DE521683C - Verfahren zur Herstellung eines percutanen Naehrmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines percutanen Naehrmittels

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DE521683C
DE521683C DEST42356D DEST042356D DE521683C DE 521683 C DE521683 C DE 521683C DE ST42356 D DEST42356 D DE ST42356D DE ST042356 D DEST042356 D DE ST042356D DE 521683 C DE521683 C DE 521683C
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K35/00Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
    • A61K35/02Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution from inanimate materials

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines percutanen Nährmittels Es sind Verfahren zur Herstellung haltbarer und schmackhafter flüssiger Nährmittelpräparate für Haushaltszwecke u. dgl. aus fettigen und öligen Bestandteilen bekannt, nach welchen z. B. Butter, Fette, pflanzliche oder tierische Öle u. dgl. einerseits und Vollmilch, kondensierte Milch oder aus Milchpulver bereitete Produkte andererseits miteinander vermengt und pasteurisiert werden. Diese Präparate werden mit einem geeigneten Fixier- bzw. Verdickungsmittel, z. B. Kalkzucker, Kalkwasser u. dgl. Calciumverbindungen oder Natriumbicarbonat oder sonstigen Alkalisalz:en, versetzt, um eine Entmischung der Präparate und eine Sonderung in deren Einzelbestandteile zu vermeiden, wofür auch Zucker, Käselab oder sonstige Fermente, Gelatine, Stärke, Tragant, Gummiarabikum u. dgl. verwendet werden. Zur Verbesserung der Produkte werden auch Lecithin u. dgl. zugesetzt und zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit geeignete Ingredienzien, z. B. Glycerinester verschiedener Säuren, verwendet und gegebenenfalls auch geeignete Färbungsmittel den Präparaten zugesetzt.
  • Es ist ferner auch die Verwendung von Glycerophosphat- und Lecithin-Olemulsionen als Tonika bekannt; für diesen Zweck werden Calciumglycerophosphatlösung bzw. Lecithin und Wasser mit Olivenöl und Glycerin sowie geeigneten Emulsionsstoffen und Geschmackszutaten vermischt. Ferner sind aus Eigelb, Wasser, Kochsalz, Zucker, Glycerin und Bittermandelwasser bestehende Lecithinsirupe bekannt.
  • Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, Nährmittel herzustellen, welche auf percütanem Wege in den menschlichen oder tierischen Organismus eingeführt werden können.
  • Als Nährstoffe kommen außer Fettstoffen hauptsächlich Eiweißstoffe, Kohlehydrate und Abbauprodukte dieser Stoffe in Betracht.
  • Versuche haben gezeigt, daß diese Nährstoffe in zu einer Noternährung ausreichenden Mengen durch Einreibung in den Körper eingeführt werden können, wenn man als Grundlage für die Präparate Öl- bzw. Fettemulsionen in Verbindung mit wasserbindenden Stoffen, wie z. B. Glycerin, Glykolen oder Glykolabkömmlingen, unter Vermeidung von Wasserzusatz verwendet und in diese Grundlagen Nährstoffe anderer Art, wie Kohlehydrate, Eiweißkörper u. dgl., einführt.
  • Die Einverleibung von Nährstoffen, wie Kohlehydraten, Eiweißstoffen und Abbauprodukten, durch die Haut ist äußerst mangelhaft, wenn die Einreibungsinasse freies Wasser enthält: -wie es erforderlich ist, um Zucker und andere Kohlehydrate in zur Ernährung ausreichenden -1,Iengen in das Präparat einzuführen. Durch die Mitverwendung von wasserverbindenden Stoffen gelingt es dagegen, diese Schwierigkeiten zu beseitig-ri, und ist es so überraschenderweise z. B. auch möglich, selbst größere Mengen von nicht in wässeriger Lösung übergeführten Zucker einzuverleiben. Gegebenenfalls kann man Kohlehydrate und dergleichen Stoffe ohne Mitverw endung von Wasser in Lösung bringen, z. B. mit Hilfe von Glycerin, wobei noch der Vorteil erzielt wird, daß das letztere ebenfalls einen im Körper verbrennenden Nährstoff darstellt.
  • Auch Eiweißkörper bzw. deren Abbauprodukte können für sich allein oder im Verein mit Kohlehydraten, wie Zucker, in das Präparat eingeführt werden, z. B. derart, daß man konzentrierte Lösungen dieser Stoffe herstellt und dieselben der Öl- bzw. Fettemulsion unter Mitverwendung von z. B. Glycerin als wasserbindenden Körper einverleibt. Die wasserbindende Kraft des Glvcerins wirkt auf das beim Einreiben von dem Körper abgegebene Transpirationswasser. Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, die Nährstoffe durch Anwendung der Erfindung in eine so starke Konzentration zu bringen und dem Produkt eine so große Durchdringungsfähigkeit in die Haut zu verleihen; daß es möglich ist, Menschen und Tiere allein mit Hilfe derartiger Präparate eine Zeitlang zu ernähren. Eine Emulsion gemäß der Erfindung kann z. B. folgende Zusammensetzung haben: 30 g Dextrose, 17,5g Glycerin (zusammen also .7,5 °/o verbrennbare Kohlehydrate), 35°/o Fett, 17,5 °/ö Eidotter (enthaltend ungefähr 6,5 g Albumin).
  • Durch Einverleibung von Zoo g dieser Emulsion kann man etwa 9.Io Kalorien in den Organismus einführen.
  • Als Fett kann z. B. Tierfett, wie Schweinefett öder Butter: oder z. B. ein Pflanzenöl,-z. B. Olivenöl, benutzt werden. An Stelle von Eidotter kann man auch andere Eiweißpräparate, z. B. Hefepräparate oder Hefederivate, benutzen. Die wasserbindenden Stoffe, wie Glycerin und andere Glykole und ihre Abkömmlinge, können als Lösungsmittel für Kohlehydrate wie auch für verschiedene Aminosäuren, etwa Glykokoll, und andere Abbauprodukte der Eiweißkörper oder Albumosenpräparate, wie Hefeautoly satoren, dienen. Derartige Stoffe können neben Eiweiß oder Eiweißersatz in das Präparat eingeführt werden. An Stelle oder neben den genannten Nährmitteln kann man auch andere zur Ernährung oder Kräftigung des Körpers geeignete Stoffe dein Präparat einverleiben. Beisliie1 In Zoo g Glycerin werden zoo g Kohlehydrate (Zucker, Dextrose u. dgl.) gelöst. In die Lösung werden 50 g Eidotter und aöo gg Fett bis zur Bildung einer gleichmäßigen Emulsion eingerührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR(JCIa; Verfahren zur Herstellung eines percutanen Nährmittels, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Ernährung geeignete Öle oder Fette mit anderen Nährstoffen, z. B. Eiweißkörpern oder Abbauprodukten solcher oder Kohlehydraten, zweckmäßig mit Stoffen beider Art, unter Mitwirkung wasserbindender Körper, vorzugsweise von Glycerin, durch innige Vermischung nach an sich bekannten Methoden in durch die Haut resorbierbare Lösungen oder Emulsionen übergeführt werden.
DEST42356D 1926-05-17 1927-03-08 Verfahren zur Herstellung eines percutanen Naehrmittels Expired DE521683C (de)

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