DE1250949B - Gießfahiges Scheuerund Reinigungsmittel - Google Patents
Gießfahiges Scheuerund ReinigungsmittelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C09d
Deutsche Kl.: 22 g-14
Nummer: 1250 949
Aktenzeichen: U 7208 IV c/22 g
Anmeldetag: 7. Juni 1960
Auslegetag: 28. September 1967
Die Erfindung betrifft Reinigungsmittel mit Scheuerwirkung in flüssiger Form.
Reinigungsmittel zum Polieren von Metallen, welche Scheuerstoffe, Seife und ein Alkali wie Trinatriumphosphat
in der Form von Pulvern, Stücken, Pasten oder Flüssigkeiten enthalten, sind bekannt. Diese
festen Mittel suspendieren weder beständig in Wasser, noch sind die Pasten und flüssigen Phasen stabil bei
der Lagerung. Es sind auch flüssige Reinigungsmittel bekannt, welche aus einem anionischen synthetischen
Detergens und einem Alkanolamid bestehen.
Es wurde nun gefunden, daß wirksame Mengen des Scheuermittels bestimmten wäßrigen Lösungen oder
Suspensionen von Reinigungsmitteln einverleibt werden können, wobei gießbare flüssige Erzeugnisse mit
guten Reinigungs- und Schaumbildungseigenschaften sowie einem guten Emulgiervermögen für Fett
und guter Scheuerwirkung erhalten werden, die lange Zeit beständig bleiben, ohne daß ein Absetzen des
Scheuermittels eintritt.
Die Erfindung betrifft daher ein gießfähiges Scheuerund Reinigungsmittel, das im wesentlichen aus einem
f einteiligen wasserunlöslichen Scheuermittel und einem wäßrigen flüssigen Reinigungsmittel besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine stabile Suspension des Scheuermittels in einem Reinigungsmittel ist, welches
aus
(A) einem Alkalisalz einer Phosphorsäure mit einem Molekulargewicht unter 400,
(B) einem anionischen Detergens,
(C) einem Fettsäurealkanolamid
und Wasser besteht.
Die Art und . die Verhältnisse der Bestandteile müssen so gewählt werden, daß sie gemäß der Erfindung
eine stabile Suspension bilden. Während anscheinend triviale Abänderungen an der Zusammensetzung
die Stabilität der Suspensionen zerstören können, lassen sich stabile gießfähige Reinigungsmittel
gemäß der Erfindung im allgemeinen nach folgenden Anweisungen und Richtlinien erhalten,
wie sie in den nächsten Absätzen und in den verschiedenen speziellen Beispielen angegeben sind. Ein
einfacher Versuch zeigt, ob irgendeine bestimmte Mischung eine stabile Suspension bildet.
Als Phosphatkomponente kann ein Orthophosphat oder ein Salz einer schwach kondensierten Phosphorsäure,
die ein Molekulargewicht unter 400 besitzt, verwendet werden, beispielsweise ein Pyrophosphat,
ein Tripolyphosphat, ein Trimetaphosphat oder ein Tetrametaphosphat. Salze höherkondensierter Phosphorsäuren,
wie z. B. das sogenannte Grahamsche Gießfähiges Scheuer- und Reinigungsmittel
Anmelder:
Unilever N.V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg 90, Wilstorfer Str. 32
Hamburg 90, Wilstorfer Str. 32
Als Erfinder benannt:
Thomas Gwilym Jones, Bebington, Cheshire;
David William Stephens, Rock Ferry, Cheshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Juni 1959 (19 291)
Salz, sollten nicht in merklichen Mengen anwesend sein. Vorzuziehen ist die Verwendung eines Natriumoder
Kaliumpyrophosphats oder -tripolyphosphats. Natriumtripolyphosphat hat sich als besonders brauchbar
erwiesen, aber in bestimmten Zusammensetzungen kann Kaliumpyrophosphat Vorteile besitzen. Das Salz
soll naturgemäß nicht sauer sein im Hinblick auf die Anwesenheit von Seife in der Mischung. So soll
beispielsweise Natriumdihydrogenorthophosphat nicht verwendet werden. Die Menge des verwendeten
Phosphats soll gewöhnlich nicht geringer sein als etwa 8 Gewichtsprozent des flüssigen Mediums, obwohl
in gewissen besonderen Mischungen so geringe Mengen wie 2°/0 genügen können. Es können Mengen
bis zu etwa 45%, aber vorzugsweise nicht mehr als 35 Gewichtsprozent des flüssigen Mediums verwendet
werden. Bei Verwendung größerer Mengen an Phosphat kann ein Teil davon eher in Suspension als in
Lösung vorhanden sein, aber das etwa in Suspension vorhandene Phosphat ist gegen ein Absetzen in der
gleichen Weise wie das zugesetzte Scheuermittel stabilisiert.
