DE938146C - Verfahren zur Herstellung von Wachspasten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wachspasten

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DE938146C
DE938146C DEW9499A DEW0009499A DE938146C DE 938146 C DE938146 C DE 938146C DE W9499 A DEW9499 A DE W9499A DE W0009499 A DEW0009499 A DE W0009499A DE 938146 C DE938146 C DE 938146C
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DE
Germany
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wax
pastes
production
waxes
solvent
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Expired
Application number
DEW9499A
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English (en)
Inventor
Willi Dipl-Chem Dr Hessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner & Mertz AG
Original Assignee
Werner & Mertz AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wachspasten Gegenstand des Patents 936 228 ist ein Verfahren zur Herstellung von Wachspasten, wie sie für die Oberflächenbehandlung von Holz, Leder, Metall und anderen Werkstoffen verwendet werden, das darin besteht, daß die Ausgangsstoffe, Hartwachse, Ceresin, Paraffin in Mischung mit Lösungsmitteln, wie Terpentinöl oder Testbenzin, und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen, wie Farbstoffen ,oder sonstigen dem Verwendungszweck dienenden Stoffen, bei Temperaturen, bei welchen die Ausgangsstoffe noch nicht schmelzen, einer eine innige Homogenisierung herbeiführenden Behandlung unterzogen werden, worauf die hierbei in halbfestem oder flüssigem Zustande anfallende homogenisierte Mischung abgefüllt wird.
  • Durch diese Homogenisierungsbehandlung werden die festen Gemische in einen vorübergehend unstabilen, flüssigen Zustand übergeführt, der beim Lagern sehr rasch, unter Umständen in weniger als i Stunde, in den stabilen Pastenzustand übergeht.
  • Durch dieses Verfahren wird die Herstellung solcher Wachspasten gegenüber der bisher üblichen Arbeitsweise, bei der die heißen Schmelzgemische der Wachse allmählich mit dem kalten Lösungsmittel versetzt werden, wobei der Temperaturabfall der Gesamtmischung durch die Zugabegeschwindigkeit des Lösungsmittels allein oder unter - zusätzlicher äußerer Kühlung sorgfältig gesteuert werden muß, wesentlich vereinfacht, verbilligt, und es werden Pasten von besserer Qualität erzeugt.
  • Die in dieser Weise hergestellten Pasten weisen jedoch den Nachteil einer verhältnismäßig beschränkten Temperaturbeständigkeit auf. Sie gehen bereits bei oberhalb von 28 bis 30° liegenden Temperaturen wieder in den flüssigen Zustand über, was im Hinblick auf ihren Verwendungszweck unerwünscht ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und erreicht dies durch eine besondere Art der Vermischung der Ausgangswachse mit dem Lösungsmittel in einer Vorstufe des Verfahrens, die darin besteht, daß die Mischung einerseits der weichen und andererseits der harten Wachse mit Anteilen des Lösungsmittels voneinander getrennt vorgenommen wird, worauf die derart hergestellte Dispersion der Hartwachse in dem Lösungsmittel auf eine höhere Temperatur erwärmt und nunmehr in die demgegenüber kältere Weichwachsdispersion,, zweckmäßig unter Rühren, eingebracht wird. Die weiteren Zusätze, wie Farbstoffe, werden zweckmäßig entweder in die eine oder andere der beiden Dispersionen eingearbeitet.
  • Es ergibt sich hierdurch bei der anschließenden Homogenisierung nach dem im Patent 936:2:28 beschriebenen Verfahren eine Paste, die eine vorzügliche Temperaturbeständigkeit besitzt.
  • Es ist offensichtlich, daß dieses Verfahren nichts mit einem bekannten Vorschlag zu tun hat, gemäß welchem harte Wachse in pulverförmigem Zustand in 'schon fertiggestellte Pasten eingeführt werden sollen.
  • In der nachstehenden Tabelle sind drei Pasten von gleicher Zusammensetzung, und zwar aus ro °/o Hartwachs, r r °/o Paraffin 5O/52, z °/o Ozokerit, 75 °/o Gemisch aus Terpentinöl mit Testbenzin im Verhältnis von r : 2 und 3 °/a Farbstoffe, die A) nach dem alten Verfahren aus Wachsschmelze und Lösungsmittel, B) nach dem Verfahren-gemäß dem Hauptpatent, C) nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt wurden, einander gegenübergestellt.
    Paste A I Paste B I Paste C
    Temperaturbeständigkeit bei 29 ° . . . . . . . . . gut schlecht sehr gut
    Spiegelbildung..................-........ schlecht sehr gut sehr gut
    Konsistenz . . . . . . . . . _ . . . . . . . . . . . . . . . . . grießig, breiig salbig salbig
    Ölbindung.............................. Ware schwitzt schwitzt nicht sehr gut
    sehr gut schwitzt nicht -
    Austrocknung .......................... mäßig etwas besser als A besser als A
    Die Tabelle läßt eindeutig erkennen, daß die nach dem früher üblichen Verfahren hergestellten Pasten nur eine mäßige technologische Brauchbarkeit besitzen, während die nach dem Patent 936:228 hergestellten bis auf die Temperaturbeständigkeit vorzügliche Eigenschaften besitzen, und daß auch dieser Nachteil durch die Erfindung völlig beseitigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Wachspasten nach Patent 936 228, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Homogenisierungsbehandlung die Hartwachse und die. Weichwachse für sich getrennt in Teilen des Lösungsmittels dispergiert werden, worauf die Dispersion der Hartwachse auf eine höhere Temperatur gebracht und dann in die 'kältere Weichwachsdispersion eingetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Zusätze, wie Farbstoffe, entweder in die eine oder in die andere der beiden Vordispersionen eingearbeitet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 742, 2,08, 701 00o; österreichische Patentschrift Nr. 166 q.73.
DEW9499A 1951-11-28 1952-09-18 Verfahren zur Herstellung von Wachspasten Expired DE938146C (de)

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DE1034604B (de) * 1956-07-13 1958-07-24 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur Steigerung der Leistung einer aus mehreren hintereinander-geschalteten Syntheseoefen bestehenden Anlage zur Erzeugung von Ammoniak

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DE936228C (de) 1955-12-07

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