DE1669094B2 - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D9/00—Compositions of detergents based essentially on soap
- C11D9/04—Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
- C11D9/22—Organic compounds, e.g. vitamins
- C11D9/225—Polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3749—Polyolefins; Halogenated polyolefins; Natural or synthetic rubber; Polyarylolefins or halogenated polyarylolefins
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, enthaltend (a) 100 Gewichtsteile einer Schmierseife
und (b) 10 bis 900 Gewichtsteile eines körnigen Scheuermittels.
Reinigungsmittel der vorgenannten Art sind in einer Vielzahl von Varianten bekannt; sie enthalten als
Scheuermittel im allgemeinen solche anorganischer Natur, wie Sand oder Bimsstein. Da Scheuermittel die-
«es Typs relativ hart sind, greifen die entsprechenden Reinigungsmittel relativ weiche zu reinigende Objekte
in unerwünschter Weise mechanisch an. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man in Reinigungsmitteln
der eingangs geschilderten Art als Scheuermittel auch schon relativ weiche organische Stoffe, wie Holzmehl,
eingesetzt. Hierbei muß man aber einen anderen Nachteil in Kauf nehmen: Das Alkali der Schmierseife wirkt
im Laufe der Zeit zersetzend auf die organischen Stoffe, so daß die entsprechende Reinigungsmittel nicht
lagerbeständig sind.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel der eingangs definierten Art
aufzuzeigen, das mit den vorerwähnten Nachteilen nicht oder in erheblich geringerem Umfang belastet ist.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man (I) als Scheuermittel ein Polyäthylen
einer bestimmten Dichte sowie Korngröße verwendet und — gegebenenfalls — (I!) die Schmierseife mit
Wasser verdünnt.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Reinigungsmittel, enthaltend (a) 100 Gewichtsteile
einer Schmierseife und (b) 10 bis 900 Gewichtsteile eines körnigen Scheuermittels. Das erfindungsgemäße
Reinigungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß (I) es als Scheuermittel ein Polyäthylen enthält, das eine
Dichte (nach DIN 53 479) von 0,916 bis 0,965 dl/g sowie eine Korngröße von 10 bis 1000 μ hat und daß — gegebenenfalls
— (II) die Schmierseife im Gewichtsverhältnis bis zu 1 :4 mit Wasser verdünnt ist.
Als Schmierseife für den erfindungsgemäßen Zweck eignen sich die einschlägig üblichen Typen. Geeignete
Schmierseifen sind beispielsweise aufgeführt in »Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie«, dritte
Auflage, 18. Band, München 1967, S. 379/380, Unterkanitel
»Schmierseifen«.
Das für den erfindungsgemäßen Zweck geeignete Polyäthylen ist als solcher aus der Polymerchemie bekannt.
Seine Herstellung ist beispielsweise aufgeführt in »Polythene« von A.Reη f re w und P.Morgan,
zweite Auflage, London 1960, S. 11 bis 41, Kapitel 2. Das Herstellen eines Pulvers mit der im gegebenen Zusammenhang
kritischen Korngröße kann ebenfalls in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch mechanische
Zerkleinerung des Polyäthylens in festem Zustand
ίο oder Veidüsung des Polyäthylens in schmelzflüssigem
Zustand.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel können außer den vorerwähnten Hauptkomponenten die einschlägig
üblichen Hilfs- bzw. Zusatzstoffe enthalten, z.B. Farbstoffe und/oder Duftstoffe.
Das Herstellen der Reinigungsmittel aus den Komponenten kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen,
z. B. mittels Trommelmischern, Mischknetem oder Doppeltrogmischern. Dabei kann es — gegebenenfalls
— zweckmäßig sein, die Schmierseife zunächst mit Wasser anzuteigen und dann das Polyäthylen zuzugeben.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel liegen je nach Art und Menge ihrer Komponenten in Pulverform
oder als zähe bis weiche Pasten vor. Sie eignen sich insbesondere zum Waschen stark verschmutzter Hände
und zeichnen sich durch eine äußerst schonende und effektvolle Reinigung aus. Vorteilhaft ist ihr Einsatz
auch beim Reinigen von Werkstoffen, insbesondere von lackierten Metallen, wobei keine Beschädigung
(Verkratzen der Oberfläche) auftritt.
Es wird ausgegangen von (a) 100 Gewichtsteilen einer handelsüblichen glatten Schmierseife, (b) 200 Gewichtsteilen
eines Polyäthylens, das eine Dichte von 0,918 dl/g sowie eine Korngröße von 300 bis 500 μ hat;
ferner von 100 Gewichtsteilen Wasser.
Bei Raumtemperatur wird in einem Mischkneter zunächst die Schmierseife und das Wasser homogenisiert
(10 Minuten), dann das Polyäthylen untergemischt (10 Minuten). Auf diese Weise wird ein weißes, pastenförmiges
Reinigungsmittel erhalten. Es ist gut geeignet zum Reinigen verschmutzter Hände, die von dem Reinigungsmitel
praktisch nicht mechanisch angegriffen werden. Das Reinigungsmittel ist auch nach einer Lagerung
von 3 Monaten so gut wie unverändert.
Es wird ausgegangen von (a) 100 Gewichtsteilen einer handelsüblichen gelben Schmierseife und (b)
400 Gewichtsteilen eines Polyäthylens, das eine Dichte von 0,918 dl/g sowie eine Korngröße von 400 bis 600 μ
hat.
Bei Raumtemperatur werden die genannten Komponenten in einem automatischen Innenmischer innig miteinander
vermischt (etwa 1 Minute). Auf diese Weise wird ein gelbliches, zähpastöses Reinigungsmittel erhalten.
Seine Eigenschaften entsprechen im wesentlichen denen des Reinigungsmittels aus Beispiel 1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reinigungsmittel, enthaltend (a) 100 Gewichtsteile einer Schmierseite und (b) 10 bis 900 Gewichtsteile eines körnigen Scheuermittels, dadurch gekennzeichnet, daß (I) es als Scheuermittel ein Polyäthylen enthält, das eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0316 bis 0365 dl/g sowie eine Korngröße von 1Ό bis 1000 μ hat und daß — gegebenenfalls — (II) die Schmierseife im Gewichtsverhältnis bis zu 1 :4 mit Wasser verdünnt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0096741 | 1968-02-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1669094B2 true DE1669094B2 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=6988883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681669094 Pending DE1669094B2 (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Reinigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1669094B2 (de) |
Families Citing this family (4)
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GB8718987D0 (en) * | 1987-08-11 | 1987-09-16 | Unilever Plc | Agglomerated abrasive material |
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-
1968
- 1968-02-21 DE DE19681669094 patent/DE1669094B2/de active Pending
Also Published As
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DE1669094A1 (de) | 1971-05-06 |
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