DE601975C - Verfahren zur Herstellung einer Getraenkekonserve, insbesondere Kaffeekonserve - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Getraenkekonserve, insbesondere Kaffeekonserve

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DE601975C
DE601975C DES105572D DES0105572D DE601975C DE 601975 C DE601975 C DE 601975C DE S105572 D DES105572 D DE S105572D DE S0105572 D DES0105572 D DE S0105572D DE 601975 C DE601975 C DE 601975C
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KARL WILHELM SUESSMUTH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/24Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
    • A23F5/243Liquid, semi-liquid or non-dried semi-solid coffee extract preparations; Coffee gels; Liquid coffee in solid capsules
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/16Tea extraction; Tea extracts; Treating tea extract; Making instant tea
    • A23F3/163Liquid or semi-liquid tea extract preparations, e.g. gels, liquid extracts in solid capsules

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Getränkekonserve, insbesondere Kaffeekonserve Bekannt sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Getränkekonserven, sowohl in fester Form als auch in flüssiger Form. Es ist nicht neu, Auszüge von Kaffee (Tee usw.) zu einer Paste oder bis zur Konsistenz des frischen Honigs einzudicken und, mit Zucker vermischt, in Tabletten zu pressen. Auch werden aus Extrakten unter Einwirkung von Kälte die Sinkstoffe ausgefällt, die Extrakte dann in trockener Form oder -auch mit Zucker vermischt und zu Tabletten gepreßt in den Handel gebracht. Ferner wurde gemahlener Kaffee in würfelförmige Hohlkörper aus gegossenem Zucker eingefüllt. Gegossener Zucker hat bekanntlich den Nachteil, daß er Feuchtigkeit anzieht und außerdem verhältnismäßig schwer löslich ist. Flüssige Extrakte hat man ebenfalls mit Zucker vermischt, um sie haltbar zu machen. Es wurden auch gebrannte Kaffeebohnen und getrocknete Teeblätter mit Zucker inkrustiert, um das Aroma zu konservieren. Ferner ist auch bekanntgeworden, in Würfelaus Gelatine oder gewachstem Papier kondensierte Milch oder Rahm einzubringen und nachträglich die Würfel mit granuliertem Zucker zu umgeben, und zwar in solcher Menge, wie zur Herstellung eines Kaffeegetränkes notwendig ist.
  • Die angeführten Verfahren finden zum Teil nur beschränkte Anwendung, da mit den nach ihnen ge@vonnenen Erzeugnissen nicht ohne weiteres ein gebrauchsfertiges Getränk hergestellt werden kann. Es muß beispielsweise bei der Anwendung von Kaffeepulverkonserven der heiße Ausguß noch abgesiebt werden. Ferner geben insbesondere die zu einer Paste eingedickten Extrakte keine klaren Getränke, vor allem, wenn es sich um Auszüge- von Tee und Kräutern handelt, da sich die Sinkstoffe, d. h. die suspendierten Stoffe, bei hoher Konzentration oder wenn sie, ausgefällt, sich zu Boden setzen, nach einiger Zeit zusammenballen. Sind die eingedickten oder getrockneten Extrakte zeit Zucker zu Tabletten gepreßt, so leidet auch die Löslichkeit der Präparate ganz besonders darunter, daß die suspendierten Stoffe (Coffein, Tannin, Körperfarben) sich mit dem Zucker zu einer festen Masse verkitten. Auch werden diese Konserven mit der Zeit an Aroma verlieren.