AT142783B - Lebensmittelattrappe und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents
Lebensmittelattrappe und Verfahren zu ihrer Herstellung.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Lebensmittelattrappe und Verfahren zu ihrer Herstellung. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> in den obenerwähnten Prozentsätzen, zugesetzt sind. Die Lebensmittelprobe 1 ist in eine ihrer Form genau entsprechende Glasschale 2 eingelegt, u. zw. derart, dass in der Glasschale,'2 keinerlei Luftblasen verbleiben. Die Glasschale 2 wird dann durch einen Boden 3, der aus einer Glasscheibe bestehen kann, verschlossen, wobei darauf zu achten ist, dass keine Luft in der Glasschale verbleibt. Dies erreicht man am zweckmässigsten dadurch, dass man den Boden. 3 unter Druck einsetzt, wodurch die etwa noch vorhandenen Luftreste aus der Schale 2 herausgedrückt werden. Schliesslich wird die Glassehale : 2 mit dem Boden durch einen schnell erstarrenden Kitt, z. B. eine Spachtelkittsehicht , luftdicht verschlossen. Wünscht man mittels der auf die beschriebene Weise hergestellten Attrappe a den Inhalt einer Konservenbrichse zu veranschaulichen, so setzt man die Attrappe a gemäss Fig. 2 in eine Konserven- EMI2.1 wird ; denn die mit Formaldehydlösung behandelte Gelatinemasse erstarrt schon während des Ver- schliessens des Gefässes zu einer Masse von etwa gummiartiger Konsistenz und erhärtet später noch weiter, so dass jede Verschiebung der einzelnen Teile der Lebensmittelprobe gegeneinander verhindert wird. EMI2.2 den Nachteil mit sich, dass die Gelatinelösung einerseits so schnell erstarrt, dass die ordnungsgemässe Einlegung der Lebensmittelprobe nicht mehr durchführbar ist, anderseits wird in gewissen Fällen schon durch einen verhältnismässig geringen Zusatz von Formaldehyd das natürliche Aussehen der Lebensmittelprobe infolge von Schrumpfung und Verblassen der natürlichen Farben nachteilig beeinflusst. Um insbesondere den letzteren Übelstand zu vermeiden, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, der mit Formaldehydlösung zu behandelnden Gelatinelösung einen Zusatz von Glyzerin zu geben. Versuche EMI2.3 Man kann übrigens auch, um eine Veränderung der natürlichen Farben der Lebensmittelprobe durch den Formaldehydzusatz zu vermeiden, die Lebensmittelprobe vor der Behandlung mit Formaldehyd in ein Glyzerinbad einlegen. Auch in diesem Falle bewirkt Glyzerin durch Wasserentziehung eine Vertiefung der natürlichen Farben, so dass die so vorbehandelten Lebensmittel, wenn sie der Einwirkung der Formaldehydlösung ausgesetzt werden, nur soweit wieder abblassen, dass die Lebensmittelprobe ihre natürliche Färbung wieder zurückgewinnt. Bei solchen Lebensmittelattrappen, bei denen es auf die Erhaltung der natürlichen Farben weniger ankommt, oder bei Lebensmitteln, welche infolge ihres geringen Wassergehaltes für die Vorbehandlung mit Glyzerin wenig geeignet sind, kann aber von der Vorbehandlung im Glyzerinbad abgesehen werden. Dem gleichen Zweck, in Verbindung mit der Konservierungswirkung, dient der erfindungsgemäss vorgeschlagene Zusatz von Kaliumazetat zur Gelatinelösung ; Versuche haben ergeben, dass es zweckmässig ist, 2-3% Kaliumazetat hinzuzufügen. Ein höherer Prozentsatz würde unnötig einen höheren Feuchtigkeitsgehalt mit sich bringen, was die Härtung mit Formaldehydlösung erschweren würde. Als Ausführungsbeispiel wird das folgende Mischungsverhältnis angegeben : In 3000 g abgekochten Wassers werden bei einer Temperatur von etwa 900 370 g eines sich wasserklar lösenden Gelatinepulvers aufgelöst. Dieser Gelatinelösung werden unter lebhaftem Rühren 2-3" 0 Kaliumazetat und 5-10% Glyzerin (vom spezifischen Gewichte l'26) sowie andere geeignete Kon- servierungsmittel (z. B. Ameisensäure) beigefügt. Diese Mischung erhärtet, wenn man sie mit etwa 200 Formaldehydlösung von 20% niger Konzentration vermischt, in einer solchen Weise, dass die ordnungsgemässe Herstellung der Attrappen möglich bleibt, aber eine Beeinträchtigung der Beständigkeit der Attrappen selbst unter der Einwirkung der Wärme nicht mehr zu befürchten ist. EMI2.4 Gemüsen, Käse und allen andern Lebensmittelproben. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Lebensmittelattrappen unter Verwendung einer Gelatinelösung, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelatinelösung, in welcher die Lebensmittelproben eingebettet werden, ausser einem Zusatz von etwa 10% Glyzerin und zu Kaliumazetat eine Formaldehydlösung zugesetzt wird, um eine auch in der Wärme beständige Härtung des Attrappeninhaltes ohne Veränderung der natürlichen Farben zu erreichen.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der prozentuale Zusatz von Formaldehydlösung 1-20 der zu behandelnden Gelatinelösung bei einer Formaldehydkonzentration von EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelprobe vor der Behandlung mit Formaldehydlösung zwecks Vertiefung der natürlichen Farben in ein Glyzerinbad eingelegt wird.4. Lebensmittelattrappe mit einer nach Verfahren gemäss Anspruch 1, 2 oder 3 hergestellten und in eine Glasschale eingebetteten Lebensmittelprobe, dadurch gekennzeichnet, dass die Attrappe (a) in eine Konservenbüchse (b) derart eingebettet ist, dass die obere Glaswand der Attrappe (a) durch eine Feder (i) gegen den ausgeschnittenen Deckel (c) der Konservenbüchse (b) gedrückt wird.5. Lebensmittelattrappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Stütze für die unter Federdruck stehende Attrappe (a) dienende ausgeschnittene Deckel (c) mittels eines Sehraub- verschlusses oder eines Bajonettverschlusses (f, g, h) lösbar mit der Konservenbüchse (b) verbunden ist. EMI3.1
Applications Claiming Priority (2)
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