DE423536C - Verfahren zur Gewinnung von Stampfasphaltmehl und aehnlichen Produkten - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Stampfasphaltmehl und aehnlichen Produkten

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DE423536C
DE423536C DEJ25849D DEJ0025849D DE423536C DE 423536 C DE423536 C DE 423536C DE J25849 D DEJ25849 D DE J25849D DE J0025849 D DEJ0025849 D DE J0025849D DE 423536 C DE423536 C DE 423536C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Stampfasphaltmehl und ähnlichen Produkten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stampfasphaltmehl, Walzasphalt, Asphaltmastix und ähnlichen Stoffen.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Bitumenlösung mit Kalksteintnehl oder einem anderen geeigneten Stoff innig vermengt und durch einen Elektrolyten das Bitumen aus der Lösung gefällt wird. Durch diese Fällung gelingt es, die in Bewegung befindlichen und in der Lösung fein suspendierten Kalksteinteilchen mit dem Bitumen ganz außerordentlich vollkommen zu imprägnieren. Hierdurch wird ein Asphaltpulver von hervorragender Güte gewonnen.
  • Als Ausgangsmaterial eignet sich hierzu insbesondere die nach dem rumänischen Patent 6231 hergestellte Bitumenliisung. Man kann indessen auch jede andere geeignete .Asphaltlösung verwenden.
  • Das Verfahren wird praktisch derart aus. geführt, daß die Asphaltlösung bekannten Bitumengehaltes nach Verdünnen mit kaltem oder erwärmtem Wasser mit der berechneten Menge Kalksteinmehl gewünschter Mehlfeinheit versetzt und lebhaft umgerührt wird. Ohne das Mischen zu unterbrechen, « ird dann ein Elektrolyt zugesetzt. Die Imprägnierung ist dann augenblicklich beendet. Man erkennt dies an der sofortigen Entfärbung der bis dahin braun gefärbten Flüssigkeit und dem plötzlichen Zubodensinken des fertigen Asphaltpulvers. Als Elektrolyt können Metallsalze oder Säuren angewendet werden.
  • Das klare Wasser wird entfernt und das Pulver entweder schwach geprellt oder schwach erwärmt oder einfach an der Luft liegen gelassen, wobei in allen Fällen das noch eingeschlossene Wasser entfernt wird.
  • Das so verbleibende Stampfasphaltpulver kann nun ohne weiteres zur Herstellung des Stampfasphaltes verwendet werden, wobei (da es dieselben Eigenschaften besitzt wie das natürliche Stampfasphaltmehl) die Arheitsweise beim Straßenbau dieselbe ist.
  • Da man es in der Hand hat, den Härtegrad des verwendeten Bitumens genau einzustellen, besitzt das so erhaltene Stampfasphaltmehl gegenüber dem aus Naturstein gewonnenen den großen Vorzug, daß man die Härte des Asphaltpflasters den jeweilig in Frage kommenden klimatischen Verhältnissen aufs beste anpassen kann.
  • Man erreicht auf diese Weise eine durchaus vollständige und einheitliche Imprägnierung des Steinmehles in sehr rascher und einfacher Weise. Wenn man weniger Kalksteinmehl verwendet, erzielt man einen Asphaltmastix, der die erwähnten Vorteile bei der Verwendung als Asphaltcoule besitzt.
  • Wenn man an Stelle von Kalksteinmehl Sand vorgeschriebener Siebfeinheit benutzt. so kann man ein vorzügliches Material zur Herstellung von Walzasphalt erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stampfasphalt, Asphaltmastix bz«-. U'alzasphalt, dadurch Lxekennzeichnet, daß eine Bitumenlösung bei Gegenwart von Kalksteinmehl, Sand oder anderen geeigneten Stoffen mit einem Elektrolyten gefällt und das ausgefällte Pulver getrocknet und weiterverarbeitet wird.
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