DE396557C - Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche - Google Patents

Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche

Info

Publication number
DE396557C
DE396557C DEK84876D DEK0084876D DE396557C DE 396557 C DE396557 C DE 396557C DE K84876 D DEK84876 D DE K84876D DE K0084876 D DEK0084876 D DE K0084876D DE 396557 C DE396557 C DE 396557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
starch
pressure
milk
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK84876D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kartoffelstaerke Syndikat G M
Original Assignee
Kartoffelstaerke Syndikat G M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kartoffelstaerke Syndikat G M filed Critical Kartoffelstaerke Syndikat G M
Priority to DEK84876D priority Critical patent/DE396557C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396557C publication Critical patent/DE396557C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kaltstärken von Wäsche. Bisher bestand die Schwierigkeit, Plättwäsche auf gewöhnlichem Wege 'mit anderen Stärkearten als mit Reisstärke zu versteifen und der Wäsche den gewünschten Glanz zu verleihen,. Kartoffelstärke isst zu diesem Zwecke deswegen nicht geeignet, weil sie nicht gleichmäßig in die Poren der Wäsche eintreten kann. Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß man die Stärke, namentlich Kartoffelstärke, mit Wasser, gegebenenfaills unter Zusatz der sonst noch verwendeten Salze, wie Bcrx, und andere Beimischungen zu einer Milch verrührt und diese Milch unter dem Druck eines Gases, z. B. Preßluft, in die Wäsche einpreßt.
  • Es gelingt aber nicht, Stärke, welche, wie beispielsweise Kartoffelstärke, größere Stärkekörnchen enthält, gleichmäßig in die Wäsche bei gewöhnlichem Luftdruck einzubringen. Dies war bisher der Grund, weshalb man zum guten Stärken zwecks Herstellung von Plättwäsche nurReisstärke verwenden konnte, während andere Stärken, wie Kartoffelstärke, nicht zu verwenden waren. Dieser Übelstand wird durch das vorliegende Verfahren dadurch behoben, daß man die Mischung von Stärke und Wasser, also die Stärkemilch, unter Druck in die später zu plättende Wäsche einführt.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens in Abb. i im senkrechten Schnitt, in Abb.2 in Aufsicht veranschaulicht.
  • Das Gefäß a dient zur Aufnahme der Stärkemilch und der zu stärkenden Wäsche, b ist die Leitung zu einem Druckgefäß. Die Stärkemilch kann aus 300 g Kartoffelstärke, in 21 Wasser aufgelöst, dem 30 g Borax zugesetzt werden, bestehen. Die Wäsche und die Stärkemilch werden in das Gefäß a gebracht, der Deckel d wird fest aufgesetzt und das Ventil e in der Leitung b geöffnet, worauf Druckluft oder ein anderes Gas aus einem Druckgefäß eindringt.
  • Unter Steigerung des Druckes bis auf 2,5 Atm. wird der Inhalt der. Gefäßes etwa 1(, Stunde in Bewegung gehalten. Man kann einen niederen oder einen höheren Druck anwenden und die Bewegung abkürzen oder länger anhalten lassen. Nach genügender Einwirkung des Druckes in dem Gefäß a wird der Deckel d geöffnet, die Wäsche herausgenommen, mittels der auf dem »Tisch« angebrachten »Mangel« abgepreßt und dann in üblicher Weise geplättet. Die abgepreßte Stärkemilch fließt über das »Tropfblech« in das Gefäß a zurück.
  • Das vorliegendeVerfahren ist für alle Arten von Stärke geeignet, z. B. auch für Maisstärke, Weizenstärke, . Tapiokastärke, und bietet sogar auch für Reisstärke Vorteile. Man kann auch Mischungen verschiedener Stärkesorten verwenden.
  • Das Verfahren kann in verschiedenen Einrichtungen ausgeführt werden. Bedingung ist lediglich, daß ein Druck angewendet wird. @Tan kann beispielsweise auch drehbare Tromrneln verwenden, durch welche die Bewegung der Wäsche und ihre Durchmischung mit der Stärkemilch auch während der Druckwirkung leicht erreicht wird, so daß besondere Rührer o. dgl. unnötig sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kaltstärken von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, düß die Wäsche während ihrer Behandlung mit der Stärkemilch in einem geschlossenen Gefäß der Einwirkung eines Druckers, z. B. von Preßluft, ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gefäß während der Druckwirkung eine Bewegung erteilt wird.
DEK84876D 1923-02-16 1923-02-16 Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche Expired DE396557C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK84876D DE396557C (de) 1923-02-16 1923-02-16 Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK84876D DE396557C (de) 1923-02-16 1923-02-16 Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396557C true DE396557C (de) 1924-06-19

Family

ID=7235208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK84876D Expired DE396557C (de) 1923-02-16 1923-02-16 Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE396557C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE396557C (de) Verfahren zum Kaltstaerken von Waesche
DE524869C (de) Schaumschwimmapparat zur Aufbereitung von Kohlenschlaemmen
AT142783B (de) Lebensmittelattrappe und Verfahren zu ihrer Herstellung.
AT50309B (de) Verfahren zur Gewinnung von wasserfreiem Natriumhydrosulfit.
DE828343C (de) Verfahren zur Herstellung von Gewuerzkonzentraten
DE48851C (de) Apparat zum Waschen und Reinigen von Salz, das aus Seifen-Unterlaugen bei der Herstellung von rohem Glycerin gewonnen wird
DE580447C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Leimgut
DE725967C (de) Verfahren zur Herstellung von Speisestaerke
DE129070C (de)
DE79102C (de) Verfahren zum Entlüften von Faserstoffen
DE258201C (de)
AT31801B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Wäsche.
DE851045C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Staerken von Plaettwaesche
DE460837C (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoff aus den Rueckstaenden bei der Staerkegewinnung aus Kartoffeln
DE116725C (de)
AT135337B (de) Verfahren zur Löslichmachung von pflanzlichen Gerbstoffrückständen.
DE327281C (de) Verfahren zum Staerken von Fuell-, Hart- und anderen Appreturen mittels Zellulose, welche in Form von Papierbrei oder Fangstoff die Staerke ganz oder teilweise ersetzt
DE324053C (de) Verfahren zur Herstellung von Halbzellulose aus Holz nach dem Natronverfahren
DE61100C (de) Schlichtekocher
DE657720C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitung von Waschloesung fuer Waschmaschinen
AT31530B (de) Verfahren der Scheidung von Saft in Zuckerrüben von dessen Gewinnung.
AT95566B (de) Handwaschmaschine.
DE28590C (de) Einrichtung zur Behandlung von Faserstoffen für die Papierfabrikation
DE522713C (de) Kartoffelwaschmaschine mit einem um eine senkrechte Achse umlaufenden Ruehrwerk
DE801643C (de) Verfahren zur Herstellung von hellen OElen mit optimalem Benetzungsvermoegen fuer Pigmente und fuer Emulsionen