AT154665B - Verfahren zur Darstellung von Pregnen-(4)-dionen-(3.20). - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Pregnen-(4)-dionen-(3.20).

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von   Pregnen- (4)-dionen- (3.   20). 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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    Beispiel 2 : 70 mg Pregnen- (5)-ol- (3)-on- (20) werden in 30 em3 Eisessig gelöst und tropfenweise   mit einer Lösung von 35-3 mg Brom in 3 cm3 Eisessig versetzt, wobei eine schnelle Entfärbung der Reaktionslösung eintritt. Aus der Reaktionslösung kann das 5.   6-Dibrompregnanol- (3) -on- (20)   mit Hilfe von Chloroform abgeschieden werden ; es wird nach dem Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol in farblosen Nadeln vom F =   1040 erhalten.   



   Zur Durchführung der Oxydation versetzt man die das Dibromid enthaltende Reaktionslösung unmittelbar nach der Bromierung ohne vorherige Abscheidung des Dibromids in der Kälte tropfenweise mit einer 3 Atomen Sauerstoff je Mol entsprechenden Menge Chromtrioxyd in 13 cm3 Eisessig. 



  Nach 20stündigem Aufbewahren bei   20  wird   die Reaktionslösung in Wasser gegossen und mit Äther ausgeschüttelt. Nach dem Abdampfen der ätherischen Lösung hinterbleibt ein farbloses Öl, das mit 2 cm3 Eisessig und ungefähr 1 g Zinkstaub zehn Minuten auf dem Wasserbad erwärmt wird ; das Reaktionsprodukt wird mit Wasser gefällt, in Äther aufgenommen und im Hochvakuum (130 ,   10-3 mm)   sublimiert. Das reine Sunblimationsprodukt besitzt alle Eigenschaften des natürlichen Corpus-luteum-Hormons, mit dem es bei der Misehprobe keine Schmelzpunktdepression zeigt. Die Ausbeute beträgt ungefähr   45-50% an   reinem   Pregnen- (4)-dion- (3.   20), bezogen auf das Ausgangsprodukt. 



   Beispiel 3 :   1. 5 g   5.   6-Dibrompregnanol- (3)-on- (20)   werden in 150 cm3 Benzol gelöst ; die Benzollösung wird mit einer Mischung von 40 cm3   4% iger Kaliumpermanganatlösung   und 40 cm3 10% iger Schwefelsäure zwölf Stunden bei Zimmertemperatur auf der Maschine geschüttelt. Danach wird das 
 EMI2.1 
 allmählich abdestilliert. Den Rückstand filtriert man vom Zinkstaub ab und giesst ihn in Wasser ; durch Aufnehmen in Äther, Trocknen und Verdampfen des Äthers erhält man das   Pregnen- (4)-dion- (3.   20). 



   Beispiel 4 : 1 g   Pregnen- (5)-ol- (3)-on- (20)   in 300 cm3 Eisessig wird mit einer Lösung von 0. 64 g Chromtrioxyd in 300 cm3 Eisessig versetzt, wobei man darauf achtet, dass die Temperatur   150 nicht   übersteigt. Das Gemisch wird 1-2 Tage im Eisschrank aufbewahrt, dann mit Wasser verdünnt und mit Äther aufgenommen. Der ätherischen Lösung entzieht man saure Anteile durch Ausschütteln mit Natriumearbonat ; die verbleibenden Neutralanteile, bestehend aus einem Gemisch isomerer   Pregnen- (4)-dione- (3.   20), zeigen nach dem Umkristallisieren den Schmelzpunkt   120-125 .   Ausbeute ungefähr   20%.   



   Beispiel   5 : 1 g Pregnen-(5)-ol-(3)-on-(20)   wird in einem weiten Reagenzglas bei einer Badtemperatur von   280-3000 geschmolzen   und mit der   fünffachen Menge   an fein gepulvertem Kupferoxyd in drei bis vier Portionen versetzt. Nach einer Stunde schüttelt man das Reaktionsprodukt wiederholt mit wasserfreiem Methylalkohol durch, behandelt die filtrierte Lösung in der Kälte mit Tierkohle und lässt das Lösungsmittel verdunsten. Es hinterbleibt ein   ähnliches   Diketongemisch, wie gemäss Beispiel 4. Ausbeute ungefähr   15%.   



   Beispiel 6 :   1     Pregnen- (5)-ol- (3)-on-2 (0)   wird in einer Mischung von   100 cm3   Dioxan und 5 g konzentrierter Kalilauge gelöst und mit einer Mischung von 100 cm3 Dioxan und 1-1 g 30% igem Wasserstoffsuperoxyd versetzt ; die Temperatur wird allmählich auf Wasserbadwärme gesteigert, wobei das   überschüssige   Wasserstoffsuperoxyd verkocht ; die Reaktionslösung wird dann mit Wasser verdünnt und ausgeäthert. Ausbeute ungefähr 10%. Bei der Oxydation kann Ferrosulfat als Katalysator verwendet werden. 



   Verschiedene Abänderungen bzw. Änderungen der Reaktionsverhältnisse u. dgl. können natürlich entsprechend den oben beschriebenen und in den Ansprüchen festgehaltenen Grundsätzen vorgenommen werden. 



   Die verfahrensgemäss erhältlichen   Pregnen- (4)-dione- (3.   20) sind wertvolle Stoffe, die in chemischer und physiologischer Hinsicht die Eigenschaften des Corpus-luteum-Hormons besitzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von   Pregnen- (4)-dionen- (3.   20), dadurch gekennzeichnet, dass man   Pregnen- (5)-ol- (-3)-one- (20)   in der für die Oxydation sekundärer Alkoholgruppen zu Ketogruppen üblichen Weise oxydiert.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst die Doppelbindung der als Ausgangsstoffe verwendeten ungesättigten Oxyketone mit Halogen absättigt, hierauf oxydiert und nach beendeter Oxydation das Halogen wieder abspaltet.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel Chromsäureanhydrid oder eine andere Verbindung des sechswertigen Chroms verwendet.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man, falls die Doppelbindung nicht geschützt wurde, solche Oxydationsmittel verwendet, welche die Doppelbindung nicht wesentlich angreifen, wie z. B. Kupferoxyd, Silberoxyd od. dgl.
AT154665D 1934-08-04 1935-08-05 Verfahren zur Darstellung von Pregnen-(4)-dionen-(3.20). AT154665B (de)

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