Das anionische Reinigungsmittel kann ein synthetisches anionisches Reinigungsmittel oder auch Seife
sein; vorzugsweise ist es eine Mischung dieser beiden Typen.
Verschiedene anionische synthetische Reinigungsmittel können in den Mischungen gemäß der Erfindung
verwendet werden, wie beispielsweise Alkylarylsulfonate, Alkylsulfate und Acylaminoalkansulfonate,
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3 4
aber vorzugsweise werden Alkylarylsulfonate verwen- Teilchengröße derart sein, daß ein wirksamer Scheuerdet.
Mischungen, weichetAcylisothionäte enthalten, effekt ohne unerwünschte Kratzer erreicht wird; jedes
zeigen eine Tendenz zur !Instabilität und sind daher Scheuermittel, das diese- Bedingung erfüllt, kann zur
nicht zu empfehlen, während solche Mischungen, die Herstellung jeweiliger Mischungen gemäß der Erfin-Acylaminoalkansulfonate
und solche, welche Alkyl- 5 dung verwendet werden; Eine typische Teilchengröße,
sulfate enthalten, eine: mittlere Stabilität aufweisen, die eine . derartige .Scheuerwirkung ausübt, ist eine
obwohl verschiedene, zufriedenstellende Mischungen solche, daß im wesentlichen die Gesamtmenge des
unter Verwendung dieser verschiedenen Typen anio- Mittels durch ein Sieb mit Öffnungen von 104 Mikron
nischer Reinigungsmittel bei geeigneter Wahl"' der hindurchgeht, wobei mindestens 80 °/0 durch ein Sieb
anderen Bestandteile^ und ihrer Mengenverhältnisse io mit Öffnungen von 53 Mikron hindurchgeht; Scheuerhergestellt
werden können. Bei Anwendung von mittel innerhalb dieses Bereiches können mit guter
Acylaminoalkansulfonaten ist es gewöhnlich erwünscht, Wirkung den Reinigungsmitteln gemäß der Erfindung
Kaliumpyrophosphat als Phosphatkomponente zu einverleibt werden. Für bestimmte Zwecke jedoch,
verwenden. Es können Mengen an anionischen ... beispielsweise -zum Entfernen oder- Abschleifen -von
synthetischen Reinigungsmitteln bis zu 8%, insbe- 15 Farbanstrichen, zum Beseitigen von Rost von Eisensondere
1 bis 6 Gewichtsprozent, auf das flüssige oberflächen, kann es erwünscht sein, gröbere Scheuer-Medium
gerechnet, im allgemeinen angewendet wer- teilchen zu verwenden, und es lassen sich; stabile
den. Indessen sollen Mengen unter etwa 8°/0 nicht Suspensionen mit Erfolg herstellen, welche Scheuerverwendet
werden, wenn keine Seife in der Mischung teilchen von einer Größe bis zu 0,35 mm aufweisen,
anwesend ist. : ...... 20 Teilchen dieser Größe sollen -von dem Ausdruck
Die anzuwendende Seife kann irgendeine Seife sein, »fein verteilt« mit umfaßt sein. ■ ;· . ;■■
wie sie gewöhnlich iii Reinigungsmitteln verwendet Die Menge des den Reinigungsmitteln gemäß der
wird, wie z.B. eine Natrium- oder Kaliumseife aus Erfindung einzuverleibenden Scheuermittels ..kann
Talg, Palmöl oder Kokosöl. Im allgemeinen kann die innerhalb weiter Grenzen schwanken, je nach den
Seife in Mengen bis zu.5%, insbesondere in Mengen 25 gewünschten Eigenschaften der Masse. Für gewöhnlieh
von 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, auf das flüssige suspendiert jedes besondere flüssige Medium mit
Medium gerechnet, verwendet werden, obwohl der Suspensionseigenschaften eine beliebige Menge des
