AT54885B - Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten.

Info

Publication number
AT54885B
AT54885B AT54885DA AT54885B AT 54885 B AT54885 B AT 54885B AT 54885D A AT54885D A AT 54885DA AT 54885 B AT54885 B AT 54885B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
soap
preparation
powdered
cellulose
preparations
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Reiss
Original Assignee
Rudolf Dr Reiss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Dr Reiss filed Critical Rudolf Dr Reiss
Application granted granted Critical
Publication of AT54885B publication Critical patent/AT54885B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten. 



   Das vorliegende Verfahren bezweckt die Darstellung eines Seifenpräparates zu Waschzwecken besonders für ärztliche und hygienische Zwecke in fester, in weicher oder in gepulverter Form. 



   Die gewöhnlichen Natron- und Kaliseifen vermochten für sich keine {gründliche Reinigung der Haut, besonders der Hände zu bewirken ; deswegen versetzte man diese Seife noch mit mehr oder weniger fein gepulverten Substanzen, um neben der   Seifenwirkung beim Verreiben   der damit   versetzten Seifen noch einemechanische Reinigung   zu   erzielen. Solche mechanische Reinigungs-   mittel waren bisher das Marmormehl, gepulverter Bimsstein,   Loofah u j. Durch diese Stoffe   wurde   aber die Wirkung des Reifenkörper8   als   Grundlage   selbst, in keiner Weise verbessert. 



  Lediglich die Oberfläche der Haut wurde in rein mechanischer Weise angegriffen und besonders 
 EMI1.1 
 obigen Substanzen auf die Eigenschaften der Seifengrundkörper waren aber nachteilig, besonders ist dies der Fall bei Zusätzen von Marmor- und Bimssteinmehl. Diese verderben durch ihre Schwere die   schäumenden Eigenschaften   der Seife. Besonders überfettete Seifenkörper, die infolge ihres Fettüberschusses schon an und für sich wenig schäumen, verlieren durch einen Zusatz dieser 
 EMI1.2 
   Endospcrm von Samen abgelagert   ist. Sehr gut verwendbar sind z.   li.   die Endosperme der Elfen-   beinnuss, der Tahitisamen usw.   
 EMI1.3 
 Holzmeld und den Mineralstoffen. Sie ist weit härter als die PHanzen-bzw.

   Zellulosefasei, bildet   jedoch kein scharfes, schweres, schleifendes   und schabendes Pulver wie Marmor- oder Bimsstein- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Wirkung des   ; Seifenkorpers seibat   sehr wesentlich verbessert wird. Die Eiweisskörper der Reservezellulose gelten in den   Seifenkorper   über. Es ist bekannt, dass Eiweiss namentlich bei empfindlicher Haut ein sehr wertvoller, das freie Alkali bindender Zusatz für Seifen ist, weil dadurch auch die reinigenden und schäumenden Eigenschaften der Seife erheblich gesteigert werden. Auch den Pflanzenschleimen, die in der Reservezellulose enthalten sind, kommen diese Eigenschaften zu, die in der Seife dermatologisch und hygienisch wertvoll sind.

   Ausserdem enthält die Reservezellulose auch fettes 01, wodurch eine natürliche   Überfettung   erreicht und jede ätzende Nebenwirkung freien Alkalis ausgeschaltet wird. Diese Vorzüge gehen allen bisherigen mechanischen Reinigungsmitteln, die als    Seifenzusätze verwendet   werden, ab ; auch Loofah enthält weder Eiweiss, noch   Schleimstoffe   noch Fett. Da ferner endlich die gepulverte Reservezellulose bzw. die Elfenbeinnuss trotz der Härte, bei weitem nicht die Schwere der genannten anorganischen Stoffe (Marmor, Bimsstein) hat, wird das Schäumen der Seife nicht im geringsten beeinflusst und die noch besonders überfetteten Seifen werden in dieser Beziehung nicht vermindert. 



   Zur Ausführung des Verfahrens wird am besten das   EIfenbeinnuRmehl   in Form eines etwas groben Pulvers nach der   Verseifüng   der Fette in den noch warmen Seifenkörper hineingearbeitet ; es werden z.   B.   75 Teile einer wasserarmen Kaliseife, welche mit Vaselin überfettet ist, 25 Teile weisses grobes   Eifenbeinnussmeh !   zugemischt, oder es werden 80 Teile einer trockenen, grob gepulverten Natronseife mit 20 Teilen gepulverter Elfenbeinnuss vermischt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von mechanisch wirkenden Seifenpräparaten, dadurch gekennzeichnet, dass man Kali- oder Natronseifen bzw. Seifenpulver mit gepulverter Steinnuss bzw. gepulverter harter Reservezellulose vermischt.
AT54885D 1910-06-07 1910-06-07 Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten. AT54885B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT54885T 1910-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT54885B true AT54885B (de) 1912-08-10

Family

ID=3576353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT54885D AT54885B (de) 1910-06-07 1910-06-07 Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT54885B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461080C2 (de) Toilettenseifenstück
AT54885B (de) Verfahren zur Darstellung von Seifenpräparaten.
DE1250949B (de) Gießfahiges Scheuerund Reinigungsmittel
DE1125581B (de) Herstellung einer bakteriziden fluessigen Seife
DE222891C (de)
DE585533C (de) Trockenreinigungsmittel
DE19643103C1 (de) Biologischer Universalreiniger für den Haushalt und gewerbliche Zwecke
DE1289600B (de) Handreinigungsmittel
DE879750C (de) Waschmittel mit einem Gehalt an Reibmitteln
DE719308C (de) Hautreinigungsmittel
AT202705B (de) Kosmetische Hautreinigungsmittel
DE578126C (de) Verfahren zur Herstellung von Loesungsmittel enthaltenden Seifen
DE427823C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnpulvern
DE2502978B2 (de) Seifenriegelkombination
DE340306C (de) Modellschmiere
DE848070C (de) Verfahren zur Herstellung von Scheuerseife
AT63713B (de) Verfahren zur Erzeugung von Seife.
DE1669094B2 (de) Reinigungsmittel
DE906004C (de) Verfahren zur Herstellung eines festen, blockartigen Reinigungsmittels insbesondere fuer Badewannen und andere Gefaesse oder Geraete
DE446189C (de) Herstellung pilierter, haltbarer und nicht auswitternder Seifen
DE265537C (de)
DE767131C (de) Kreidehaltiges Hautreinigungsmittel
DE397797C (de) Verfahren zur Herstellung von Knoepfen
AT133529B (de) Wasch- und Reinigungsmittel.
AT129324B (de) Verfahren zur Herstellung geformter, schnell und leicht löslicher Gemische aus Seifen und Persalzen.