zu sehen,Eier ohne Wasser, Danpf oder dergleichen gerinnen zu lassenjaußerdem ein Gerät zu schaffen,welches automatisch die Bigerinnung'überwacht und somit ein Kiniinum am Elektrizität und Garzeit benötigt»

Es ist bekannt,zur Erfüllung des Eierkoehens,Eier mittels Wasser im einfachen Topf ,Eierkocher auf Wasser-Danrpf-"Basis oder in ähnlichen Geräten gerinnen zu lassen.Weiterhin ist eine Ausführung iti Karkt (deutsche Patentschrift Kr.842 839) ,deren Wirkungsweise ebenfalls der wasserlosen Elgerinnung entspricht;jedoch unterliegen hier die Eier der Gefahr des Nachgarens,wodurch eine ständige Kontrolle vonnoten ist.Anstatt Wasser zu erhitzen,wie bei den . ' herkömmlichen Eierkochern,wird bei vorgenannter, Fodell schlecht wärmeleitendes Material als Wärmeleiter verwendet.Dies bedeutet lange Anheizzeit,sowie langes Abkühlen.Ganz offensichtlich bestehen bei fast allen Ausführungen verschiedenen Kachteile,deren Existenz in Hinsicht auf die technische Entwicklung unserer heutigen Zeit nicht gerechtfertigt ist.

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Ale größten Nachteil der vorhandenen Eierkocher kaim man mit ruhigem Gewissen das erste Übel,nämlich das Erhitzen von Wasser und damit verbundener Wrasenbildung bezeichnen,wodurch unnötiger Strom verbraucht,ein Platten der Eier ermöglicht und ebenfalls •das doppelte an Zeit benötigt wird.Sind vorgenannte Nachteile weitgehend ausgeschaltet,so schuf man sich gleich neue,indem man umständliche Wasserabmessungen zwecks Dampfbildung vornehmen muß.Zusammenfassend ist zu sagen,daß es einen Eierkocher, der vorgenannte Nachteile ausschaltet,jedoch weitere Vorteile aufweist,nicht gibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die Vielzahl der Nachteile zu vermindern,wenn nicht gar ganz auszuschalten und Handhabung sowie Überwachung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst,daß der Eierkocher aus einem Gehäuse und mindestens einem zwecks Eiaufnahme eingerichteten Tunnel mit Glühdrähten,Wärmeremulator,Rasten und Zeitschalter besteht', außerdem kann der mit Glühdrähten ausgestattete Tunnel gleichzeitig als Gehäuse dienen,bei Verwendung nichtleitenden Materials.Durch sofortiges Glühen beim Einschalten und Erkalten beim Ausschalten,sind Glühdrähte das ideale Material, um umständliche Berechnungen hinsichtlich der Hitzeabgabe zu vermeiden.Um einen Wärmeverlust zu umgehen,sind vorgenannte Glühdrähte in einem an seinem hinteren Ende oval ausgebildeten !Tunnel verlegt, wo bei derselbe innensei tig mit wärmerücks'trahlendem Material ausgekleidet und somit in der Lage ist,die volle Hitze auf die Oberseite der Eier abzugeben«

