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wann man diese mit Fett vermischt und die Fettmischumg in die Haut einreiht.
Vorlegende Erfindung stellt sich die weitergehende Aufgabe, auf dem gleichen. perkutanen Wege,
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Nährsto winsetzen köane@, in Betracht.
Versuche haben gezeigt, dass diese Nährstoffe in gewöhnlicher Form in jenen Mengen, die zu einer
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Die Erfindung bringt deshalb das Fett in die Form einer Emulsion bzw. einer Lösung mit anderen Nährstoffen. Dadurch werden mit dem Fett gleichzeitig andere Nährstoffe wie z. B. Kohlehydrate, Eiweisskörper, sowie Abbauprodukte dieser Stoffe durch die Haut in den Körper eingeführt und so eine Noternährung durch die Haut hindurch ermöglicht.
Die Erfindung beruht weiters auf der Feststellung, dass die Inkorporierung von Nährstoffen durch die Haut, nämlich von Kohlehydraten, Eiweissstoffen sowie Abbauprodukten dieser Stoffe u. dgl. äusserst mangelhaft ist, wenn die Einreibungsmasse viel freies Wasser enthält. Letzteres ist aber, wenn man z. B. genügend viel Zucker (oder andere Kohlehydrate und andere Nährstoffe), wie ihn die Ernährung braucht, in die Mischung hineinbringen will, in sehr erheblichem Grade nötig, um die grossen Zuckermengen zur Lösung zu bringen.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, dass sie Stoffe verwendet, die wasserbindend sind, ja sogar die Kohlehydrate od. dgl. direkt ohne Wasser lösen, z. B. Glyzerin. Letzteres hat obendrein noch den Vorteil, als ein im Körper verbrennender Nährstoff an sich den Nährwert der Emulsion zu steigern :
So können gemäss der Erfindung auch Eiweisskörper oder deren Abbauprodukte für sich allein oder im Verein mit Zucker bzw. Kohlehydrate in konzentrierter Lösung hergestellt werden und bei Verwendung von Glyzenn als wasserbindender Körper wirkt sich dann die Wasserbindungskraft nicht nur auf das freie Wasser der in die Emulsion hereingenommenen Eiweissstoffe aus, sondern auch auf das beim Einreiben vom Körper abgegebene Transpirationswasser.
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eine Noternährung erreicht wird.
Ein zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen ausreichendes Einreibmittel gemäss der Erfindung ist z. B. eine Öl-oder allgemeine Fett-Zucker-Eiweiss-Emulsion, wobei die Zusammensetzung der
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17'5 g Eidotter, enthaltend wie bekannt Vitamine und ungefähr 6'5 g Albumin.
200 g dieser Emulsion, die einverleibt werden können, enthalten zirka 940 Kalorien.
Als Fett kann z. B. Tierfett wie Schweinefett oder Butter oder ein Pflanzenöl wie z. B. Olivenöl benutzt werden.
An Stelle von Eidotter kann auch ein anderes Eiweisspräparat, wie z. B. ein Hefepräparat-oder - derivat, benutzt werden, wobei die im Eidotter enthaltenen Nährstoffe, wie z. B. Vitamine, auch für sich zugesetzt werden können. Das Glyzerin oder Glykole und ihre Abkömmlinge können auch als Lösungsmittel für verschiedene Aminosäuren, etwa Glykokoll und andere Abbauprodukte der Eiweisskörper oder Albumos-enpräp1rate, etwa Hefeautolysate, dienen, die neben Eiweiss oder als Eiweissprsatz in den Körper eingeführt werden sollen Nach. einem anderen Ausführungsbeispiel werden in 100 g Glyzerin ungefähr 200 g Kohlehydrate
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getragen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel können anstatt Dotter verschiedene Aminosäuren, wie z. B. Glykokoll oder andere Abbauprodukte der Eiweisskörper oder Albumosenpräparate z. B. Hefeautolysate verwendet werden. Selbstverständlich können auf diesem Wege auch andere Nährmittel. auch andere Zuckerarten, andere Fettkörper und andere Eiweisskörper und Vitamine und andere wasserbindende Stoffe durch Emulgierung bzw. Lösung in den Körper eingeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Nährmitteln, die dem Körper durch Einreiben in die Haut zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Kohlehydrate, Eiweisskörper, Abbauprodukte dieser Stoffe od. dgl. Nährstoffe, u. zw. einzeln oder im Verein, in Emulsionen bzw. Lösungen von Fetten oder Ölen mit wasserbindenden Lösungs- bzw. Emulgierungsmitteln zweckmässig solchen, die im Körper verbrannt werden können, eingetragen bzw. gelöst werden.
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