DE623387C - - Google Patents
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- DE623387C DE623387C DENDAT623387D DE623387DA DE623387C DE 623387 C DE623387 C DE 623387C DE NDAT623387 D DENDAT623387 D DE NDAT623387D DE 623387D A DE623387D A DE 623387DA DE 623387 C DE623387 C DE 623387C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/02—Food
- G01N33/10—Starch-containing substances, e.g. dough
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausführung von Mehluntersuchungen nach der bekannten Pekarschen
Wasserprobe. Bei dieser wird sowohl das zu untersuchende als auch das zum Vergleich
herangezogene Mehl zu Täfelchen geformt. Bisher mußten diese Vergleichstäfelchen auf
einer Unterlage mit einem Spachtel durch Drücken geformt und dann geglättet werden.
to Diese Herstellung der Täfeichen erfordert
große Sorgfalt und Geschicklichkeit, da die Täfelchen möglichst gleichmäßig ausfallen
sollen, so daß nur zuverlässige, besonders angelernte Arbeiter mit der Vornahme dieser
Proben beauftragt werden können. Die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von
Täfelchen, z. B. von Speiseeis, die aus einer mit dem zu formenden Stoff zu füllenden, an
einem Handgriff sitzenden und einen verschiebbaren Einlageboden aufweisenden Form
bestehen, sind für die Herstellung von Mehltäfelchen für die Pekarsche Mehlprüfung
nicht geeignet, da es kaum gelingt, zum mindesten ganz erhebliche Schwierigkeiten bereitet,
die in solchen Vorrichtungen hergestellten Mehltäfeichen ohne Beeinträchtigung
ihres Zusammenhaltes und ihrer Form auf die Unterlage zu überführen, auf welcher
die Vergleichsproben angestellt werden.
Die Erfindung bezweckt nun, diese bekannten Einrichtungen zur Bildung von
Täfelchen aus plastischem bzw. pulverigem Material so zu gestalten, daß mit ihnen auf
einfache Weise für die Pekarsche Mehlprüfung die benötigten Mehltäfelchen angefertigt
werden können, und zwar direkt auf der die verschiedenen Proben aufnehmenden
Unterlage. Das Neue besteht darin, daß der Formboden fest zwischen den Beinen
eines Gestelles in gewisser Höhe über dessen Standfläche parallel zu ihr angeordnet ist und
der beweglich am Boden geführte Formmantel unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn für gewöhnlich in einer den Formboden
freigebenden Lage hält, aber gespannt 45' wird, wenn der Formmantel zur Bildung der
Form nach den Beinen des Gestelles zu vorgezogen wird, wobei der Formmantel in
vorgezogener Stellung in geeigneter Weise verriegelt wifd. Der Formboden sitzt dabei
zweckmäßig an einem im Gestell gelagerten Schaft, wobei der Formmantel nach Art einer
Kappe mit Nabe ausgebildet ist, die über den Formboden gestülpt und an dessen Schaft
geführt ist. Zur Verriegelung des Formmantels in vorgezogener Stellung dient ein
im Gehäuse drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel, dessen oberes Ende aus dem Gehäuse
herausragt und dessen unteres Ende durch eine Feder gegen die Nabe des Formmantels
gedrückt wird, sich bei vorgezogenem Formmantel aber auf die Nabe aufsetzt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
Erfindung. Es zeigt
Abb. ι die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Stirnansicht,
Abb. 3 und 4 im Längsmittelschnitt in zwei verschiedenen Stellungen.
In einem kapselartigen Gehäuse 1 ist eine Form untergebracht, die aus einem Formboden
2 und einem als Kappe 3 gestalteten Formmantel besteht. Die Kappe 3 ist über den Formboden 2 gestülpt, der stempelartig
auf einem Schaft 4 sitzt, welcher in einem Lager 5 des Gehäuses 1 verschiebbar angeordnet
ist. Der Schaft 4 trägt auf dem einen aus dem Gehäuse 1 vorstehenden Ende eine
Schraubenmutter 6, mit der der Schaft 4 ein- und festgestellt werden kann.
Die Kappe 3 sitzt verschiebbar auf dem Schaft 4, der sie zentral durchdringt. Auf
den Schaft ist eine Schraubenfeder 7 aufgesteckt, die sich einerseits gegen den Bodenteil
2, andererseits gegen die Kappe 3 stützt. Die Feder hält die Kappe 3 in der aus Abb. 3
ersichtlichen Stellung, in welcher die Kappe im Verhältnis zum Formboden so weit
zurückgezogen ist, daß die formende Fläche 8 des Bodens mit dem Rand 9 der Kappe 3
mindestens bündig liegt oder sogar über diesen Rand vorsteht. Wird die Kappe 3 unter Spannung der Feder 7 in die aus der
Abb. 4 ersichtliche Lage gezogen, so tritt die Kappenwand des Formmantels über den
Formboden hervor und bildet mit diesem den in Abb. 4 mit 10 bezeichneten Formraum. In
"dieser Stellung wird die Kappe durch einen im Gehäuse 1 bei 11 drehbar gelagerten
Doppelarmhebel 12 verriegelt, indem dieser Hebel mit seinem einen Ende hinter einen
zentralen Ansatz 13 der Kappe 3 faßt.
