DE1912318A1 - Dampfheizvorrichtung - Google Patents
DampfheizvorrichtungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/04—Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
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Description
Beschreibung zu der Patentanmeldung des Herrn Rush Ea Lassiter, 1722 W. Thomas Street, Hammond, Louisiana, USA
betreffend
Dampfheizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dampfheizvorrichtung zum Erhitzen von Gegenständen mittels Dampf,
Dampfheiζvorrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise in
den USA-Patenten Nr. 3,203,Hl** und 3,279,450 beschrieben sind,
dienen zum schnellen Erhitzen von Lebensmitteln mittels Dampf in einer geschlossenen Kammer„ Der Dampf wird dabei innerhalb
der Kammer erzeugt, und zwar meistens durch Erhitzen von Wasser,
in länglichen Rohren mittels eines Gasbrenners auf eine Temperatur, die ausreicht zur Umwandlung von Wasser in Dampf.
Viele Lebensmittel lassen sich preiswerter und schneller erhitzen mit derartigen Vorrichtungen im Vergleich zu anderen
Heizvorrichtungen.
Die bekannten Dampfheizvorrichtungen weisen jedoch gewisse Nachteile
auf, die ihre Anwendung in gewissen Fällen beschränken.
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Z,B. hat man festgestellt, daß der Geschmack mancher Lebensmittel
durch den Dampf ungünstig beeinflußt- wird und da& gewiss®
Lebensmittel in einer wirtschaftlieh vertretbaren Zeit nicht voll gegart werden.
Diese Schwierigkeiten treten nur in gewissen Fällen beim Erhitzen weniger ausgewählter Lebensmittel auf, so daß die bekannten
Dampfheizvorrichtungen in der Mehrzahl der Fälle anwendbar sind.
Jedoch sind die technologischen Fortschritte bei Rest&urantanlagen
in der letzten Zeit so groß gewesen, daß die Restaurants nach Heizvorrichtungen verlangen, welche uneingeschränkt alle
Heizprobleme lösen. Die heutigen Verbraucher legen hauptsächlich Wert auf Kosten und Schnelligkeit der Bedienung. Demgemäß sollte
das Hauptaugenmerk auf Vorrichtungen und Verfahren gerichtet sein» mit denen sich dies schneller und billiger durchführen läßt<
Derartige Verfahren und eine entsprechende Ausrüstung muH natürlich fähig sein, die Lebensmittel so zu behandelns daß @-in . angenehmer
Geschmack bewahrt bleibt. Es besteht daher eine uneingeschränkte
Nachfrage nach immer besserer Ausrüstung wnü bessere«
Verfahren zum Garen von Lebensmitteln.
Die Vorrichtung nach der Erfindung löst Probleme» wie sie bei
den bekannten Kochvorrichtungen auftreten. Ein Restaurantleiter oder ein Verbraueher erkennt sofort, daß die Vorrichtungen nach
den eingangs genannten Patenten in mancher Hinsicht genau so gut sind wie die Vorrichtung nach der Erfindung, daß letztere jedoch
in gewissen Fällen den bekannten Vorrichtungen deutlich überlegen ist. Die Beurteilung, welche Lebensmittel bei der einen oder der
anderen Vorrichtung besser, schneller und geschmackvoller zubereitet
sind, hängt natürlich von dem Geschmack des Verbrauchers ab, da wie bei allen derartigen Vorrichtungen dieser ein ausschlaggebender Faktor bei Isr endgültigen Beurteilung ist* Der
bevorzugte Geschmack von lebensmitteln hängt daher etwas von
dem Verbraucher ab.
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Bei den bekannten Vorrichtungen hat es sich in vielen Fallen
alB schwierig erwiesen, eine adäquate Erhitzung zu gewährleisten, während in anderen Füllen dae Problem darin besteht, ein
Anbrennen der Lebensmittel zu verhindern. Diese Probleme entstehen wegen der geringen oder ungleichmäßigen Wärmeverteilung
auf verschiedene Stellen der Kochvorrichtung oder dadurch, daß in manchen Fällen die Wärmeverteilung nicht genügend schnell
vor sich geht.