zulässige Höchstbetrag zur. Erzielung zufrieden- Scheuermittels. Für gewönlich werden mindestens
stellender Erzeugnisse, etwas niedriger sein kann als die 5 Gewichtsprozent der Gesamtmischung benötigt,
höheren Zahlen, die im Hinblick auf die unlöslicheren 30 um einen wirksamen Scheuereffekt zu ergeben, und
Seifen angegeben worden sind.. Es soll jedoch für es können oft Mengen bis zu 65 °/0 mit Erfolg 'der
gewöhnlich nicht weniger als etwa 1,2 °/0 verwendet Masse einverleibt, werden,, wobei ein Erzeugnis ent-
werden, falls kein synthetisches anionisches Reinigungs- steht, das noch die Eigenschaften einer gießbaren
mittel in der Mischung anwesend-ist; Die Gesamtmenge Flüssigkeit zeigt. Vorzugsweise werden 20 bis 50 %
an Seife und synthetischem anionischem Reinigungs- 35 verwendet. .· - -
mittel soll, wenn beide anwesend sind, wie es Vorzugs- . Zusätze wie Riechstoffe, Farbstoffe oder Desinfek-
weise der Fall ist, im allgemeinen zwischen 1 und 10 °/0, tionsmittel können der Masse auch einverleibt werden,
vorzugsweise zwischen 1,5 und 8 Gewichtsprozent vorausgesetzt, daß ihre Beschaffenheit und ihre
auf das flüssige Medium gerechnet betragen. Vorzugs: Menge nicht derart gewählt werden, daß-sie die.
weise liegt das Verhältnis zwischen synthetischem 40 Stabilität des Reinigungsmittels zerstört. Bestimmte
anionischem Reinigungsmittel und Seife zwischen ; anorganische-Salze, wie: Natriumkarbonat, Natrium-
1:1 und 4:1. :. , .. , .;.·." bikarhonat, Natriumsulfat und Borax, können oft
Das verwendete Fettsäurealkanolamid ist Vorzugs- den Mischungen einverleibt werden, ohne daß ihre
weise ein Mono-oder Diäthanolamid, aber auch andere Stabilität hierunter leidet, und zwar sind Mengen
Alkanolamide, welche ähnliche Eigenschaften auf-i 45 bis zu etwa iÖ Gewichtsprozent des-flüssigen!'Mediums,
weisen, sind ,wirksam,, wie etwa Isopropanolamide, insbesondere, wenn die .Mengen .der anderen Bestand-
GlycerolamideundTris-(hydroxymethyl)-methylamide. teile des flüssigen Mediums verhältnismäßig gering
Vorzugsweise verwendet man, ein Mono- oder Di- sind, geeignet. ■
äthanolamid einer Fettsäure, die 8 bis 18 Kohlenstoff- Der Versuch, andere wasserlösliche Verbindungen;
atome im Molekül enthält, insbesondere Laurinsäure 5° insbesondere solche, welche ausgesprochen hydro-
oder eine laurinsäurereiche Säuremischung, wie man ,. tropische Eigenschaften besitzen, wie beispielsweise
sie aus Ölen, z.B. Palmkernöl oder Kokosöl.erhält. Natriumxylolsulfohät, in. merklichen' Mengen der
Von diesem Bestandteil, benötigt man für.gewöhnlich Mischung einzuverleiben, kann jedoch unerwünscht
mindestens 1 Gewichtsprozent des flüssigen Mediums; sein. . ... . " ■
gegebenenfalls können bis zu etwa 10°/0 verwendet 55 Das Reinigungsmittel läßt sich wie folgt herstellen:
werden. Vorzugsweise; verwendet man 1,5 bis 6%. Das Phosphat wird: unter ,Rühren, der doppelten
Bei Anwendung höherer Mengen kann ein Teil des Gewichtsmenge Wasser bei. Zimmertemperatur zu-Alkanolamides
als. disperse Phase anwesend sein, gesetzt: Die Menge kaimauch geringer gewählt.werden;
anstatt in der wäßrigen Phase oder den Phasen gelöst wenn, die fertige Mischung eine geringere - Wasserzusein.