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Es wird also lediglich die Strömabgabe auf" die au garendes Eier konzentriert und nicht zur Erwärmung anderea Materials herangezogen. Hi er durch entsteht wesentliche Strom-und Zeitelraeparung. Auf einem Schlitten,der mit eiförmigen Aussparungen zwecks Eiaufnahme versehen i st· ₉ wird das Ei gegen leichten Federdruek in den mit Rasten ausgestatteten Tunnel geschoben,Nach Ablauf der über den Zeitschalter gewählten G-erinnungsdauer,gibt der Rastmechaniemus den Schlitten frei und der nun wirksamwerdende 3?ederdruck befördert .den Schlitten nach außen,wobei ein Klöppel, welcher am Schlitten befestigt ist,mittels Glockenton das tischfertige Ei anzeigt.Es sind also lediglich zwei Handgriffe zu verrichten,nämlich das Einstellen des Zeitschalters und das Einschieben des Schlittens in den Tunnel,wonach alles andere automatisch abläuft und ein Überwachen unnötig ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben? Ein mit Zeitschalter 2 versehenes Gehäuse !,beinhaltet mindestens einen zwecks eigarens mit Glühdrähten 3 ausgestatteten Tunnel 4,wobei der Tunnel 4 mit wärmer^ckstrahl endern Material ausgekleidet ist,so daß die volle Hitze auf die zu garenden Eier gestrahlt wird.Ein Wärmeregulator, vor zugsweise auf Bi-I'etall-Basis arbeitend,sorgt für beständige Hitze.Ein Schlitten 6,die vordere Öffnung des Tunnels 4 bei Ei garung schließend., ist mit Laufschienen 7,die schiebefähig in dafür vorgesehenen Röhren 8 lagern,versehen.Auf oder in den Laufschienen 7 sind Federn zum Ausschieben des Schlittens 6 angeordnet.

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Schiebt man nun den Schlitten 6 zwecks eigarens in den Tunnel 4, so werden die auf oder in den Laufschienen 7 angeordneten Federn zusammengedrückt und mittels einer Raste,vorzugsweise am hinteren Ende des Tunnels 4 angebrachten dieser Stellung gehalten.Nach Ablauf der über den Zeitschalter 2 gewählten Gerinnungedauer, gibt die Raste den Schlitten 6 frei und ein Glockenton,hervorgerufen durch den abgelaufenen Zeitschalter 2 oder eines mit dem Schlitten 6 verbundenen Klöppels,welcher über ein Tonabgabemetall gezogen wird,zeigt das tischfertige Ei 5 an.

Es zeigen:

Abb.1 Frontansicht eines Eierkochers

Abb.2 Frontansicht eines Eierkochers im Längsschnitt Abb.5 Sicht auf einen Eierkocher im Querschnitt Abb.4 Seitenansicht eines Eierkochers im Längsschnitt

Die erzielbaren Vorteile sind eindeutig darin zu sehen,daß weder Wasser noch Dampf benötigt,Stromverbrauch und Zeit auf die Hälfte reduziert wird.Das heißt:Keine Wrasenbildung,kein langes Hantieren und Überwachen,kein Platzen der Eier und somit kein schlechter Geschmack derselben,kein Rachgaren der Eier — da sofortiges Erkalten der Gltihdrähte und Ausfahren des Schlittens. Weitere Vorteile sind,daß das hier beschriebene Gerät als Tischstandgerät, ähnlich einem Brotröster,verwendet werden kann und somit als Minigrill für Äpfel,Tomaten,Bananen und dergleichen zu gebrauchen ist.

-Patentansprüche-

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Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   !^Eierkocher mit wasserloser,elektrischer Wirkungsweise,dadurch gekennzeichnet,daß in einem Tunnel (4) oder in einem Gehäuse (1) mit mindestens einem Tunnel (4),Glühdrähte (3) zwecks Eigarung angeordnet sind,wobei die Eier (5) auf einem Schlitten (6) in den Tunnel (4) geschoben und bei Ablauf der über den Zeitschalter (2) gewählten Gerinnungsdauer automatisch ausgefahren werden,wodurch ein Glockenton das tischfertige Ei (5) anzeigt,
2. 2. Eierkocher nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Schlitten (6) mittels Rasten oder Magnetkontakt bis zum Ablauf der Gerinnungsdauer festgehalten wird.
3. 3. Eierkocher nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß ein Kontaktschalter die Stromzufuhr nur bei einliegenden Eiern (5) freigibt.
4. 4. Eierkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß ein" Wärmeregulator, angeordnet in jedem Tunnel (4), für beständige Hitze sorgt.
5. 5. Eierkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß der oder die eiaufnehmenden Tunnel (4) mit wärmerückstrahlendem Material ausgekleidet ist bzw. sind,so da.3 nach dem Prinzip "Einfallwinkel = Ausfallwinkel ",die volle Hitze auf die zu garenden Eier (5) abgegeben wird.

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