DE545763C - Verfahren zur Herstellung von Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionen

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DE545763C DEG75840D DEG0075840D DE545763C DE 545763 C DE545763 C DE 545763C DE G75840 D DEG75840 D DE G75840D DE G0075840 D DEG0075840 D DE G0075840D DE 545763 C DE545763 C DE 545763C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Emulsionen Es ist bekannt, die marktgängigen technischen Fette und Öle mit Hilfe der Salze von azylierten Diaminen zu emulgieren. So wird z. B. das Chlorhydrat des Diäthylaminoäthyloleyamids zur .Herstellung einer Lanolinsalbe vorgeschlagen. Bei der Emulgierung solcher technischen Produkte tritt jedoch der Mangel auf, daß diese verhältnismäßig viel (meistens mehr als i o %) von dem kostbaren Emulgierungsmittel erfordern, und daß vor allem die erzielten Emulsionen vielfach an Stabilität, besonders bei höheren und tieferen Temperaturen, zu wünschen übriglassen. Andererseits ist die Verwendung von wässerigen Emulsionen mit Hilfe der Ester mehrwertiger Alkohole mit gesättigten oder ungesättigten höher molekularen Fettsäuren, bei denen noch unveresterte alkoholische O H-Gruppen vorhanden sind, bekannt. Derartige Emulsionen lassen sich jedoch nur bei sehr hohem Gehalt an Estern herstellen. Sie weisen den großen Nachteil auf, daß sie sehr unbeständig und besonders schon gegen niedrige Temperaturschwankungen empfindlich sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß wesentlich bessere Ergebnisse, insbesondere bei sogenannten öl-in-Wasser-Emulsionen, erzielbar sind, wenn man die beiden an sich bekannten Emulgatoren in Kombination benutzt, wobei von dem zuerst genannten Emulgator nur verhältnismäßig geringe Mengen benötigt werden. Wenn man z. B. i o Gewichtsteile von Glycerinmonostearinsäureester mit 9o Teilen Wasser, in dem o,2 Gewichtsteile DiäthylamL-ioäthyloleylamidchlorhydrat gelöst sind, bei 8o° emulgiert und bis zum Erkalten schüttelt, so erhält man eine steife salbenartige Emulsion, die sich auch in der Hitze nicht entmischt. Nimmt man aber statt des Glycerinmonostearinsäureesters andere Öle oder Fette, wie z. B. Ölivenöl, käufliches Palmin, Hammeltalg, japanisches Wachs usw., so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen keine haltbaren Emulsionen. Die Verwendung der genannten Ester in Verbindung mit den Salzen der azylierten Diamine ist also ein großer Vorteil.
  • Ein weiteres Anwendungsfeld wird diesen Emulsionen dadurch erschlossen, daß man den zu emulgierenden Stoffen gemäß der Erfindung vor, während oder nach der Emulgierung auch andere Stoffe hinzufügen kann, z. B. Glycerin, Borsäure, Zitronensäure, Fette, Fettsäuren, Wachse, Harze, pflanzliche oder mineralische Öle aller Art, Kolloide, wie Gummi, Leim, Gelatine, Dextrin, ferner Terpene, Riechstoffe, tierische und pflanzliche Emulsionen (Latex, Kuhmilch), Ruß, Talkum, Zinkoxyd usw., die dann mit in die Emulsion eingehen. Auch hierbei genügen wiederum nur geringe Mengen, nämlich bis zu io 0/0 jener kostspieligen Salze azylierter Diamine, bezogen auf die Ester, um beständige Emulsionen zu erhalten.
  • Beispiel i Um einen guten Cold-cream zu erhalten, stellt man folgende Emulsion her: 18 % Glycerinmonostearinester, i % Wachs, weiß, 6 % .Vaselin,..weiß;,i g. % Wollfett, 7 % Paraffinöl,-5 11/o ÄfändelöY; süß, _3-% Glycerin, 55,5 % @Vä$ser,#-o,o;@ Diäthylaminoäthyloleylamidphosphat.
  • Beispiel 2 Bohröl 5 Teile Ester, hergestellt aus Wollfettsäuren und Glycerin, i o Teile Tran, techn., 8 5 Teile Wasser, 0,4 Teile des Chlorhydrats des Dipropylaminoäthylmonoamids der Leinölsäure.