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, eine Getränkekonserve herzustellen, die den den Charakter des zu bereitenden. Getränkes bestimmenden Stoff, wie Extrakte aus Kaffee oder Tee, Fruchtsäfte, Pflanzensäfte o. dgl., in flüssigem Zustand in einem porösen, leicht löslichen Zuckerhohlkörper enthält. Erfindungsgemäß wird eine völlig neuartige Getränkekonserve .erhalten, bei welcher die Nachteile der bekannten Präparate vermieden sind. Sie ergibt durch einfaches Auflösen in -heißem oderkaltem Wasser rasch und mühelos ein dem im Haushalt in normaler Weise hergestellten Kaffee- oder Teeaufguß gleichwertiges Getränk. Bezüglich der Sinkstoffe wird insofern eine besondere Wirkung erreicht, als in dem flüssigen Extrakt infolge des hohen Zuckergehalts das Sinken bzw. das Zusammenballen der suspendierten Stoffe verhindert wird.. Man hat daher die Gewähr, daß beim Gebrauch der Konserve nach der Auflösung der äußeren porösen Zuckerhülle das innere Extrakt-Zucker-Gemisch sich sofort mit dem Wasser vermischt und ein klares Getränk gibt.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann eine Getränkekonserve mit-einem Extrakt von bestimmter Menge und Stärke, z. B. für eine normale Tassenportion, hergestellt werden. Die Flüssigkeitsmenge des Extrakts wird durch die zur Verwendung kommenden Zuckermengen bestimmt. In der Regel wird ungefähr die Hälfte des Zuckers für den flüssigen Kern einschließlich des auskristallisierenden inneren Zuckermantels und die andere Hälfte für die Herstellung der äußeren festen Hülle benutzt. Es kann leicht festgestellt werden, wieviel Zucker von i ccm Extrakt in heißem Zustand aufgelöst wird und wieviel Zucker beim Erkalten auskristallisieren muß, um den inneren dünnen Mantel zu bilden. In eine Konserve, zu deren Bereitung 8 g Zucker verwendet werden, kann man etwa i ccm Extrakt einschließen; die Konserve besteht dann aus einem Würfel von z cm Seitenlänge und einem zylindrischen Kern (dem inneren flüssigen Teil) von etwa i6,q.mm Durchmesser und Höhe.
  • Zunächst werden also die für die äußere Hülle und für den inneren flüssigen Kern einschließlich des auszukristallisierenden Mantels nötigen Zuckermengen sowie die Extraktmenge errechnet. Dann wird der zur Herstellung der Hülle dienende Zucker unter Anfeuchten zu einem Hohlkörper in der @erforderlichen Größe und mit dem entsprechenden Hohlraum nach bekanntem Verfahren gepreßt und hierauf gut getrocknet. Der Zucker darf nicht zu dicht gepreßt werden, sondern muß porös wie Würfelzucker sein, damit er sich leicht löst. Der für den inneren Kern bestimmte Zucker wird in etwas Wasser aufgelöst und zum starken Faden eingekocht. Zu diesem gekochten Zucker wird der Extrakt in der erforderlichen Menge und Stärke beigemischt. Man läßt diese Zucker-Extrakt-Mischung noch einmal aufwallen und läßt sie dann stehen, bis sich keine Blasen mehr bilden. Die Masse wird darauf noch warm in den Hohlkörper gegossen und dieser sofort mit einem gepreßten Zuckerdeckel verschlossen. Beim Erkalten kristallisiert der innere Mantel aus; dieser Vorgang wird besonders dadurch begünstigt, daß die Kristalle an den Zuckerkristallen der äußeren Hülle und des Deckels wachsen können. Der Extrakt .mit dem gelösten Zucker bleibt flüssig. Der auskristallisierte Mantel verhindert, daß die Extrakt-Zucker-Lösung die äußere Hülle angreift. Um den Konserven ein gefälliges Aussehen zu geben, -werden die Ecken und Kanten etwas abgerundet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung -einer Getränkekonserve, insbesondere Kaffeekonserve, bei dem ein flüssiger Extrakt in Zucker eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem Teil. des zum Süßen des Getränkes benötigten Zukkers eine feste, poröse, oben offene Zuckerhülle in an sich bekannter Weise preßt, dann den übrigen Teil des Zuckers zum starken Faden kocht und mit dem Extrakt vermischt, worauf man die mit Zucker übersättigte Extraktlösung noch warm in die Zuckerhülle eingießt und sie mit einem Zuckerdeckel verschließt.
DES105572D 1932-07-23 1932-07-23 Verfahren zur Herstellung einer Getraenkekonserve, insbesondere Kaffeekonserve Expired DE601975C (de)

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