DE1519054B2 - Fluessiges scheuermittel - Google Patents

Fluessiges scheuermittel

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DE1519054B2 DE19631519054 DE1519054A DE1519054B2 DE 1519054 B2 DE1519054 B2 DE 1519054B2 DE 19631519054 DE19631519054 DE 19631519054 DE 1519054 A DE1519054 A DE 1519054A DE 1519054 B2 DE1519054 B2 DE 1519054B2
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Description

b) 30 bis 75% feinverteiltes Quarzmehl,
c) 1 bis 7 % eines ionogenen synthetischen Waschrohstoffes mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder mit einer Polyalkylenoxidkette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
d) 0,5 bis 10% eines nichtionogenen oberflächenaktiven emulgierenden Verdickungsmittel und
e) 15 bis 60% Wasser
Die Erfindung betrifft flüssige Scheuermittel. Feste Scheuermittel in Form von Pulver oder Pasten mit einem Gehalt an abrasiven Stoffen, Tensiden und Hilfsstoffen, wie z. B. Bleichmitteln oder schaumverbessernden Verbindungen sind seit langem bekannt. Zur besseren Entfernung von insbesondere gefärbten Flecken enthalten diese Scheuerpulver häufig alkalisch reagierende oder sauer reagierende Verbindungen oder gegebenenfalls sowohl alkalisch als auch sauer reagierende Verbindungen. Als sauer reagierende Zusätze zu Scheuerpulvern sind bisher insbesondere organische Säuren, wie z. B. Weinsäure, Maleinsäure, Zitronensäure oder Oxalsäure, vorgeschlagen worden, die zusätzlich eine chelatisierende Wirkung entfalten können. Auf Grund der bequemeren Anwendbarkeit und leichteren Dosierbarkeit werden aber im steigenden Maße flüssige Scheuermittel bevorzugt. Aus der französischen Patentschrift 1285 724 und der entsprechenden britischen Patentschrift 882 569 sind flüssige Scheuermittel mit einem Gehalt an Schmirgelstoffen, waschaktiven Verbindungen und Schaumverbesserungsmitteln bekannt, die zusätzlich alkalisch reagierende Phosphate enthalten.
enthalten, eine Viskosität von 7000 bis 25 000 cP und einen pH-Wert von 1 bis 3,8 aufweisen.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die sonst bei der Herstellung flüssiger Scheuermittel auftretenden Schwierigkeiten, nämlich, daß die verhältnismäßig schweren Schmirgelstoffe, wie Quarzmehl, nicht oder nicht lange in Suspension gehalten werden können und sich nach kurzer Zeit am Boden absetzen und dort stark verfestigen, daß sie selbst durch Schütteln nicht mehr aufgewirbelt werden können, auch bei Zugabe saurer und bleichender Bestandteile überwunden können, wenn das Schmirgelmittel, synthetische ionische Tenside und nichtionische oberflächenaktive emulgierende Verdickungsmittel in wäßriger Lösung mit einer Mischung aus Oxalsäure und wasserlöslichen Oxalaten versetzt werden. Weiterhin müssen die flüssigen Scheuermittel auf eine Viskosität innerhalb bestimmter Grenzen und auf einen pH-Wert innerhalb bestimmter Grenzen eingestellt werden, wenn langfristig lagerfähige flüssige Produkte erhalten werden sollen. Die erfindungsgemäßen flüssigen Scheuermittel zeichnen sich durch eine ausgezeichnete fleckenentfernende Wirkung bei harten Flächen, und zwar auch bei besonders hartnäckigen gefärbten Flecken und durch eine hervorragende Lagerstabilität aus.
Die verwendete Oxalsäure soll vorzugsweise chemisch rein sein, jedoch kann auch technische Oxal-
säure verwendet werden. Vorzugsweise wird sie zusammen mit einem wasserlöslichen Oxalat, insbesondere mit einem Alkalioxalat wie Natrium- oder Kaliumoxalat, in einem solchen Verhältnis eingesetzt, daß ein gepuffertes Bleichmittel mit einem pH-Wert von 1 bis 3,8 entsteht. Das Verhältnis von Oxalsäure zu Oxalat beträgt vorzugsweise 1:1,5 bis 10 :1.