Dies beeinflußt die Eigenschaften der Mischung 60 menge enthalten. solL Die Mischung-wird dann bis
nicht nachteilig. ..:. ... .. : auf etwa 6O0C erwärmt und geführt, bis eine glatte,
Das anzuwendende Scheuermittel kann. irgendein cremeartige, von harten Klumpen freie Masse erhalten
feinverteiltes, wasserunlösliches Scheuermittel sein, wird. Das Rühren-soll .so vorsichtig wie möglich
das für gewöhnlich in Reinigungsmitteln mit Scheuer- erfolgen, aber.es hat.sich herausgestellt, daß gewisse
wirkung verwendet.. wird, wie z. B, feinverteilte 65 Anteile der wasserfreien Phosphate die Tendenz
Kieselerde, Feldspat, vBimstein, Kieselgur, Schmirgel ..; zeigen, schwer, dispergierbare, griesige Teilchen zu
oder Carborund. Wenn die Reinigungsmittel für ein bilden, wenn man sie dem Wasser zusetzt, und es
normales scheuerndes Putzen bestimmt sind, soll die kann daher ein kräftiges ..Rühren erforderlich,seih,
um die gewünschte: glatte, ;cremeartige Masse zu
erzielen. Die cremeartige Masse läßt manbdann.bis
auf etwa 40° C abkühlen. JDann löst man das anionische
Reinigungsmittel in dem restlichen Wasser bei etwa .600G auf und läßt diese Lösung bis etwa 400C abkühlen,
worauf das Fettsäurealkanolamid unter vorsichtigem Rühren hinzugesetzt wird.
Die Verdampfungsverluste der phosphathaltigen Creme und der Reinigungslösung werden ergänzt,
und die phosphathaltige Creme wird dann unter
vorsichtigem Rühren der Reinigungsmittellösung zugesetzt. Dann wird das Scheuermittel langsam zugegeben,
ebenfalls unter vorsichtigem Rühren, bis die ganze Masse sorgfältig gemischt ist. Nun können
irgendwelche kleineren Zusätze, wie Riechstoffe und Farbstoffe, beigefügt werden. Während dieses ganzen
Vorganges soll das Mischen zwar sorgfältig erfolgen, aber derart, daß eine unerwünschte Belüftung der
Mischung vermieden wird.
Die verschiedenen in Ionenform anwesenden Bestandteile der Mischung können in Form von Salzen
der Alkalien, des Ammoniums oder des substituierten Ammoniums,beispeilsweisedesTriäthanolammoniums,
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei die Mengen der Bestandteile in jedem Fall in
Gewichtsprozent angegeben sind. Die Kieselerde oder die anderen in den Beispielen verwendeten Scheuermittel
sind in jedem Fall von einer Feinheit, daß die Gesamtmenge durch ein Sieb hindurchgeht, dessen
Öffnungen 104 Mikron betragen.
Holz, gestrichenen Wänden,. gekachelten Flächen, Linoleum und Ausgüssen.
Beispiele 4 und 5 : ; π
Folgende Mischungen wurden wie oben hergestellt:
Beispiele | 1 bis 3 | 11,1 3,3 1,3 3,3 100 10- |
3 |
Bestandteile desflüssigen Mediums | 10,5 3,2 1,3 3,2 100 ■ 5 |
||
Natriumtripolyphosphat ... Natriumdodecylbenzol- sulf onat |
Beispiele ι Ι ϊ |
||
Kaliumseife aus Erdnußöl.. Laurinsäurediäthanolamid.. Mit Wasser auffüllen auf... Feine Kieselerde bzw. Feld spat, Bimstein oder Kiesel gur (Prozente des gesamten Erzeugnisses) |
12,5 3,8 2,0* 3,8 ,100- 20 |
* Oder Kaliumoleat.