Es wurde festgestellt, daß sich eine schnellere, genauere und gleichmäßigere Wärmeverteilung an alle Stellen der Heiavorrichtung als kritisch für den Betrieb derartiger Dampfheizvorrichtungen erweist, und zwar wenigstens beim Garen von einer großen
Ansaht Lebensmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundet eine Dampfheizvorrichtung su schaffen, welche einfach aufgebaut ist, sich leicht betreiben läßt und welche bessere Heizeigenschaften für Lebensmittel aufweist und welche insbesondere ein Oberhitzen und ein Anbrennen von Lebensmitteln verhindert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen gegeben durch eine
flache, mit öffnungen versehene Metallplatte im oberen Bereich eines Gehäuses, durch eine zweite, flache, mit öffnungen versehene, parallel zu der ersten Metallplatte im Abstand von dieser angeordneten Metallplatte, auf die die zu erhitzenden Lebensmittel
gelegt"werden, wobei die sweite Metallplatte kleiner ist und annähernd zentral Über der ersten Platte angeordnet ist, so daß
ein Randbereich der ersten Platte nicht von der zweiten Platte be*
deckt ist, durch einen Deckel, der auf den Randbereich der ersten Platte auftetzbar ist und eine Heiekammer begrenzt zwischen dem
Deckel und der zweiten Plattet durch eine Einrichtung zum Zuleiten von Wasser in das Gehäuse und durch eine unterhalb der ersten
Platte angeordnete Heizvorrichtung.
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Eine derartige Dampfheizvorrichtung vermeidet das Anbrennen und
Oberhitzen von Lebensmitteln und gewährleistet eine sehnell© und
gleichmäßige Verteilung der Wärme auf alle Teile der Vorrichtung.
Gemäß Weiterbildungen der Erfindung lassen sich automatische Zeit geber verwenden zum Einspeisen von Wasser lediglich in vöFgi°
wählten Intervallen. Ferner ist eine neuartige Dampfleitung vox»«
gesehen sowie ein System zum Verhindern der Verschmutzung d©z°
Dampfrohre.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematicher1 Zeichnungen
an einem Ausführungsheispiel ergänzend beschriebenα
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansieht einer
Dampfheizvorrichtung nach der Erfindungι
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach der Erfindung in teilweise auegebro«»
chener Darstellung; Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie
3-3 von Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Dampfheizvorrichtung 1 umfaßt
unteres Gehäuseteil 2 und einen abnehmbaren Deckel 3.
ist an seiner Oberseite 22 flach und gabt in einen 18 über, dessen eine Längskante mittels Scharnieren 24 und 2B
an dem Unterteil 2 befestigt ist, so daß der Deckel auf- sind zugeklappt werden kann und eine Kammer U umsehließtt in die
die zu erhitzenden Lebensmittel gelegt werden. .
Das Unterteil 2 ist kastenartig gestaltet und weist eine flach© Platte 6 auf, welche auf dem Rand des Unterteiles 2 aufliegto
Im Abstand oberhalb der Platte und in einem mittleren Bereieh
derselben ist eine zweite flache Platte 8 angeordnet, die parallel zu der Platte 6 liegt und von dieser einen Abstand Md"
hat, der über die ganze Fläche der zweiten Platte 8 konstant ist.
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Die Platte 6 ist mit einer Anzahl öffnungen 10 versehen und die
zweite Platte 8 ebenfalls mit einer Anzahl Öffnungen 12. Diese Öffnungen liegen im wesentlichen in Fluchtung miteinander, können
jedoch auch gegeneinander versetzt sein. Die Anzahl der Öffnungen in der zweiten Platte 8 ist im allgemeinen größer als die Anzahl
der Öffnungen in der Platte 6, da der., aus der Platte 8 austretende
Dampf sich auffächert, bevor er die zweite Platte 8 erreicht. Die Oberfläche der zweiten Platte 8 dient als-Auflage
für die zu erhitzenden Nahrungsmittel.
Die zweite Platte 8 kann durch beliebige Einrichtungen parallel zu der Platte 6 gehalten sein. Derartige Einrichtungen sind z.B.
Abstandsstücke IH9 die mit den Platten 6 und 8 verschweißt sein
können.
Die Ausbildung und Anordnung der Platten 6 und 8 ergibt einen
verhältnismäßig großen Umfangsbereich 16 am Rande der Platte 6,
der nicht durch die zweite Platte 8 bedeckt ist. Der Deckel 3 ist so ausgebildet, daß der nach unten weisende Rand 18 in heruntergeklapptem
Zustand des Deckels mit dem flachen Rand 20 auf dem Umfangsbereich 16 der Platte 6 aufliegt.
