DE569545C - Verfahren zum Herstellen fester, rissfreier Platten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen fester, rissfreier Platten

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DE569545C
DE569545C DESCH94943D DESC094943D DE569545C DE 569545 C DE569545 C DE 569545C DE SCH94943 D DESCH94943 D DE SCH94943D DE SC094943 D DESC094943 D DE SC094943D DE 569545 C DE569545 C DE 569545C
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
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    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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Description

  • Verfahren zum Herstellen fester, rißfreier Platten Zum Herstellen von weißen Schirmen hoher Albedo oder von Platten, die durch die ganze Masse hindurch eine durch die Zusammensetzung bestimmte Färbung bekommen sollen, oder von Platten, die für irgendwelche technischen Zwecke gebraucht werden, können breiige oder flüssige Gemenge von pulver!.-sierten Stoffen und Bindemitteln vergossen werden, die dann durch chemische Bindungen (wie bei Gips und Wasser) oder durch Abdunsten des Lösungsmittels (wie bei Farbplatten, die mit Gelatinelösung angesetzt sind) oder durch Erkalten bzw. durch kombiniertes Auftreten derartiger Arbeitsvorgänge erstarren und schließlich zu einer mehr oder weniger festen Masse werden, die gegebenenfalls auch mechanisch weiterbearbeitet werden kann.
  • In vielen Fällen ist dieser Erstarrungsvorgang von einer erheblichen Volumenverminderung begleitet. Eine solche Schwindung der erstarrenden Masse hat zur Folge, daß die Masse, wenn sie z. B. auf der Unterlage festklebt oder sonst irgendwie in der freien Schwindung behindert wird, beim Erstarren Sprünge oder Risse bekommt bzw. in Teile auseinanderbricht.
  • Zur rißfreien Herstellung solcher Platten wird erfindungsgemäß ein Verfahren angewendet, das darin besteht, daß man die breiige oder flüssige Masse in der beim Herstellen von Blättern aus gelatinierenden Massen bekannter Weise auf eine Quecksilberfläche aufgießt und auf dieser nach Abtrennung von den anhaftenden Formwänden, gegebenenfalls unter öfterern Wenden von der einen auf die andere Seite, während des Schwindens frei schwimmen läßt.
  • Eine einfache Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in den beiliegenden Zeichnungen in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Grundriß veranschaulicht.
  • a bedeutet eine Wanne aus Eisen, Steingut, Emaille u. dgl. b ist eine in dieses Gefäß passende kreisrunde Platte aus ähnlichem, vom Quecksilber nicht angreifbarem Material, die an zwei seitlichen Bügeln e, die auf der Peripherie der Platte b befestigt sind, derart in die Wanne eingesenkt werden kann, daß sie auf dem Boden des Gefäßes a aufliegt. Hierauf wird Quecksilberd eingefüllt. Da die Platte b im allgemeinen ein geringeres spezifisches Gewicht besitzt als Quecksilber, wird sie vom Quecksilber hochgedrückt. Um sie daher unter das Quecksilber untergetaucht zu halten, wird sie in der untergetauchten Lage durch die durch Löcher der Wanne a und der Bügel c hindurchgreifenden Stifte e festgehalten. Sodann wird die breiige Masse aufiden Quecksilberspiegel aufgegossen. Nach einiger Zeit vor dem endgültigen Erstarren wird die Masse längs der Linie/ durchgeschnitten, so daß die innere kreisförmige Platte g der Masse, die von der äußeren Berandung losgelöst ist, frei schwimmt.
  • Um ein gleichmäßiges Abdunsten von Bindemitteln oder Lösungsmitteln auf beiden Oberflächen zu ermöglichen und eine Krümmung der erstarrenden Platte zu vermeiden, wird während des Erstarrungsvorganges die Masse mehrmals nach Lösen der Stifte e, auf. liegend auf der Platte b, herausgehoben. Eine zweite Platte, genau wie b, mit Bügeln c wird bereit gehalten und mit den Bügeln nach unten auf die Masse aufgelegt: Zwischen den zwei Platten festgehalten, wird die Masse gewendet, so daß die bisher tragende Platte nach oben kommt, die aufgedeckte zweite nach unten. Hierauf wird die erste Platte abgehoben und die Masse, auf der zweiten liegend, wieder in die Wanne eingesenkt und die Stiftee eingesetzt, bis die Masse von neuem, diesmal mit der früheren Unterseite nach oben, auf dem Quecksilberspiegel schwimmt.
  • Wird beispielsweise ein Gemenge `aus 200 g Bariumcarbonat mit io g Gelatine, die, in ioog heißem Wasser gelöst, zugesetzt wird, nach gutem Durchrühren aufgegossen, so erstarrt die Masse nach kurzer Zeit zunächst zu einer gallertartigen Masse. Man führt hierauf deri Schnitt längs der Kreislinie l aus und läßt die abgeschnittene Platte g schwimmen, wendet nach einigen Stunden und danach in größeren Zeiträumen. und erhält nach völligem Abdunsten der i oo g Wasser eine außerordentlich feste weiße Masse, die sich auf der Drehbank plan drehen und schleilen läßt. Sie besitzt danach eine diffus reflektierende Oberfläche sehr hoher Albedo und kann mit diesen gleichen optischen Eigenschaften, da diese lediglich durch die Eigenschaften von Bariumcarbonat und Gelatine und die Gewichtsverhältnisse bestimmt sind, immer in der gleichen Weise hergestellt werden.
  • Welche Stoffe, welche Binde- oder Lösungsmittel verwendet werden, ob man weitere färbende oder sonstige Zusätze dazubringt, ob man die in den Abbildungen veranschaulichte primitive oder eine zur bequemeren Arbeitsweise weitergebildete Vorrichtung verwendet, ist für das Wesen der Erfindung belanglos.

Claims (1)

  1. PATEN ZANSPiziici-iIC: i. Verfahren zum Herstellen fester, rißfreier Plasten durch Aufgießen breiiger oder flüssiger Masse auf einen Quecksilberspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse vor dem vollständigen Erstarren von den anhaftenden Formwänden abgeschnitten wird und so, gegebenenfalls unter öfterem Wenden von der einen auf die andere Seite, auf dein Quecksilberspiegel völlig frei schwimmend unter ungehemmter Schwindung erstarrt. z. Platten, besonders solche mit diffus reflektierender Oberfläche sehr hoher Albedo, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, die zur Verbesserung der genannten optischen Eigenschaften mechanisch nachbehandelt sind,
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