Diese Erzeugnisse sind leicht gießbare Flüssigkeiten, deren Proben mindestens 2 Monate lang bei Lagerung
bei Raumtemperatur, bei 37 und —5° C, sich als
stabil erwiesen; Sie zeigten gutes Putzvermögen an
Bestandteile des flüssigen Mediums | Beispiele 4 ■ I 5 |
14,3 |
Natriumtripolyphosphat | 31,6 | .. .4,3 ■ |
Natriumdodecylbenzolsulfonat.. | 1,9 | 1,7 |
Kaliumseife aus Erdnußöl . | 1,3 | 4,3 |
Laurinsäurediäthanolamid | ■ 3,2 | 100 |
Mit Wasser auffüllen auf | 100 | |
Feine Kieselerde (Prozente des | 30 | |
gesamten Erzeugnisses) | 5 |
Diese Erzeugnisse stellen zähflüssige, aber gießbare
cremeartige Massen dar, die beim Lagern stabil sind.
Beispiele 6 bis 8
Es wurden Erzeugnisse hergestellt, die in jedem
Fall 25 °/0 feiner Kieselerde, suspendiert in 75 % eines flüssigen Mediums der nachfolgend angegebenen
Zusammensetzung, enthielten:
Bestandteile | ■ ■ ■ Beispiele 6 ; Y 7 |
11,3 ... 4,0 0 ..2,7 100 |
8 ; |
3o . Natriumtripolyphosphat ... Natriumdodecylbenzol- 'sulfonat |
11,3 0 1,6 2,7. 100 |
13,3 . 5,3 0 2,7 100 |
|
Kaliumseife aus Erdnußöl.. ib Laurinsäurediäthanolamid.. Mit Wasser auffüllen auf |
. Diese Erzeugnisse bilden stabile gießbare Suspensionen.
. ·
. B e i s ρ i e 1 e 9 bis 15 '·'.''
Ein flüssiges Medium folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Natriumtripolyphosphat 10
Natriumdodecylbenzolsulfonat 2
Kaliumseife aus Erdnußöl."-.......... 1,2
Laurinsäurediäthanolamid 5
Mit Wasser auffüllen auf 100
In diesem Medium war etwas ;Diäthanolamid als
disperse Phase anwesend. Feine Kieselerde wμrde in
verschiedenen Masseh in diesem Medium wie folgt suspendiert:
9 | 10 | - n | Beispiele 12 |
13 '■■ | 14 | 15\ | |
Medium obiger Zusammensetzung ........ | ,90 .10/ |
80 20 |
70 :: : 30 . |
55 45. , |
.. . ' 50 50 |
: : 40 60 |
35 ':,. 65'. |
Feine Kieselerde |
Die Reinigungsmittel der Beispiele 9 bis 13 bilden als 65°/0 feiner Kieselerde enthalten, bilden nicht
bei Zimmertemperatur stabile, leicht gießbare beweg- 65 gießbare Pasten und sollen nicht unter den Schutzliche
Flüssigkeiten, während die Reinigungsmittel bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
und
nach den Beispielen 14 und 15 stabile, gießbare cremeartige Massen darstellen. Erzeugnisse, die mehr
Das Reinigungsmittel nach Beispiel 12 erweist sich als besonders geeignet für den allgemeinen Gebrauch.
Beispiele 16 bis 19
Ein flüssiges Medium folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Natriumtripolyphosphat 20
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,8
Kaliumseife aus Erdnußöl 1,6
Laurinsäurediäthänolamid 3
Mit Wasser auffüllen auf 100
In diesem Medium war ein Teil des Phosphats in suspendierter fester Form vorhanden. Feine
Kieselerde wurde in verschiedenen Mengen in diesem Medium wie folgt suspendiert:
Mediums enthalten, welches seinerseits in Gewichtsprozent des flüssigen Mediums aus 15,4 % Natriumtripolyphosphat,
3,1 °/0 Natriumdodecylbenzolsulfonat, 2,5 °/0 Kaliumseife von Erdnußöl und 4,6 % Laurinsäurediäthanolamid
besteht, die zusammen mit folgenden Desinfektionsmitteln und Riechstoffen mit Wasser zu 100 Teilen ergänzt sind:
Beispiel 24
p-Chlor-m-cresol
p-Chlor-m-cresol
2°/o
Medium obiger
Zusammensetzung
Feine Kieselerde ...
Feine Kieselerde ...
