DE490543C - Verfahren zur Gewinnung von Isolier- und Vergussmassen, insbesondere fuer elektrischeElemente und Batterien - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Isolier- und Vergussmassen, insbesondere fuer elektrischeElemente und Batterien

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DE490543C
DE490543C DEB119008D DEB0119008D DE490543C DE 490543 C DE490543 C DE 490543C DE B119008 D DEB119008 D DE B119008D DE B0119008 D DEB0119008 D DE B0119008D DE 490543 C DE490543 C DE 490543C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/34Waxes

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Isolier- und Vergußmassen, insbesondere für elektrische Elemente und Batterien Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Isolier- und Vergußmassen, die einen hohen elektrischen Widerstand besitzen und aus diesem Grunde befähigt sind, insbesondere in elektrischen Batterien und Elementen vorteilhafte Verwendung zu finden.
  • Die für derartige Einrichtungen bisher im Gebrauch befindlichen Vergußmassen zeigen den Übelstand, daß sie einen zu niedrigen Erweichungspunkt, eine zu hohe Sprödigkeit oder eine zu geringe Zähigkeit besitzen, Eigenschaften, die man in ihrer Gesamtheit für den vorliegenden Fall als nicht genügende Standfestigkeit bezeichnen könnte. Diese Mängel machen - sich besonders beim Auftreten höherer Temperaturen, z. B. beim Versand der Batterien und Elemente nach den Tropen usw., bemerkbar. Außerdem besitzen die bisher bekannten Massen eine zu geringe Widerstandsfähigkeit gegen ,äußere - Beanspruchuagen. Endlich zeigen diese Vergußmassen den großen Übelstand, daß sie, wie man es fabrikatorisch bezeichnet, hochgehen, d. h. daß sie nach dem Eingießen in die Batterien oder in die Elemene Beinen Auftrieb besitzen, wenn unter ihnen Druck z. B. durch entwickelte Gase, entsteht, was unter Umständen zum Zerreißen der Verbindungsdrähte führt, ganz abgesehen davon, daß infolge der Anwesenheit von Feuchtigkeit oder Gasen nicht nur große Blasen und Beulen im Fertigfabrikat auftreten können, sondern auch, daß die Kurzschlußgefahr infolge ihres geringen elektrischen Widerstandes eine ganz erhebliche ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände durch einfache Mittel zugleich in wirtschaftlicher Weise wirksam beseitigt.
  • Um eine Isolier- und Vergußmasse, die unter Ausschluß der vorerwähnten übelstände allen berechtigten Ansprüchen an Haltbarkeit, Dauerhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit, also an Standfestigkeit gegen äußere Beanspruchungen, entspricht und welche g o leichzeitig einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, zu schaffen, wird erfindungsgemäß in der Weise vorgegangen, daß mehr oder weniger verseifbare Stoffe, wie Wachs, Montanwachs, Harz o. dgl., bei Gegenwart von unverseifbaren Stoffen, wie Paraffin, Diestillationspech oder ähnlichen Produkten, .mit zur vollkommenen Verseifung nicht ausreichenden Mengen Ätvkalylauge in an sich bekannter Weise in der Hitze verseift werden und dieses Erhitzen so lange fortgesetzt wird, bis das Wasser völlig verdampft ist, wobei zweckmäßig vor, während oder nach der Entwässerung Füllmittel zugesetzt werden. Ferner zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens das Merkmal, das an Stelle der verselfbaren Stoffe und Alkalilauge die entsprechenden Mengen Alkaliseife angewendet werden.
  • Als besonders brauchbar hat sich bei eingehenden Untersuchungen eine Isolier- und Vergußmasse erwiesen, die folgendermaßen hergestellt worden ist: -Im ersten, Arbeitsgang. Gerden Montanwachs, Harz, Hartpech und Weichpech im Kessel erwärmt und durch Rühren innig gemischt, worauf im zweiten Arbeitsgang Laue, z. B. Natronlauge, in solcher Menge, daß keine vollkommene Verseifung stattfinden kann, unter andauerndem Rühren hinzugefügt und dieses Zwischenerzeugnis so lange gekocht .wird, bis eine völlige Verdampfung der anwesenden Wasserteile .erreicht wird:, worauf .dieser so entstandenen, in der Hitze dünnflüssigen Masse (welche die Fähigkeit besitzt, auch bei höheren Temperaturen Füllstoffe in Suspensionen zu erhalten und das Absetzenlassen dieser Stoffe zu @erschweren) ein Füllmaterial, z. B. Schwerspat oder Leichtspat, zugesetzt wird, welcher Zusatz in einem dritten Arbeitsgang erfolgt.
  • Komponenten derartig hergestellter Isolier- und Vergußmassen bilden vermittels Verseifung eine chemische Verbindung im Gegensatz zu den bekannten Massen, die im wesentlichen als ein reines Mischungsprodukt anzusprechen sind. Diese neuen Massen zergen einen hohen elektrisichen Widerstand, einen hohen E,rweiichungspunkt und eine besonders hohe Widerstandskraft gegen hier in Betracht kommende Beanspruchungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Isolier-und Vergußmassen, insbesondere für @elektrische Elemente und Batterien, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe, wie Wachs, Montanwachs, Harz o. dgl., bei Gegenwart von unversefbaren Stoffen, wie Paraffin, Destillatiomspech oder ähnlichen Produkten, mit zur volllkommenen Verseifung nicht ausreichenden Mengen Ätzlzalilauge in an sich bekannter Weise im der Hitze vers.enft werden und dieses Erhitzen so lange fortgesetzt wird, bis das Wasser völlig verdampft ist, wobei zweckmäßig vor, während oder nach der Entwässerung Füllmittel zugesetzt werden. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der verseifbaren Stoffe und Alkalilauge die entsprechenden Mengen Alkaliseife angewendet werden-
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