DE431825C

DE431825C - Schuhklebepresse

Info

Publication number: DE431825C
Application number: DEM88921D
Authority: DE
Original assignee: WILLY EDWIN MICHAEL
Current assignee: WILLY EDWIN MICHAEL
Priority date: 1925-03-22
Filing date: 1925-03-22
Publication date: 1926-07-29

Description

Schuhklebepresse. Bei Schuhklebepressen, bei welchen die Sohle an den auf einem Leisten befindlichen Schaft angeklebt wird und zu diesem Zweck auf ein Luftkissen gelegt wird, benutzte man zum Festdrücken des Leistens auf die mit Klebstoff versehene, Sohle einen Bügel, dessen Spitze entweder nach Lösen einer Schraube oder nach Lösen ,eines Balzens in einem Schlitz von Hand. verstellt und nach Einstecken des Bolzens in eine andere Lochreihe in. anderer Höhenlage befestigt werden kann. Diese bekannten Anordnungen sind jedoch sehr unbequem. Da die. Sohlenstärke in der Fabrikation andauernd wechselt, muß die Höhenlage des Bügels sehr häufig verstellt werden, und zwar sehr schnteIl, damit der Klebstoff der Sohle nicht eintrocknet. Mit den bekannten Anordnungen zur Verstellung der Spitze des Bügels läßt sich der Bügel nicht schnell genug in seiner Höhenlage verstellen.
Dieser Nachteil wird durch die im folgenden beschriebene Neuerung vermieden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung ist in Abb. i in Draufsicht dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-y der Abb. i in .geöffneter Stellung und Abb. 3 in geschlossener Stellung der Presse.
Pekannte Teile sind das Luftkissen i, der Leisten 2, die Schraubenspindeln 3 mit Druckflächen und der Bügel 13.
Neu ist folgende Anordnung. Der Bügel 4 ist in der Nähe seines vorderen Endes mit Bolzen 6 versehen, welche in einer vom Gestell 7 ausgehenden Gabel 8 ruhen. In dieser Gabel 8 wird der Bügel q., wenn ein neuer Leisten z auf das Kissen i ;gesteilt werden soll, so weit gedreht, daß er mit seinem vorderen. Ende i o an die Vorderwand 9 des Gestells 7 stößt. Der Bügel q. ruht nun., und der Arbeiter hat beide Hände frei, um einen neuen Leisten a mit kler Sohle auf das Kissen i zu legen. Dann führt er den Bügel. q., der sich in der Gabel 8 dreht, wieder von der Wand 9 zurück und schiebt ihn dann aus der Gabel 8 heraus, wobei seine Spitze i o in eine der in der Vorderwand 9 vorgesehenen Öffnungen ii eingeführt -wird. Diese Einstellung des- Bügels q. in eine dem jeweiligen Bedarf entsprechende Höhenlage läßt sich außerordentlich schnell vollziehen. Dann wird ein an dem Gestell um die Bolzen 12 drehbarer bekannter Bügel 13 hochgeklappt und in eine am hinteren Ende des Bügels ¢ vorgesehene Öffnung 14 eingehängt. Es ergibt sich dann die in Abb. 3 dargestellte Stellung, in welcher die Sohle an den Schaft angepreßt wird, nachdem in bekannter Weise das Kissen i durch Luftzufuhr aufgeblasen ist.
Der Arm der Gabel 8 ist zugleich als Führungsfiäche 15 ausgebildet, so daß beim Schließen des Bügels q. der Bolzen 6 längs der Fläche '15 gleitet. Hierdurch hat der Arbeiter ein, leichteres Einstecken der Spitze ro des Bügels ¢ in eine der im jeweiligen Falle benötigten Öffnungen i i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhklebepresse, bei welcher eine mit Klebstoff versehene Sohle an einen auf einem Leisten befindlichen Schaft unter Vermittlung eines Luftkissens und eines in der Höhe verstellbaren Druckbügels angeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (q.) um eine Gabel (8) aus dem Bereiche des Luftkissens geklappt werden. kann, während er nach Auflegen des Leistens aus der Gabel (8) herausgeschoben wird und mit seiner Spitze (io) in eine Öffnung (i i) der Gestellwand eingeführt wird. a. Schuhklebepresse nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die den Bügel (q.) zeitweise aufnehmende Gabel (8) als Führungsfläche (15) für das Einschieben des vorderem Bügelendes (io) in die Öffnung (i i) ausgebildet ist. 3. Schuhklebepresse nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß an der vorderen Gestellwand mehrere Öffnungen ('i i ) in verschiedenen Höhenlagen zur Aufnahme des vorderen Bügelendes (io) voreyesehen sind.