  • Die Komponenten werden zusammengerührt, die Masse wird bis zum Kochen erhitzt und bildet beim Rühren bis zum Erkalten eine schöne gleichmäßige Emulsion, die noch mit Wasser verdünnt werden kann und sich ausgezeichnet als Bohröl eignet. Beispiel 3 Schmiermittel io Teile Ester, herbestellt aus 82 Teilen Hartfettsäure (SZ 187 bis Zoo) und 27 Teilen Glycerin (85 o/oig), 7o Teile Raffinatöl, 2o Teile Wasser, o,8 Teile des Phosphats des Diäthylaminoäthyloleyamids.
  • Die Komponenten werden zusammen auf etwa 8o° erhitzt, dann wird die Masse kaltgerührt.
  • Beispiel q. Netzmittel 2 Teile Glycerinmonostearinester, o,o6 Teile des Chlorhydrats des Diäthylaminoäthyloleylamids, 98 Teile Wasser.
  • Das Gemisch wird kurz aufgekocht und bis zum Erkalten gerührt. Das Produkt zeigt vorzügliche Benetzungseigenschaftenfür Wolle und andere Textilien.
  • Statt des Wassers in Beispiel i kann man auch 1/1o normale Zitronensäure verwenden und erhält auf diese Weise einen sauren Hautkrem. Die Darstellung von saurem Krem war auf solche einfache Weise bisher noch nicht befriedigend gelungen. Tn ähnlicher Weise wie in den Beispielen kann man auch andere Öle, Fette usw. emulgieren und Emulsionen herstellen, die der mannigfaltigsten technischen Anwendung fähig sind.
  • . Statt der Ester mehrwertiger Alkohole mit gesättigten oder ungesättigten höher molekularen Fettsäuren kann man auch solche Ester verwenden, die die Oxyverbindungen der höher molekularen Fettsäuren oder ätherartigen Polyverbindungen der mehrwertigen Alkohole enthalten. Als Beispiel für die ersteren sei der Glykolmonooxystearinester und für die letzteren der Diäthylenglykolmonostearinsäureester genannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise öl-in- Wasser-Emulsionen unter Benutzung von Estern aus gesättigten oder ungesättigten höher molekularen Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, bei denen noch freie Hydroxylgruppen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die %mulgierung mit Wasser oder wässerigen Lösungen in Gegenwart von geringen Mengen von als Emulgatoren an sich bekannten azylierten Alkylendiaminen und/oder ihren Derivaten, wie z. B. ihren C-substituierten und N-alkylierten Abkömmlingen als solchen oder in Form von Salzen vornimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ester von Oxyfettsäuren verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ester der ätherartigen Polyverbindungen der mehrwertigen Alkohole, und zwar solcher- mit gleichen oder verschiedenen Alkoholradikalen in i Molekül verwenden. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu emulgierenden Stoffen vor, während oder nach der Emulgierung weitere Zusätze, insbesondere sauren Charakters, einverleibt.
DEG75840D 1929-03-10 1929-03-10 Verfahren zur Herstellung von Emulsionen Expired DE545763C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907863A1 (de) * 1978-03-07 1979-09-13 Karlshamns Oljefabriker Ab Metallbearbeitungsemulsion
EP1511828A1 (de) * 2002-05-22 2005-03-09 Supreme Protector Ireland Ltd. Emulgierung von lanolin

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2907863A1 (de) * 1978-03-07 1979-09-13 Karlshamns Oljefabriker Ab Metallbearbeitungsemulsion
EP1511828A1 (de) * 2002-05-22 2005-03-09 Supreme Protector Ireland Ltd. Emulgierung von lanolin
EP1511828A4 (de) * 2002-05-22 2006-03-15 Supreme Protector Ireland Ltd Emulgierung von lanolin

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