Die Dampfheizvorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum schnellen und wirksamen Erzeugen von Dampf, der in die die Lebensmittel
enthaltende Kammer *t geleitet wird, wobei eine im wesentlichen
gleichmäßige Verteilung der Hitze über die gesamte Kammer erfolgte
Die Einrichtung zum Erzeugen von Dampf umfaßt ein oder mehrere Rohre, etwa die Rohre 28 und 30. Jedes dieser Rohre ist
in Form einer Gabel mit drei Zinken ausgebildet und umfaßt ein mittleres Rohr 32 und ein Paar seitlicher Rohre 34 und 36, die
parallel und zu beiden Seiten des mittleren Rohres verlaufen. Letzteres ist Über U-förmige Rohrabschnitte 38 bzwe HO mit den
äußeren Rohrabschnitten 3b bzw. 36 verbunden. Die äußeren (seitlichen)
Rohrabschnitte 34 und 36 weisen eine Anzahl Öffnungen
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42 bzw. 44 auf, welche genau mit Offnungen 10 in der Platte 6
zusammenpassen. In dem mittleren Rohr 32 sind keine öffnungen
vorgesehen. Die Rohre 23 und 30 sind in einem Gußteil 46 untergebracht, welches weiter unten noch näher beschrieben ist.
Die mittleren Rohrabschnitte 32 der Rohre 28 und 30 sind durch
das Unterteil 2 hindurch mit Leitungen 48 und SO verbunden, welche wiederum mit einer Wasserleitung 52 in Verbindung Stehen.
Diese ist an eine Wasserquelle angeschlossen (nicht dargestellt),
Unterhalb der Rohranordnungen 28 und 30 ist eine Einrichtung zum Erhitzen von Wasser in den mittleren Rohren 32 vorgesehen,
um Dampf zu erzeugen. Diese Heizeinrichtung umfaßt Brenner 54 und 56 beliebiger Gestalt» Die Brenner sind an eine Gasleitung
58 angeschlossen, welche durch das Unterteil 2 führt und an eine Druckgasquelle angeschlossen ist. Der Gasfluß zu den Brennern
54 und 56 wird durch ein Ventil 60 geregelt, welches von einem Thermostaten 62 gesteuert wird, der durch eine Einstellscheibe
64 eingestellt wird. Von dem Thermostaten 62 erstreckt sich ein Temperaturfühler 66 in den Bereich zwischen den Platten 6 und 8,
so daß die Temperatur in diesem Bereich aufgrund der Einstellung an der Einstellscheibe 64 geregelt werden kann. Wenn die Temperatur
in dem Bereich zwischen den Platten 6 und 8 einen vorbestimmten, auf der Scheibe 64 eingestellten Wert überschreitet,
verringert der Thermostat 62 die Gaszufuhr durch die Leitung 58 und verringert damit die Heizleistung der Brenner 54 und
Für die Heizvorrichtung nach der Erfindung können beliebige Brennersysteme
und Brennstoffe verwendet werden«
In der Wasserleitung 52 befindet sich ein Durchflußregelventil 68, welches etwa nach den USA-Patenten 3,203,414 und 3,279,450
aufgebaut istc Das Steuer entil 68 ist mit einem Zeitgeber 70
verbunden, der von an sich bekannter Bauart sein kann. Der Zeitgeber bewirkt, daß das Steuerventil 68 eine kurze Zeit lang
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geöffnet wird, so daß lediglich periodische Wasserstöße In die
Wasserleitung eintreten. Ein geeigneter Unterbrechungszyklus
ist z.B. eine Offnungsdauer von weniger als 1 see für eine
Schließdauer von 15 see. Auf diese Weise wird Dampf in kleinen
Mengen und in aufeinanderfolgenden kürzeren Intervallen gebildet, so daÄ die Lebensmittel in der Dampfheizvorrichtung verhältnismäßig lange Zeit bleiben können, ohne daß sie überhitzt
Werden, die Kombination eines Zeitgebers mit der Dampfheizvorrichtung nach der Erfindung ergibt besonders gute Ergebnisse
bei Restaurationsbetrieben. Der Zeitgeber kann natürlich abgeschaltet werden, so daß in Stoßzeiten eine Bedienung von Hand
möglich ist.
In der Wasserleitung 52 let ein@ Einrichtung 12 zum Entmineralisieren und Entionisieren des eintretenden Wassers vorgesehen.