Das sehr fein verteilte Siliciumdioxid, welches der hauptsächlich wirksame Scheuerbestandteil in den erfindungsgemäßen Produkten ist, soll eine Teilchengröße besitzen, die eine wirksame Reinigung gewährleistet, aber die die mit den erfindungsgemäßen Mitteln zu reinigenden und zu bleichenden Flächen nicht nachteilig zerkratzt. Vorzugsweise wird ein Quarzmehl verwendet, von dem mindestens 99,9 °/o durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,25 mm (US Stand-Sieb 60) gehen, weniger als 1 Gewichtsprozent auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,15 mm (US Standard-Sieb 100) zurückbleiben und 83 bis 93% durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,075 mm (US Standard-Sieb 200) gehen. Im wesentlichen soll das Quarzmehl als zu 99,9 °/o einen Teilchendurchmesser unter 250 μ, zu 99,0% einen solchen unter 150 μ und zu 83 bis 93 °/o einen solchen unter 75 μ haben. Für eine vorsichtigere Reinigung kann eine Feinheit gewählt werden, bei der 99 Gewichtsprozent der Teilchen kleiner als 75 μ und keine größer als 150 μ im Durchmesser sind. Wenn das Scheuermittel nicht für polierte oder empfindliche Flächen benutzt werden soll und ein Verkratzen nicht als nachteilig empfunden wird, können natürlich auch andere, etwas größere Teilchendurchmesser, ζ. B. mehr Anteile bis zu einem Durchmesser von 250 μ, vorhanden sein, vorausgesetzt, daß die Hauptmenge der Teilchen klein genug ist, um gut in den flüssigen Bleich- und Scheuermitteln suspendiert werden zu können.
Die ionogene synthetische organische waschaktive Substanz ist vorzugsweise ein anionisches Tensid, wenngleich in bestimmten Fällen auch kationische Tenside verwendet werden können. Kationische Tenside sollten im allgemeinen nicht zusammen mit anionischen Tensiden eingesetzt werden, da sie oft miteinander reagieren. Als anionische Tenside werden vorzugsweise wasserlösliche höhermolekulare Alkylary!sulfonate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest eingesetzt, vorzugsweise auf Grund der guten Stabilität Natriumtridecylbenzolsulfonat mit vorzugsweise einer aus einer Mischung von Tetrapropylen und Pentäpropylen bestehenden Alkylgruppe. Andere geeignete synthetische anionische Tenside sind wasserlösliche Sulfat- oder Sulfonattenside mit einer hydrophilen Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie höhermolekulare Alkylsulfate, z. B. Natriumlaurylsulfat; Monoglyceridsulfate höhermolekularer Fettsäuren, z. B. Natriumkokosfettsäuremonoglyceridsulfat; höhermolekulare Fettsäureamide niedermolekularer Aminoalkansulf onsäuren, z.B. das Kaliumsalz des ölsäureamids des N-Methyltaurins; höhermolekulare Alkylsulsonate; Mono- und Disalze a-sulfonierter Fettsäuren; sulfatierte äthoxylierte Alkohole und sulfatierte äthoxylierte Ester höhermolekularer Fettsäuren. An Stelle von durch Sulfurierung gewonnener Tenside können auch von Phosphorsäure abgeleitete Tenside verwendet werden; hierzu gehören die wasserlöslichen Orthophosphorsäureester höhermolekularer polyoxalkylierter Alkylphenole, wie z. B. das Dinatriumsalz des Monophosphorsäureesters des Nonylphenolpolyäthoxyäthanols und das Mononatriumsalz des Diphosphorsäureesters des Nonylphenolpolyäthoxyäthanols, bei denen die Alkylenoxidkette etwa 6 Mol Äthylen-
5 oxid besitzt. Obgleich sie nicht zu den bevorzugten Bestandteilen der erfindungsgemäßen Scheuermittel gehören, können auch kationische Tenside wie Dialkyldimethylammoniumchlorid oder -bromid, deren Alkylgruppen sich von gehärteten Talgfettsäuren ableiten, verwendet werden. Andere gleichwertige kationische Tenside sind ebenfalls geeignet, jedoch sind, wie bereits erwähnt, vorzugsweise anionische Tenside zu verwenden.
