DE587049C - Quecksilberschalter - Google Patents
QuecksilberschalterInfo
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- DE587049C DE587049C DE1930587049D DE587049DD DE587049C DE 587049 C DE587049 C DE 587049C DE 1930587049 D DE1930587049 D DE 1930587049D DE 587049D D DE587049D D DE 587049DD DE 587049 C DE587049 C DE 587049C
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- Germany
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- disintegrate
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/02—Details
- H01H29/04—Contacts; Containers for liquid contacts
- H01H29/06—Liquid contacts characterised by the material thereof
Landscapes
- Conductive Materials (AREA)
Description
- Quecksilberschalter Die Wirkungsweise von Quecksilberschaltern beruht bekanntlich darauf, daß. durch Bewegen einer Quecksilbermasse in einem Behälter neinelektrischer Stromkreis geschlossen und geöffnet wird. Ei den meisten Fällen ist :es erwünscht, daß das Quecksilber bereits .auf eine geringe Bewegung des Behälters reagiert. Unter bestimmten Umständen, beispielsweise wein das Gefäß, von nur geringer Größe ist, wird die Quecksilberbewegung schleppend, so daß besondere Mittel verwendet werden müssen, um das Quecksilber leicht beweglich zu halten. Beispielsweise wird dadurch, daß man zu dem Quecksilber eine Flüssigkeit, wie Alkohol, Guajakol, Benzol o. dgl., hinzugibt, die Adhäsion "des Quecksilbers ,an den Gefäßwandungen herabgesetzt, so daß das Quecksilber auch bei der Bewegung in sehr !engen Kanälen leicht beweglich _ bleibt. Durch Hinzufügen einer derartigen Flüssigkeit wird,also die Trägheit des Quecksilbers vermindert; es stellt sich hierbei aber gleichzeitig eine neue Schwierigkeit :ein. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß. die Flüssigkeit einen sehr unerwünschten Einfluß :auf das Quecksilber ausübt insofern, als die Queck-_silbermasse, -wenn sie nach Hinzufügen der Flüssigkeit bewegt wird, die Neigung hat, üi kleinen Kügelchen zu zerfallen, die nicht richtig anein.anderhaften, so daß. die Wirkungsweise des Schalters sehr unsicher wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß dem Quecksilber ein Stoff. beigefügt ist, welcher der Neigung des Quecksilbers, in kleine Kügelchen zu zerfallen, erntgegonwirkt. Als Stoffe, die zu diesem Zweck geeignet sind, haben sich die Metalle Nickel, Platin, Palladium, Eisen; Kobalt, Osmium und andere Metalle der achten Gruppe des periodischen Systems verwiesen, von denen dem Quecksilber eine Spur, beispielsweise r Gewichtsteil auf iooo Gewichtsteile Quecksilber, beigefügt wird.
- In dieser Weise behandeltes Quecksilber verliert die Neigung, in kleine Kügelchen zu zerfallen; wein :es mit Alkohol, Guajakol, Benzol und ,ähnlichen Flüssigkeiten zusammengebracht wird.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, dem Quecksilber einer Schaltröhre Metalle der Gruppen VI bis VIII zuzusetzen, um einen flüssigen bis plastischen Leiter für den .elektrischen Strom zu erhalten. Dieser Zusatzerfolgte jedoch im Gegensatz zu dem durch die Erfindung vorgeschlagenen in @erheblicher Menge, um einen mehr .oder weniger dickflüssigen Leiter von ölartiger Konsistenz zu erhalten. Es handelte sich also bei dem in dieser Weise behandelten Quecksilber nicht darum, die Dünnflüssigkeit des Quecksilbers irr. der Schaltröhre aufrechtzuerhalten und lediglich der durch die Einführung von Alkohol usw. bedingten Neigung in kleine Kügelchen zu zerfallen, entgegenzuwirken, die den Gegenstand der Erfindung bildet. Des weiteren wurde noch vorgeschlagen, in das Innere der Schaltröhre eine kleine Menge Fett oder eine ölartige Substanz einzuführen. Dies geschah zu dem Zweck, etwaige Verunreinigungen des Quecksilbers und das sich im Betrieb möglicherweise bildende Quecksilberoxyd festzuhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Quecksilberschalter, dadurch gekennzeichnet, daß dem Quecksilber gleichzeitig zur Verringerung der Adhäsion an den Gefäßrvandungen eine Flüssigkeit, wie Alkohol, Guajakol, Benzol o. dgl., sowie zur Änderung der Oberflächenspannung des Quecksilbers .ein Zusatz eines Metalls von solcher Art und Menge beigefügt ist, daß @es der Neigung des Quecksilbers, in kleine Kügelchen zu zerfallen, -entgegenwirkt. z. Quecksilberschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Quecksilbereine Spur, beispielsweise auf iooo Glewichtsteile i , Teil eines Metalls der ,achten Gruppe der Elemente des periodischen Systems, beispielsweise Nickel, Platin, Palladium, Eisen, Kobalt, Osmium, beigefügt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US587049XA | 1929-10-18 | 1929-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587049C true DE587049C (de) | 1933-10-28 |
Family
ID=22018403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930587049D Expired DE587049C (de) | 1929-10-18 | 1930-10-19 | Quecksilberschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963626C (de) * | 1953-09-21 | 1957-05-09 | Western Electric Co | Mittel zur Verhinderung des Haengenbleibens von Kontakten in Quecksilber-Kontaktschaltern |
-
1930
- 1930-10-19 DE DE1930587049D patent/DE587049C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963626C (de) * | 1953-09-21 | 1957-05-09 | Western Electric Co | Mittel zur Verhinderung des Haengenbleibens von Kontakten in Quecksilber-Kontaktschaltern |
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