AT160043B - Verfahren zur Darstellung neuer Ester. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung neuer Ester.

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  Verfahren zur Darstellung neuer Ester. 



   Im Stammpatente Nr. 159505 ist ein Verfahren zur Darstellung neuer Ester geschützt, das darin besteht, dass man Östradiol, Dihydroequilenin bzw. Östriol durch teilweise oder vollständige, gegebenenfalls stufenweise Acylierung in an sich bekannter Weise in Monoester bzw. gleich-oder verschiedenartig substituierte   Di-bzw. Triester aliphatischer Monocarbonsäuren überführt,   wobei die Säurereste im Falle von Monoestern mindestens 3, im Falle von   Di-bzw. Triestern insgesamt   mehr als 4 bzw. 6 C-Atome enthalten müssen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu neuen gemischt aliphatisch-aromatischen Estern des Östradiols mit ganz besonders protrahierter Wirkung gelangen kann, wenn man die nach dem Verfahren des Stammpatentes erhältlichen Monoester des Östradiols mit aliphatischen Monocarbonsäuren, die mindestens 3 C-Atome im Molekül enthalten, mit aromatischen Acylierungsmitteln verestert. Man kann aber auch in Monoester des Östradiols mit aromatischen Carbonsäuren durch Acylierung einen Rest einer aliphatischen Monocarbonsäure mit mindestens 3 C-Atomen einführen. 



   Die neuen Verbindungen sollen therapeutische Verwendung finden. 



   Beispiel 1 :   1'5 Gewichtsteile Östradiol-3-benzoat   werden mit 10 Gewichtsteilen Pyridin und 5 Gewichtsteilen Propionsäureanhydrid einige Zeit im Ölbad auf   100-1050 erhitzt.   Nach dem Erkalten werden langsam 300 Teile Wasser hinzugefügt und dadurch das   Östradiol-3-benzoat-17-pro-   pionat in bereits sehr reiner Form zur Kristallisation gebracht. Das abfiltrierte Kristallisat wird nacheinander mit n-Sodalösung, Wasser, n-Salzsäure und wiederum mit Wasser gewaschen. Die weitere Reinigung erfolgt z. B. durch Kristallisation aus Aceton-Alkohol. Das erhaltene Östradiol-3-benzoat- 17-propionat schmilzt bei   167-168 .   



   In ganz analoger Weise können auch z. B. Östradiol-3-benzoat-17-butyrat vom F =   128-129    oder entsprechende gemischte Ester, die in 17-Stellung z. B. durch den Caprin-, Stearin-oder Palmitinsäurerest substituiert sind, erhalten werden. 



   Beispiel 2 : 2 Gewichtsteile Östradiol-3-propionat vom F =   125-126'werden   in 15 Gewichtsteilen Pyridin gelöst und unter Umrühren 1'3 Gewichtsteile Benzoylchlorid zugesetzt. Nach 12-stündigem Stehen bei Zimmertemperatur werden 300 Teile Wasser hinzugefügt und das ausgeschiedene Öl in Äther aufgenommen. Die abgetrennte ätherische Lösung wird mit Wasser, n-Sodalösung, Wasser,   n-Schwefelsäure   und nochmals mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels bleibt   Östradiol-3-propionat-17-benzoat   als kristalline Substanz zurück, die aus Aceton-Alkohol-Wasser umkristallisiert werden kann ; F =   165-166 .   



   Die gleiche Verbindung erhält man auch durch Acylierung von Östradiol-17-benzoat mit beispielsweise Propionsäureanhydrid. In ganz ähnlicher Weise gelangt man z. B. ausgehend vom Östradiol-   3-butyrat bzw. -17-benzoat zum Östradiol-3-butyrat-17-benzoat   vom F =   141'5-142 .   



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Abänderung des Verfahrens gemäss Stammpatent Nr. 159505, dadurch gekennzeichnet, dass man die Weiterveresterung der nach dem Verfahren des Stammpatentes erhältlichen Monoester des Östradiols mit aliphatischen Monocarbonsäuren, die mindestens 3 C-Atome im Molekül enthalten, mit aromatischen Acylierungsmitteln durchführt. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Monoester des Östradiols mit aromatischen Carbonsäuren durch Acylierung einen Rest einer aliphatischen Mono- earbonsäure mit mindestens 3 C-Atomen einführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT160043D 1936-11-20 1937-03-12 Verfahren zur Darstellung neuer Ester. AT160043B (de)

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