Derartige Gerfite sind an sich bekannt und bestehen typiecherweise im allgemeinen aus einem rohrförmigen Gehäuse, in dem eine
Säule aus Kugelchen eines Ionenaustauscherharze untergebracht
ist. Dieser sogenannte Wasserenthärter "it 1st bezogen von der
Continental Water Conditioning Company* Bas im den Wasserenthärter im Boden der Säule eintretende Wasser steigt nach oben
bis zum Auslaß und ist nach Durchqueren der Packung entionisiert. Besondere vorteilhaft bei Verwendung derartiger Zusatzgeräte ist
der Umstand, daß das in den Rohren 32 usw. in Dampf umgewandelte Wasser keinen Rückstand bildet, so daß die Rohre nicht verschmutzen. Ein Reinigen der Rohre ist daher nicht erforderlich.
Die Platten 6 und 8, die Rohre 32, 34, 36 usw., der Deckel 3
und das Gußteil U6 sind aus einem Material hergestellt, welches eine hohe Wärmeleitung aufweist. Diese Teile sind vorzugsweise
aus Metall hergestellt und die Rohre vorzugsweise aus Messing, während das Gußteil 46 und der Deckel 3 vorzugsweise aus Aluminium bestehen. Das Gußteil U6 befindet sich in innigem Kontakt
mit sämtlichen Teilen der Rohre 32, 34, 36 usw. und kann mit
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der Platte 6 ein einziges Teil bilden. Die schnelle und gleichmäßige
Verteilung der Hitze über sämtliche Teile der Vorrichtung
wird dadurch gewährleistet. Der Aufbau des Deckels in der oben beschriebenen Weise ergibt z.B. einen Wärmekontakt mit der heißen
Platte 6 um den ganzen Umfang des Deckels, so daß die Wärme schnell und gleichmäßig an alle Teile des Deckels übertragen wird.
Außerdem werden sämtliche Bereiche der Rohre schnell und im wesentlichen gleichmäßig erhitzt durch die schnelle Wärmeübertragung
durch das Gußteil 16.
In den seitlichen Rohren 3U und 36 der Rohranordnungen 28 und
30, jedoch nicht in dem mittleren Rohr 32, eind öffnungen vorgesehen,
durch die Dampf austritt, der durch die schnelle Erhitzung der Rohre aufgrund der Verwendung des Gußteiles 46 bis zum Austritt
aus der Platte 6 überhitzt wird. Auf diese Weise wird der Austritt von Naßdampf verhindert, so daß die Lebensmittel in der
Dampfheizvorrichtung nicht feucht und ungenießbar werden. Es ist zwar wichtig, daß die Lebensmittel nicht feucht werden, jedoch
ist es in gleicher Weise wichtig, daß sie in der Dampfheizvorrichtung nicht austrocknen. Dies kann jedoch bei der Dampfheizvorrichtung
nach der Erfindung gegenüber bekannten Geräten nicht geschehen.
Weißbrot, welches z.B. in der Dampfheizvorrichtung erhitzt wird, hat den gleichen Zustand wie wenn es einen Ofen verlassen
hätte.
Die Konstruktion des Gußteiles 16 aus einem hochwärmeleitfähigen
Material wie Aluminium ist nicht nur wegen der gewünschten schnellen Erhitzung der Rohre 32, 34, 36 usw. erstrebenswert, sondern
auch wegen der schnellen Wärmeübertragung an die äußersten Kanten der Platte 6. Auf diese Weise werden Lebensmittel, die auf die
äußere Kante der Platte 8 gelegt sind, genau so schnell erhitzt , als wenn sie in der Mitte lägen oder auf einem anderen Bereich
der zweiten Platte 8„
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Einrichtung eines Zwischenraumes d zwischen den Platten 6 und 8„ Bei den bekannten
Dampfheizvorriehtungen ergaben sich große Schwierigkeiten, wenn man eine adäquate Erwärmung von Lebensmitteln erreichen
wollte, ohne daß diese überhitzt würden oder anbrannten. Dieses Problem ist besonders schwierig, da manche Lebensmittel
schon bei einer Temperatur hinreichend erwärmt werden, welche viel kleiner ist als bei anderen Lebensmitteln. Wenn man bedenkt,
daß die Dampftemperatur gewöhnlich bei 316°C liegt und einem
Druck von etwa 20 atü, so erkennt man leicht den 6rad der vorstehend
genannten Schwierigkeit,
In den meisten Fällen hat es sich als notwendig erwiesen, einen Abstand d von etwa 3 - 40 mm zwischen den beiden Platten
vorzusehen« Der Abstand d sollte vorzugsweise zwischen 6 und 20 mm liegen, wobei ein Abstand von 10 mm für die meisten Fälle