Beispiele
17 I 18
17 I 18
19
70
30
30
60
40
40
50
50
50
AU diese Erzeugnisse bilden stabile gießbare Flüssigkeiten, wobei das Erzeugnis nach Beispiel 19
die Form einer cremeartigen Flüssigkeit zeigt.
Beispiele 20 bis 23
Stabile gießbare flüssige Erzeugnisse, die in jedem Fall 25°/0 feine Kieselerde und 75°/0 eines flüssigen
Mediums folgender Zusammensetzung enthalten:
bis-(3,5,6-Trichlor-2-oxyphenyl)-
methan 0,75 %
Kiefernöl l°/0
ao Stabile Suspension, enthaltend 40% Sand, der
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 353 Mikron hindurchgeht und in einem Sieb mit einer Maschenweite von 152 Mikron zurückgehalten wird, und 60%
eines flüssigen Mediums folgender Zusammensetzung:
a5 Natriumtripolyphosphat 16,7 %
Natriumdodecylbenzolsulfonat 3,3 %
Kaliumseife aus Erdnußöl 2,7 %
Laurinsäurediäthänolamid 5,0%
Mit Wasser auffüllen auf 100
20 | Beisj 21 |
>iele 22 |
23 | |
Natriumtripolyphosphat .. | 13,3 | 13,3 | _ | _ |
Natriumpyrophosphat ... | — | — | 13,3 | — |
Kaliumpyrophosphat .... | — | — | — | 13,3 |
Natriumdodecylbenzol sulfonat |
4,0 | |||
Natriumlaurylsulfat | 4,0 | — | ■ J V | — |
Natriumoleylmethyltaurid | — | 4,0 | — | — |
Natriumacylaminoäthan- sulfonat, hergestellt aus Fettsäuren von PaIm- kernöl |
4,0 | |||
Kaliumseife aus Erdnußöl | 1,6 | 1,6 | -Tjv | |
Natriumseife aus Erdnußöl | 1,6 | — | 1,6 | |
Laurinsäurediäthänolamid | — | — | 4,0 | 4,0 |
Monoäthanolamid von Fettsäuren des Kokos öles |
4,0 | 4,0 | ||
Mit Wasser auffüllen auf.. | 100 | 100 | 100 | 100 |
Beispiele 24 und 25
Stabile, gießbare flüssige Erzeugnisse, die in jedem Fall 35% feiner Kieselerde und 65% eines flüssigen
30
Claims (2)
1. Gießfähiges Scheuer- und Reinigungsmittel, das im wesentlichen aus einem feinteiligen wasserunlöslichen
Scheuermittel und einem wäßrigen flüssigen Reinigungsmittel besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine stabile Suspension
des Scheuermittels in einem Reinigungsmittel ist, welches aus
(A) einem Alkalisalz einer Phosphorsäure mit einem Molekulargewicht unter 400,
(B) einem anionischen Detergens,
(C) einem Fettsäurealkanolamid
(C) einem Fettsäurealkanolamid
und Wasser besteht.
2. Gießfähiges Scheuer- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
5t> in dem Reinigungsmittel vom Bestandteil
(A) 2 bis 45 Gewichtsprozent des Reinigungsmittels,
(B) 1 bis 10 Gewichtsprozent des Reinigungsmittels,
(C) 1 bis 10 Gewichtsprozent des Reinigungsmittels enthalten sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 791 704;
USA.-Patentschrift Nr. 2 607 740;
Lesser, »Modem Chemical Specialities«, 1950, S. 200 bis 218;
»Seifen, öle, Fette, Wachse«, 1956, S. 650.
Britische Patentschrift Nr. 791 704;
USA.-Patentschrift Nr. 2 607 740;
Lesser, »Modem Chemical Specialities«, 1950, S. 200 bis 218;
»Seifen, öle, Fette, Wachse«, 1956, S. 650.
709 649/435 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB19291/59A GB882569A (en) | 1959-06-05 | 1959-06-05 | Liquid detergent compositions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1250949B true DE1250949B (de) | 1967-09-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1250949D Pending DE1250949B (de) | 1959-06-05 | Gießfahiges Scheuerund Reinigungsmittel |
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DE (1) | DE1250949B (de) |
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GB (1) | GB882569A (de) |
NL (2) | NL104012C (de) |
OA (1) | OA00489A (de) |
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