DE539739C - Verfahren zur Herstellung reversibler Konzentrate aus Kautschukmilch - Google Patents

Verfahren zur Herstellung reversibler Konzentrate aus Kautschukmilch

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DE539739C
DE539739C DEM100488D DEM0100488D DE539739C DE 539739 C DE539739 C DE 539739C DE M100488 D DEM100488 D DE M100488D DE M0100488 D DEM0100488 D DE M0100488D DE 539739 C DE539739 C DE 539739C
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Germany
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milk
reversible
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rubber milk
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Expired
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DEM100488D
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English (en)
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Dr Paul Scholz
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C1/00Treatment of rubber latex
    • C08C1/02Chemical or physical treatment of rubber latex before or during concentration
    • C08C1/075Concentrating
    • C08C1/12Concentrating by evaporation

Description

  • Verfahren zur Herstellung reversibler Konzentrate aus Kautschukmilch Es ist bekannt, Kautschukmilch unter Zusatz von Schutzkolloiden und Alkali zu konzentrieren. Durch diese Zusätze wird erreicht, daß man dieselbe weitgehend konzentrieren kann, ohne daß eine Koagulation des Konzentrats eintritt. Als die wirksamsten Schutzkolloide haben sich die Seifen erwiesen, die daher bisher bei der Kautschukmilchkonzentrierung so gut wie ausschließlich verwendet worden sind. Die mit ihnen hergestellten Konzentrate sind zwar für viele Verwendungszwecke äußerst brauchbar; in manchen Fällen aber ist ihre Benutzung mit gewissen Nachteilen verbunden. So z. B. trocknen die mit Seifen hergestellten Kor= zentrate verhältnismäßig langsam, und elektrolytische Diaphragmen aus mikroporösem Kautschuk, die aus derartigen Konzentraten hergestellt sind. geben noch lange nach ihrer Ingebrauchnahme schaumbildende Stoffe an die Flüssigkeit in der Elektrolysierzelle ab und verursachen dadurch Störlangen. Wie gefunden wurde, machen sich diese Nachteile gar nicht oder nur in stark vermindertem Maße geltend, wenn man die Schutzkolloide ganz oder teilweise durch Salicvlate ersetzt. Der Alkalizusatz kann dabei so niedrig gehalten werden, daß das Konzentrat Phenolphthalein nur gerade rosa färbt. Das Verfahren gestaltet sich demnach so, daß man die Kautschukmilch. nachdem man sie mit Alkali, vorzugsweise in geringen Mengen, und mit Salicylaten versetzt hat, der Konzentrierung unterzieht. Das Einengen kann auf beliebige Weise geschehen, z. B. durch Eindampfen, Abfiltrieren oder Zentrifugieren.
  • Beispiel i Frisch gezapfte Kautschukmilch wird mit 1j4 °/° Kaliumsalicylat und mit 1J4 °/° Kaliumhydroxyd versetzt und die Mischung eingedampft.
  • Beispiele 1/$ °/° Kaliumsalicylat, :1/,'/" Kaliumhydroxyd und 1-/,0/" Kaliseife werden der Kautschukmilch einverleibt, worauf die Mischung zu einer Paste eingedampft wird.
  • Die Zusätze erfolgen am zweckmäßigsten derart, daß man das Alkali oder einen Teil davon unmittelbar nach dem Sammeln und das Salicylat und gegebenenfalls den Rest des Alkalis später, vor dem Eindicken, der Kautschukmilch zufügt.
  • Der Zusatz von Salicylaten zu Kautschukmilch und Kautschukmilchkonzentraten als Mittel zur Verhinderung der Bakterienentfaltung ist bereits bekannt. Es ist indessen bisher nicht bekannt gewesen, daß man durch den Zusatz von Salicylaten die Grenze, bis zu der Kautschukmilch ohne Koagulation konzentriert werden kann, ganz erheblich zu erweitern vermag

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung reversibler Konzentrate aus Kautschukmilch oder ähnlichen Milchsäften, dadurch gekennzeichnet, daB man einen mit Salicylaten und geringen Alkalimengen versetzten Milchsaft einengt. z. verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt des vollständigen Ersatzes bekannter Schutzkolloide, wie Seifen, durch Salicylate nur ein solcher teilweiser Ersatz stattfindet.
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