ant günstigsten ist. Wenn die Dampfheizvorrichtung größer oder
kleiner ist als üblich, kann der Abstand entsprechend geändert werden. Für große Einheiten kann der Abstand bis zu 20 cm betragen
und für kleine Einheiten bis herab zu 0,8 mm0
Durch den Aufbau und den Abstand der Platten 6 und 8 werden wesentlich
bessere Eigenschaften erzielt als mit bekannten Dampfheizvorrichtungenο
Beim Betrieb in Restaurationsbetrieben hat
sich gezeigt * daß keine Lebensmittel mehr anbrennen und daß alle Lebensmittel angemessen erhitzt und geschmacklich unbeeinträchtig
t bleiben«
Die Betriebstemperatur der Vorrichtung liegt etwa bei ISO *
2öSöC| und vorzugsweise Zwischen 193 und 2050G. Sin Betrieb
bei einer feittperatui1 von 2Ö§ & erfordert dabei «inen größeren
Abstand der Platten als gift Betrieb nahe der fefiäpetfatur von
ISO Ca öie öbeii äfigegefcanefi Bereiche Mt den Abstand d sind von
Bedeutung für alle verwendbaren
Anstelle von zwei Platten 8, 6 und einem Deckel 3 können
auch mehrere Platten verwendet werden, wie etwa in den USA-Patenten 3,203,UlM- und 3,279,450 beschrieben ist.
Ferner kann die Platte 6 und das Gußteil 46 aus einem Teil
hergestellt sein. Die zweite Platte 8 sollte allgemein flach sein» was jedoch bei der ersten Platte 6 nicht der
Fall zu sein braucht« Die sinuswellenförmige Fläche des Guß·
teiles 46 kann daher auch an der Oberseite statt an der Unterseite liegen,
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Claims (10)
- PatentansprücheIJ Dampfheizvorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch ein Gehäuseunterteil (2), durch eine flache, mit Öffnungen versehene Metallplatte (6) im oberen Bereich des Gehäuseunterteiles (2), durch eine zweite» flache, mit öffnungen versehene Metallplatte (8), die parallel und im Abstand zu der ersten Metallplatte (6) angeordnet ist und einen kleineren Umriß aufweist als die erste Platte (6), so daß der Randbereich derselben frei bleibt, und durch einen Deckel (3), dessen Rand (18) auf den freibleibenden Randbereich der ersten Platte (6) paßt und eine Heizkammer (4) zwischen seiner Oberseite und der zweiten Platte (8) freilaßt, durch eine Wasserverdampfungseinrichtung (46) und durch eine Heizeinrichtung (54, 56) zum Erhitzen der Wasserverdampfungseinrichtung (46).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Abstand zwischen der ersten Platte (6) und der zweiten Platte (8) 3 - UO mm und vorzugsweise 6 - 20 mm beträgt.
- 3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine WasserenthärtungBvorrichtung (72) vor den Einlaß zur Wasserverdampfungsvorrichtung (46). geschaltet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet , daß ein periodisch arbeitender Zeitschalter (70) vorgesehen ist, der die Wasserzufuhr in Abständen für eine kurze Zeit lang frei gibt.909847/0468
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (3) mit Scharnieren (24, 26) an das Gehäuseteil (2) angesetzt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Wassererhitzungsvorrichtung (46) eine Rohranordnung (28, 30) aufweist, welche mindestens Über einen von dem Wasserzulauf entfernten Bereich (31, 36) mit Öffnungen (42) versehen ist, die mit den Öffnungen (10) in der ersten Platte (6) fluchten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Rohranordnung (28, 30) in dem Gußteil (46) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das GuBteil (46) an der ersten Platte (6) anliegt.
- 9c Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohranordnung (28, 30) jeweils einen mittleren Rohrabschnitt (32) aufweist, der Ober eine Verzweigung in parallellaufende seitliche Rohrabschnitte C34,36) übergeht, und daß lediglich die seitlichen Rohrabschnitte mit Öffnungen (42, 44) versehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Gußteil (46) mit der ersten Platte (6) ein einziges Stück bildet.90 9 847/0468AlLeerseite
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