DE742208C - Verfahren zur Herstellung von Bohnerwachs - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bohnerwachs

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DE742208C
DE742208C DEB189182D DEB0189182D DE742208C DE 742208 C DE742208 C DE 742208C DE B189182 D DEB189182 D DE B189182D DE B0189182 D DEB0189182 D DE B0189182D DE 742208 C DE742208 C DE 742208C
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DE
Germany
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wax
floor
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floor wax
powder
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Expired
Application number
DEB189182D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Backes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Backes & Co
Original Assignee
Backes & Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bohnerwachs Es ist bekannt, Bohnerwachs in Pulverform herzustellen, welches durch Aufstreuen auf den Fußboden aufgetragen wird. Diese Bohnermassen haben den Vorteil, daß zurr Herstellung keine Lösungsmittel erforderlich sind, ferner, daß .das pulverisierte Wachs auf der zu behandelnden Fläche sofort Glanz erzeugt, während die üblichen, mit Lösungsmitteln hergestellten Wachse zunächst eintrocknen müssen bzw. das Lösungsmittel verdunsten muß, bevor Glanz erzeugt werde,. kann. Andererseits hat pulverisiertes Bohnerwachs erhebliche Nachteile, die sich vor allem im Sinne einer Vergeudung von Materialauswirken. Der erste Nachteil ist, daß das Pulver vorn Hand, :oft unter Benutzung einer Streudose, nicht gleichmäßig !genug auf dem Boden verstreut werden kaum. Der zweite Nachteil beit@ht darin, daß Bohnerwachs in Pulverform schon nach kurzer Lagerung stark zusammenklumpt, wodurch nicht nur die Streufähigkeüt wesentlich beeinträchtigt, sondern auch eine weitere Vergeudung hervorgerufen wird, da in einer Streubüchse entstandene Klumpen zum Sehluß, wann alles Pulver aus der Büchse herausgeschüttet ist, mit der leeren Streubüchse weggeworfen zu werden pflegen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich ein Bohnerwachs herstellen, welches die Vorteile des pulverisierten Wachses besitzt, jedoch seine obergenannten Nachteile vermeidet.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß hei :einer tropfenförmigen, z. B. kugligen Ausbildung der feinsten Wachsteilchen -diese sich punktförmig berühren. Auf diese Weise .sind !die Wachsteilchen leicht gegeneinander verschieblich und dadurch leicht verstreichbar, ähnlich wie eine Paste. Außerdem entstehen durch die punktförmigie Berührurig der Wachsteilchen zusammenhängende Hohlraumskelette, die mit mindestens 25 v. H. des Gesamtvolumens angesetzt werden können.. Wenn man also zum Gebrauch aus irgendwelchen Gründen das Wachs in seiner neuen Konsistenz mit einer Flüssigkeit oberflächlich benetzt, so wird diese Flüssigkeit vom Wachskörper gut angenommen. Diese Erscheinungen treten am deutlichsten bei dem Idealfall kugelförmiger Wachsperlen auf, aber in .mehr oder weniger großer Annäherung auch bei jeder anderen leichten Verpressung von pulverisierten Wachsen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Wachs oder :eine Wachskomposition (ohne Zusatz von Lösungsmitteln oder Wasser) p:ulverisi,ert und danach das erhaltene Pulver zu einer zusammenhaltenden, abstreichbaren Masse ,gepreßt wird. Vorzugsweise verwendet man hierzu Wachse oder Wachskompositionen mit Schmelzpunkten, die- zwisichen 50 und 85- C liegen. Während es für die Herstellung von. Bohnerwachs in Pulverform nachteilig ist, Wachse oder Wachskompositionen mit niedrigen Schmelzpunkten bis herunter zu 5o" zu (benutzen, ist das .für die Herstellung vom erfindungsgemäßen, komprim,erten Bohnerwachs erwünscht, :da Bohnerwachspulver mit niedrigerem Schmelzpunkt sich leichter und besser zti einer zusammenhaltenden. leicht abstreichbaren Bohnermasse :ohne Anwendung starken Druckes pressen lassen. Eine solche Komposition herhält man beispielsweise durch Zusammenschmelzen von 3 Teilen künstlichem Wachs, bekannt unter dem Handelsnamen I. G. Wachs O P, 6 Teilen gebleichtem Montanwachs (Handelsname Nova), 6 Teilen Weichozekerit und 85 Teilen Paraffin 52 his 54.° C. Das Zusammendrücken des Pulvers zu dem kompakten Körper kann in den Dosen geschehen, in denen das fertige Wachs: in den Handel gebracht werden soll, wobei die Dosen aus eilfachen Werkstoffen, z. B. Pappe, bestehen können.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, d.aß in jeder Verfahrensstufe auf den Zusatz von Lösungsmitteln :oder sonstigen Flüssigkeiten verzichtet werden kann.
  • Ein derartiges Bohnerwachs läßt sich mit einem Lappen abstreichen und mühelos verreiben, wobei die zu i>eliandelnde Fläche sogleich Glanz annimmt, weil. nicht erst etwa vorhandene Lösungsmittel verdunsten müssen; es läßt sich dünn und gleichmäßig auftrageai und deshalb auch leichter blank polieren als die bisher üblichen pulverförmigen Bohnerwachse. Wenn das erfindungsgemäße Boltnerwachs gegenüber den lösungsmittelhaltig,en, pastenförmigen Bohnerwachsen auch etwas schwieriger aufzutragen ist, so ist die Arbeit des Blankreibens die gläiche bei beiden Bohnerwachsen, nur kami beim erfindutigsgemäßen Bohnerwachs das Blankbohnern sofort an den Auftrag angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von Bohnerwachs, dadurch gekennzeichnet, daß Wachs oder eine. Wachskomposition pulverisiert und danach das erhaltene Pulver zu einer zusammenhaltenden, abstreichbaren Masse gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach t, dadurch gekennzeichnet, daß Wachs oder Wachskompositionen mit Schmelzpunkten zvlischen 50 und 85- C verwendet «erden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver in Dosen gefüllt und in diesen zu dem zusammenhaltenden Körper gepreßt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936228C (de) * 1951-11-28 1955-12-07 Werner & Mertz Ag Verfahren zur Herstellung von Wachspasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936228C (de) * 1951-11-28 1955-12-07 Werner & Mertz Ag Verfahren zur Herstellung von Wachspasten
DE938146C (de) * 1951-11-28 1956-01-26 Werner & Mertz Ag Verfahren zur Herstellung von Wachspasten

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DE750263C (de) 1945-01-04

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