DE132271C - - Google Patents

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DE132271C
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tea
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/16Tea extraction; Tea extracts; Treating tea extract; Making instant tea
    • A23F3/30Further treatment of dried tea extract; Preparations produced thereby, e.g. instant tea
    • A23F3/32Agglomerating, flaking or tabletting or granulating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Thee mit flüssigem oder festem Zucker zu überziehen und zu pressen, zum Zwecke, das Aroma des Thees zu konserviren. Es ist ferner nicht neu, Auszüge (z. B. von Kaffee) durch Einwirkung von Kälte zu concentriren und den mit Zucker eingedickten Extract in Tabletten zu pressen.
Auch hat man bereits Extracte mit fein- oder grobkörnigem Zucker gemischt, das Gemisch auf Platten ausgebreitet und entweder in Körnerform getrocknet oder in Stücke zerschnitten und gemahlen.
Ueberdies kennt man auch schon sogenannte Theetabletten, bestehend aus einer bestimmten Menge geprefstem Thee und einer bestimmten Menge Zucker, welche nur durch Aufgleisen mit kochendem Wasser gebrauchsfähig gemacht werden können und demgemäis eine beschränkte Anwendung zulassen.
Endlich ist es auch nicht mehr neu, Theeextract mit Zucker in der Wärme bei ungefähr ioo° C. zu mischen und die Masse nach dem Erkalten in Formen zu pressen. Nach diesem Verfahren werden schmierige, höchstens pastenartige Präparate erhalten, die sehr wenig haltbar sind und sich in Wasser schwer lösen.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, eine Theekonserve herzustellen, welche glashart und von poröser Structur, jederzeit gebrauchsfähig, in kaltem und heifsem Wasser klar löslich ist und auch in trockenem Zustande genossen werden kann.
Der neue technische Erfolg dem Bekannten gegenüber, ein fertiges Product zu erhalten, welches eine genau vorgeschriebene Menge Thee in Extractform enthält, wird dadurch erreicht, dafs grobkörniger Zucker verwendet wird, und zwar in der bestimmten Absicht, mit Hülfe desselben ein leicht lösliches Product von poröser Structur herzustellen, indem durch die Vereinigung des flüssigen Extractes mit dem grobkörnigen Zucker ein Zusammenkrystallisiren der mit Theeextract getränkten Zuckertlieilchen herbeigeführt wird. Zur Erreichung des neuen Resultates mufs ferner der Theeextract einen bestimmten Consistenzgrad besitzen, da ein bestimmter Grad von Feuchtigkeit zur Krystallisation nöthig ist, und schliefslich mufs ein bestimmter Druck durch die Theepresse ausgeübt werden, da durch zu starken Druck das krystallinische Gefüge zerstört und dadurch eine schwer lösliche Konserve hergestellt wird.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Theekonserven ist folgendes:
Zunächst wird aus dem Thee nach bekanntem Verfahren ein Extract hergestellt. Der Extract wird sodann so weit eingedampft, bis er die Consistenz des frischen Honigs erreicht hat. Ist der Extract zu dünn, so wird der dem ferneren Verfahren gemäfs zugesetzte Zucker von dem Extract gelöst, wodurch die Masse nicht gebrauchsfähig ist, ist er zu dick, so genügt die im Extract enthaltene Feuchtigkeit nicht, um den zugesetzten Zucker zur Krystallisation zu bringen.
Sodann wird dem in Consistenz dem frischen Honig gleichenden Extracte grobkörniger Zucker in dem g-ewünschten Ver-
hältnifs zugesetzt, so dafs eine Konserve genau die vorgeschriebene Menge Thee . in Extractform enthält.
Die Verwendung des grobkörnigen Zuckers hat den Zweck, infolge des Zusammenkrystallisirens der groben Zuckertheilchen mit dem Theeextract eine glasharte Masse von poröser Structur zu erzielen, welche die Eigenschaft besitzt, sich wie ein Stück Würfelzucker leicht zu lösen. Bei Verwendung von feinem Zucker erhielte man eine Konserve, welche Stunden zur vollständigen Lösung braucht, also nicht dem gewollten Zweck der Leichtlöslichkeit dient.
Das Gemisch von Theeextract mit Zucker wird nach inniger Mischung in die Theepressen gebracht, welche die Masse unter Anwendung eines geringen Druckes in beliebige Formen preist.
Durch zu starken Druck würde das krystallinische Gefüge zerstört und hierdurch ebenso die Leichtlöslichkeit der Konserve beeinträchtigt werden. Die Prefsstücke werden sodann auf geeignete Weise getrocknet und verpackt.
Die Eigenschaften der neuen Theekonserve sind folgende:
Leichte Löslichkeit in kaltem und heifsem Wasser, möglichst klare Lösung, kräftiges Aroma und Geschmack des Thees, directe Geniefsbarkeit der Theekonserve auch in trockenem Zustande, anregende Wirkung des Thees in Verbindung mit dem Nährwerth des Zuckers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Konserven aus Thee, darin bestehend, dafs Theeextract zur Dicke des frischen Honigs eingedampft, mit grobkörnigem Zucker versetzt und dann unter Anwendung eines gelinden Druckes in beliebige Formen geprefst wird, wobei . die Mischung des Theeextractes mit dem Zucker in jeweils gewünschtem Verhältnifs erfolgen kann.
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