Das emulgierend wirkende nichtionogene Verdickungsmittel ist vorzugsweise ein äthoxyliertes Alkylolamid. Solche Verbindungen sind die Äthylenoxidkondensationsprodukte von höhermolekularen Monoäthanolamiden. Bevorzugte Verbindungen dieser Art sind solche, bei denen die höhermolekulare Fettsäure 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweise vom Kokosöl abgeleitet ist und die mit dem Alkylolamid kondensierte Kette etwa 2 bis 6 Mol Äthylenoxid enthält. Geeignet sind auch höhermolekulare Fettsäurealkylolamide mit Äthanol als Alkylolgruppe und einer Fettsäurekette von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Kokosfettsäure; andere geeignete Verbindungen sind Monoäthanolamide. Von diesen beiden Arten oberflächenaktiver und emulgierend wirkender Verdickungsmittel besitzen die äthoxylierten Verbindungen größere Stabilität in saurem Medium und werden darum den einfachen Alkylolamiden vorgezogen. Andere nichtionogene Verdickungsmittel können für die erfindungsgemäßen Produkte ebenso geeignet sein.
Obgleich vorzugsweise entsalztes oder destilliertes Wasser verwendet wird, hat es sich gezeigt, daß sich auf Grund der besonders guten Verträglichkeit der Komponenten in der gewählten Zusammensetzung haltbare flüssige Bleich- und Scheuermittel auch mit Leitungswasser der üblichen Härte- und Verunreinigungsgrade herstellen lassen.
Zusätzlich zu Oxalsäure und wasserlöslichem Oxalat können auch andere mit den Bestandteilen der Produkte verträgliche Bleichmittel und Komplexbildner verwendet werden, z. B. Äthylendiamintetraessigsäure und deren Tetranatriumsalz sowie andere organische Säuren, z. B. Weinsäure und weinsaure Salze. Andere Bleichmittel, wie chlorierte Verbindungen, neigen dazu, im sauren Medium wenig beständig zu sein und sollten im allgemeinen nicht in den erfindungsgemäßen Produkten verwendet werden. Vorzugsweise wird Siliciumdioxid als einziges Scheuermittel verwendet, jedoch können auch andere Scheuermaterialien, wie Feldspat, Talkum usw. verwendet werden. Die erwähnten Tenside können in Mischungen eingesetzt werden, und in manchen Fällen ist es vorteilhaft, verschiedene nichtionogene emulgierende Verdickungsmittel zusammen zu verwenden. Um ein Produkt der gewünschten Stabilität und Wirksamkeit zu erhalten, muß das Mengenverhältnis der erfindungsgemäß verwendeten Bestandteile sorgfältig ab-: gestimmt werden. Es wurde festgestellt, daß ein Anteil von weniger als 0,2% Oxalsäure in den erfindungsgemäßen Produkten keine ausreichende kom- plexbildende und bleichende Wirkung hat und daß das Produkt durch mehr als 5% Oxalsäure für den normalen Gebrauch zu stark wird. In dem genannten Bereich liegt der Oxalsäuregehalt vorzugsweise zwi·
5 6
sehen 0,6 und 2%. Der Anteil an wasserlöslichem . . .
