DE723029C - Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstriches - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstriches

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DE723029C
DE723029C DEW102240D DEW0102240D DE723029C DE 723029 C DE723029 C DE 723029C DE W102240 D DEW102240 D DE W102240D DE W0102240 D DEW0102240 D DE W0102240D DE 723029 C DE723029 C DE 723029C
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sugar
milk
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dextrin
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DEW102240D
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Heinrich Winkelmann
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    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/152Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives
    • A23C9/154Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations containing additives containing thickening substances, eggs or cereal preparations; Milk gels
    • A23C9/1548Non-dried milk gels, creams or semi-solid products obtained by heating milk with a sugar without using gums, e.g. milk jam
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    • A23C9/1504Spreads, semi-solid products
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstriches Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstriches aus Milch und Zucker durch Invertieren des Zukkers mittels Säure.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines auf Brot o. dgl. streichfähigen Nahrungsmittels aus Milch bekannt, wonach einerseits Milch, gegehenenfalls unter Zusatz von Zucker, und andererseits Obst oder Obstsaft bis etwa zur Sirupkonsistenz eingedampft und dann beide Bestandteile gegebenenfalls unter weiterem Abdampfen' vermischt werden.
  • Weiterhin ist es bekannt, konzentrierte Zuckerlösungen durch Behandlung mit Säuren zu invertieren und das Umwandlungserzeugnis als Kunsthonig zu verwenden. Zur Invertierung des Zuckers hat man auch schwache Säuren, wie Milchsäure, verwendet, wobei jedoch eine Erwärmung oder ein Kochen zur Beschleunigung derUmwandlung erforderlich ist. Es ist auch bekannt, die Invertierung von Zucker unter Zusatz von saurer oder. Buttermilch durchzuführen.
  • Demgegenüber besteht das vorliegende Verfahren darin, daß die Invertierung des Zukkers in einer Lösung von Milch, insbesondere Magermilch, mittels Säuren durchgeführt wird. Die Milch verursacht aber bei der Invertierung des Zuckers erhebliche Schwierigkeiten. Es wurde nun gefunden, daß die Inv ertierung gelingt, wenn der Lösung von Zucker in Milch Dextrin, Stärkesnxup oder ähnliche dextrinhaltige bzw. schleimartige Stoffe zugesetzt werden. Der Zusatz von Dextrin beträgt zweckmäßig etwa a bis 3 °(a, und von den anderen Stoffen ist nach ihrem Gehalt eine entsprechende Menge zu wählen. Durch diesen Zusatz wird erreicht, daß die Eiweißkörper der Milch bei der Invertierung mit Säure nicht oder jedenfalls nicht in einem Maße angegriffen werden, daß das Endprodukt unerwüpschte Eigenschaften erhält. Es wird angenommen, daß die zugesetzten dextrinhaltigen oder schleimartigen Stoffe die Eiweißkörperchen der Milch einhüllen und so verhindern, daß .sie die für die Invertierung angewandte Salzsäure aufnehmen und dadurch unwirksam machen. Die Umwandlung des Zuckers kann so unter Vermeidung von längerem Kochen höchstens mit einer Erwärmung bis zu etwa 8o° durchgeführt werden, so daß die Bestandteile der Milch unverändert in das Enderzeugnis gelangen. Die Anwendung der Magermilch an Stelle des sonst üblichen Wassers als Lösungsmittel bedeutet auch einen außerordentlich wichtigen volkswirtschaftlichen Fortschritt. Es wird hierdurch nicht nur eine sehr erwünschte Verwertungsmöglichkeit für die Magermilch geschaffen, sondern .es wird auch ein Brotaufstrich erhalten, der dem Kunsthonig, welcher nach dem üblichen Verfahren hergestellt und nichts anderes als Invertzucker ist. dadurch wesentlich überlegen ist, daß ihm für die Ernährung sehr wichtige und in dieser Form leicht vom Körper aufnehmbare Eiweißstoffe einverleibt werden, durch die er zu einem vollwertigen Nahrungs- und Genußmittel wird. Ausführungsbeispiel 75 kg- Zucker werden in 25 kg Magermilch unter Erwärmen bis auf So' aufgelöst. Dieser Lösung werden 3 kg Dextrin zugesetzt, und sie wird dann in einen Holzbottich gepumpt, wo ihr 56 g Salzsäure, in einer entsprechenden Wassermenge gelöst, zugesetzt werden. Das Ganze wird io bis 12 Stunden stehengelassen, wobei die Temperatur auf 68 bis 70° zurückgeht, und die Inversion ist dann beendet. An Stelle von Dextrin kann auch ein dextrin:haltiger Stoff, wie Stärkesirup oder auch Invertzucker, Agar, Tragant bzw. Gelatine, in entsprechender Menge verwendet «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstriches aus L\Iilcli und Zucker durch Invertieren des Zuckers mittels Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebenenfalls bis auf So' erwärmte Lösung von Zucker in Magermilch unter Zusatz von Dextrin, Stärkesirup oder ähnlichen dextrinhaltigen bzw. schleitnartigen Stoffen invertiert wird.
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