Eine auf dem Drehzapfen 11 sitzende, sich
mit dem einen Ende gegen den Hebel 12 und mit dem anderen Ende gegen das Lager 5
stützende Feder 14 hält den Hebel 12 in der Verriegelungsstellung. Der Hebel 12 ragt
durch einen Schlitz 16 aus dem Gehäuse 1 hervor und kann durch Fingerdruck unter
Überwindung der Federspannung in die aus Abb·. 3 ersichtliche Lage verschwenkt werden,
wobei der Hebel von dem zentralen Ansatz 13 der Kappe 3 abgleitet, so daß die Kappe unter
Wirkung der Feder 7 in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage zurückspringt.
Soll die Kappe 3 in die in Abb. 4 dargestellte Lage gebracht werden, so wird sie
mit der Hand erfaßt und vorgezogen, bis der Doppelarmhebel 12 unter der Wirkung der
Feder 14 hinter den zentralen Ansatz 13 der Kappe 3 einschnappt.
Der Vorgang der Probenahme ist nun der folgende: Auf einer Holztafel wird ein
Haufen des zu untersuchenden Mehles oder des Standardmehles aufgeschüttet. Die Vorrichtung
mit ■ nach unten gezogener Hülse (Abb. 4) wird jetzt kräftig in den Haufen
gedrückt. Hierdurch füllt sich der Formraum 10 zwischen dem Formboden und der
Formwand der Kappe 3 mit Mehl. Nun reibt man hin und her, bis der unterste Rand der
Vorrichtung an allen Stellen die Holztafel berührt und auf dieser aufsitzt. Die Vorrichtung
mit dem jetzt eingepreßten Mehl wird .,dann auf eine andere Tafel gebracht.
Nun drückt man auf das vorstehende Ende des Hebels 12, wodurch die Kappe 3 freigegeben
wird und unter der Kraft der Feder 7 in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage zurückschnellt. Die Mehlprobe bleibt in
Fofm eines flachen Täfelchen zurück oder kann vom Apparat abgenommen werden.
Diesen Vorgang wiederholt man mit anderen Mehlsorten bzw. den Standardmehlen, schließlich
erhält man mehrere gleich große Tafel· chen aus Mehl. Das Brett, auf dem diese
Mehlpreßlinge liegen, wird nun unter Wasser getaucht und das Mehl hier oder nach
Herausnahme aus dem Wasser in feuchtem Zustand der Beurteilung unterworfen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung von Vergleichstäfelchen für die Prüfung des Mehles nach der Farbe mittels einer Form, deren Boden und Mantel gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formboden (2) fest zwischen den Beinen eines Gestelles (1) in gewisser Höhe über dessen Standfläche parallel zu ihr angeordnet ist und der beweglich am Boden (2) geführte Formmantel (3) in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder (7) steht, die ihn für gewöhnlich in einer den Formboden (2) freigebenden Lage hält, aber gespannt wird, wenn der Formmantel (3") zur Bildung der Form nach den Beinen des Gestelles zu vorgezogen wird, wobei der Formmantel (3) in vorgezogener Stellung in geeigneter Weise verriegelt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formboden (2) an einem im Gestell (1) gelagerten Schaft (4) sitzt und der Formmantel (3) nach Art einer Kappe mit Nabe ausgebildet ist, die über den Formboden (2) gestülpt und an dessen Schaft (4) geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formmantel (3) beeinflussende Schrauben-feder (7) zwischen dem Formboden (2) und dem Kappenboden auf dem den Formboden (2) tragenden Schaft (4) sitzt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (1) drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (12), dessen oberes Ende aus dem Gehäuse (1) herausragt und dessen unteres Ende durch eine Feder (14) gegen die Nabe (13) des Formmantels (3) gedrückt wird, sich bei vorgezogenem Formmantel aber auf die Nabe aufsetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE403272X | 1933-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623387C true DE623387C (de) |
Family
ID=6416335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623387D Active DE623387C (de) | 1933-03-28 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1995445A (de) |
DE (1) | DE623387C (de) |
FR (1) | FR753583A (de) |
GB (1) | GB403272A (de) |
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0
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-
1933
- 1933-04-01 FR FR753583D patent/FR753583A/fr not_active Expired
- 1933-04-13 GB GB11186/33A patent/GB403272A/en not_active Expired
- 1933-05-03 US US669223A patent/US1995445A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1995445A (en) | 1935-03-26 |
GB403272A (en) | 1933-12-21 |
FR753583A (fr) | 1933-10-18 |
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