Oxalat, das zusammen mit der Oxalsäure zur Auf- ei spie
rechterhaltung eines geeigneten wirksamen pH-Wertes Aus folgenden Bestandteilen wurde ein flüssiges !
verwendet wird, soll vorzugsweise 0,2 bis 1 % und Reinigungsmittel hergestellt:
das Verhältnis von wasserlöslicher Oxalsäure zu 5
Oxalat 1:1,5 bis 10:1 betragen, wobei sich ein Bestandteile Gewichtsteile ;-
pH-Wert von 1 bis 3,8 und vorzugsweise von etwa Oxalsäure 1,63 "
1,35 ergibt. Natriumoxalat 0,34
' Der Anteil an synthetischen Tensiden beträgt 1 bis Quarzmehl *) 57,63
7 Gewichtsprozent und vorzugsweise 2 bis 5%> des io Natriumtridecylbenzolsulfonat-
fertigen Produktes. Von dem nichtionogenen, ver- Aufschlämmung**) , 7,11
dickend wirkenden Emulgiermittel werden zweck- Diäthoxy-kokosfettsäure-
mäßig 0,5 bis lO°/o und am vorteilhaftesten 1 bis 3 % monoäthanolamid 1,63
eingesetzt. Der Wassergehalt des fertigen Produktes Wasser 31,44
beträgt 15 bis 60% und vorzugsweise 20 bis 45%, 15 Farbstoff und Parfüm .... Q-22
der Quarzmehlgehalt beträgt vorzugsweise 40 bis 100,00 65%. Die erfindungsgemäß aus den oben beschriebenen Bestandteilen und in den angegebenen Men- *) 99,9 Vo durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,25 mm, genverhältnissen hergestellten Produkte sind außer- 99,0 »/0 durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,15 mm, ordentlich beständig und zeigen eine ausgezeichnete *o .,. ^0,'0/7" d^ch ?«* mit lichter Maschenweite 0,075 mm. „ , . j _,f . , . . 6 o. . & . , , **) 47% Natnumtndecylbenzolsulfonat, Sequestrier- und Bleichwirkung. Sie eignen sich be- 7 0/0 Natriumsulfat
sonders zur Reinigung von Porzellan- und Keramik- 46 °/o Wasser, becken und zur Entfernung von organischen Flecken,
welche dazu neigen, durch Bindung an das Porzellan Zur Herstellung wurden bei Raumtemperatur die über ein metallisches Bindeglied, wie Eisen oder 25 Oxalsäure, das Natriumoxalat, Parfüm und Farbstoff Kupfer, fest auf diesen zu haften. Durch die Scheuer- zum Wasser gegeben und dann nacheinander unter komponente wird von der befleckten Fläche jeglicher Rühren das Quarzmehl, die Tensidaufschlammung Film entfernt, der einen guten Kontakt des seque- und das Diäthoxy-kokosfettsäuremonoäthanolamid strierenden Bleichmittels mit dem Fleck verhindern zugesetzt. Es wurde so lange unter Scherbewegung könnte. Bei dem niedrigen pH-Wert greift das System 30 gerührt, bis eine Viskosität von 15000 cP, gemessen von Oxalsäure und wasserlöslichem Oxalat sowohl im Brookfield-Viskosimeter, erreicht war. Die Viskoden organischen als auch den metallischen Teil des sität liegt in dem bei den erfindungsgemäßen Produk-Fleckes an; durch die komplexbildende Wirkung wird ten zu erreichenden wünschenswerten Bereich von die Metallbindung gespalten und durch die reduzie- 7000 bis 25 000 cP. Das erhaltene Produkt war eine rende Wirkung der Oxalsäure die Farbkomponente 35 beständige, gießfähige Suspension, die bei Raumdes Fleckes zerstört. Dieses doppelt wirksame temperatur ihre Stabilität und ihre Bleich und Se-Fleckenentfernungsvermögen wurde auch noch bei questrierwirkung über ein Jahr behielt. Bei 60° C Verwendung von Produkten beobachtet, die langer zeigte sich innerhalb von 50 Tagen weder eine Zerals ein Jahr gelagert hatten. Dies wird als außer- störung der homogenen Dispersion noch eine Phasengewöhnlich angesehen, weil die meisten Bleichmittel 40 trennung.
in stark saurem Medium einen Teil ihrer Wirksam- Das erhaltene Produkt wurde im Haushalt erfolg-
keit während der Lagerung verlieren. Ebenso wird reich für verschiedene Bleich- und Scheuerzwecke
eine ausgezeichnete physikalische Stabilität der flüs- eingesetzt und entfernte leicht anorganische (Eisen,
sigen Scheuermittel bewirkt, da das Quarzmehl weit- Kupfer) und organische (Tee, Grapefruit) Flecken,
gehend suspendiert bleibt oder, wenn überhaupt 45 In einem Teefleckenentfernungstest (auf Porzellan),
erforderlich, durch einfaches Schütteln wieder di- der als Standardtest zur Bestimmung der Wirksam-
spergiert werden kann. Die Verwendung anderer keit von Scheuermitteln für die Entfernung von orga-
Mischungen von anderen Waschrohstoffen, nicht- nischen Flecken durchgeführt wird, wurde durch
ionogenen Emulgatoren und Bleichmitteln an Stelle dieses erfindungsgemäße Scheuermittel der Standard-
der erfindungsgemäßen führte zu unbefriedigenden 50 fleck zu 95 % entfernt; im Vergleich dazu wurde der
Scheuermitteln, die während der Lagerung zur Ver- Fleck mit einem bekannten chlorabgebenden handels-
schlechterung ihrer Eigenschaften neigten. üblichen Scheuerpulver zu nur einem geringeren
Zusätzlich zu den für die Herstellung des erfin- Prozentsatz und mit einem flüssigen Scheuermittel, dungsgemäßen flüssigen Scheuermittels beschriebenen das nicht den erfindungsgemäßen Oxalatpuff er entBestandteilen können andere Zusatzstoffe verwendet 55 hielt, überhaupt nicht entfernt, werden, die mit den Bestandteilen der erfindungsgemäßen Produkte verträglich sind und ihnen weitere Beispiel 2 wünschenswerte Eigenschaften verleihen. So können
Parfüms, Farbstoffe, fluoreszierende Stoffe, Lösungs- Dieses Produkt war ein Scheuermittel mit ausge-
mittel, Treibmittel (zur Herstellung von Produkten 60 zeichneten fleckenentfernenden Eigenschaften, einer für Druckzerstäuber) und mit den Produkten ver-. Viskosität von 11000cP und einem pH-Wert von
trägliche Hilfsmittel, die zur Verstärkung der Eigen- 2,0; es war 50 Tage lang bei 60° C und unbegrenzt
schäften der einzelnen Bestandteile dienen, zugesetzt bei Raumtemperatur haltbar. In dem Beispiel 1 er-
werden, vorausgesetzt, daß sie in den relativ geringen wähnten Standard-Teefleckenentfernungstest besei-
Mengen, in denen sie zugesetzt wurden, eine aus- 65 tigte es den Fleck innerhalb von 30 Sekunden zu
reichende Stabilität aufweisen. 100% Nach Gebrauch konnte das Scheuermittel
An Hand der folgenden Beispiele wird die Erfin- leicht mit Wasser von der gereinigten Fläche abge-
dung näher erläutert. spült werden.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Scheuermittel mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile 1 Gewichtsteile
Oxalsäure 1,22
Natriumoxalat !.:.. 0,76
Quarzmehl *) 57,47
Natriumtridecylbenzolsulfonat-
Aufschlämmung**) 7,10
Polyäthoxy-laurinsäure-
monoäthanolamid 1,83
Wasser 31,40
Farbstoff und Parfüm 0,22
Dieses ebenfalls analog Beispiel 1 hergestellte Produkt hatte eine Viskosität von 1900OcP und einen, pH-Wert von 2,8. Es war gut für die Entfernung von Teeflecken von harten Flächen geeignet. Es war bei Raumtemperatur unbeschränkt und bei 60° C langer als 90 Tage haltbar.
Beispiel 4
100,00
*) 99,9 Vo durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,25 mm, 99,0% durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,15 mm, 90,0 °/o durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,075 mm. **) 47% Natriumtridecylbenzolsulfonat,
7 % Natriumsulfat,
.46% Wasser.
Beispiel 3
Bestandteile Gewichtsteile
Natriumoxalat 0,54
Quarzmehl*) 60,57
. Natriumtridecylbenzolsulfonat-
Auf schlämmung **)■ 2,14
Diäthoxy-kokosfettsäure-
monoäthanolamid 2,35
Alkylbenzolsulfonsäure (Tensidsäure zur Bildung von Oxalsäure
aus dem Oxalat) 1,07
Wasser 33,11
Farbstoff und Parfüm 0,22
Bestandteile
Gewichtsteile
Natriumoxalat 2,09
Quarzmehl*) 59,07
höhermolekulares
Natriurnalkylbenzolsulfonat**) . 3,13 Diäthoxy-kokosfettsäure-
monoäthanolamid 1,67
Tridecylbenzolsulfonsäure 1,56
Wasser 32,26
Farbstoff, Parfüm 0,22
100,00
*) 99,9 Vo durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,25 mm, 99,0 % durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,15 mm, 90,0 % durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,075 mm. ♦*) 47% Natriumtridecylbenzolsulfonat, 7 % Natriumsulfat,
46 % Wasser. .
100,00
*) 99,9 Vo durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,25 mm, 99,0 % durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,15 mm, 90,0 Vo durch Sieb mit lichter Maschenweite 0,075 mm.
**) 47% Natriumtridecylbenzolsulfonat,
7 Vo Natriumsulfat,
46 % Wasser.
Dieses Produkt wurde nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt. Es hatte einen pH-Wert von 3,7 und eine Viskosität von 8500 cP; es war unbeschränkt bei Raumtemperatur und langer als Tage bei 60° C haltbar. Es war ein wirksames Scheuermittel und zeigte bei der Fleckenentfernung gute Bleich- und Sequestrierwirkung.
309 507/510

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stabiles, fleckenentfernendes, flüssiges Scheuermittel mit einem Gehalt an Oxalsäure, Siliciumdioxid, ionogenem Waschrohstoff und nichtionogenem Verdickungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es
a) 0,2 bis 5% Oxalsäure und 0,2 bis 1% eines wasserlöslichen Oxalates,
b) 30 bis 75% feinverteiltes Quarzmehl,
c) 1 bis 7% eines ionogenen synthetischen Waschrohstoffes mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder mit einer PoIyalkylenoxidkette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Kette,
d) 0,5 bis 10% eines nichtionogenen, oberflächenaktiven, emulgierenden Verdickungsmittels und
e) 15 bis 60% Wasser
Die gute rost- und fleckenentfernende Wirkung von Oxalsäure ist allgemein bekannt; so sind z. B. in der USA.-Patentschrift 2 462 341 und in der schweizerischen Patentschrift 198 110 flüssige Zubereitungen mit einem Gehalt an Oxalsäure als Fleckenentfernungsmittel und Entrostungsmittel beschrieben. Die Verwendung sauer reagierender Verbindungen in flüssigen Scheuermitteln war aber bisher nicht durchführbar, da der Zusatz sauer reagierender Verbindungen, und insbesondere stark sauer reagierender Verbindungen zu flüssigen Scheuermittelzubereitungen die Lagerstabilität dieser Mischungen sehr stark beeinträchtigte, so daß keine auch nur verhältnismäßig kurzfristig haltbaren Produkte hergestellt werden konnten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, flüssige Scheuermittel mit einem Gehalt an sauren und bleichenden Bestandteilen zu entwickeln.
Zur Lösung der Aufgabe werden stabile, fleckenentfernende, flüssige Scheuermittel mit einem Gehalt an Oxalsäure, Siliciumdioxid, ionogenem Waschrohstoff und nichtionogenem Verdickungsmittel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
enthält, eine Viskosität von 7000 bis 2500OcP und einen pH-Wert von 1 bis 3,8 aufweist.
2. Flüssiges Scheuermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Oxalsäure zu wasserlöslichem Oxalat 1:1,5 bis 10:1 beträgt.
3. Flüssiges Scheuermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein wasserlösliches Alkylenbenzolsulfat mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette enthält.
40
a) 0,2 bis 5% Oxalsäure und 0,1 bis 1% eines wasserlöslichen Oxalates,
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