AT140858B - Verfahren zur Gewinnung eines Kunstharzes. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung eines Kunstharzes.Info
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<Desc/Clms Page number 1> VerfahrenzurGewinnungeinesKunstharzes. Es ist bekannt. Resite dadurch wieder in lösliche und schmelzbare Harze umzuwandeln. dass man diese Stoffe mit einem Phenol oder mit einem Alkali mit oder ohne Anwendung von Druck erhitzt. bis ein Erzeugnis erhalten wird. das mit Formaldehyd in Gegenwart eines basischen oder eines sauren Katalysators weiter verharzt werden kann. Die Erfindung bezweckt die Gewinnung eines in der Praxis brauchbaren Kunstharzes aus Zellulosefüllstoff enthaltenden Resitmassen, von denen z. B. in Presswerken, die als Pressmasse ein Gemisch eines Phenolformaldehydkondensationsproduktes mit Holzmehl verwenden. erhebliche Mengen als Abfall oder Ausschuss vorhanden sind. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung eines Kunstharze, bei dem eine Zellulosefüllstoff enthaltende Resitmasse durch Erhitzung mit einem Phenol und mit einem die Zellulose hydrolysierenden Agens aufgeschlossen wird. Das auf diese Weise gewonnene, vorzugsweise mit Wasser ausgewaschene Harz kann gewünschtenfalls durch Zusatz eines Aldehyds. z. B. Formaldehyd. in ein Resit umgewandelt werden. entweder mit oder ohne Zusatz von Füllstoffen. Diese Umwandlnns : wird vorzugsweise mit einem basischen Katalysator, z. B. Ammoniak durchgeführt. Beispiel : In einem Autoklaven werden 750 < /feingemahlenes, unlösliches. Holzmehl enthaltendes Phenolformaldehydkunstharz. 400 fm Trikresol und 1250 cm3 10%ige Salzsäure miteinander vermischt. Dieses Gemisch wird erhitzt. wobei in einem Zeitraum von dreissig Minuten bis drei Stunden die Temperat ur bis etwa 1650 C und der Druck bis ungefähr 10 Atm. ansteigt. Hierauf wird bis annähernd 100-c ah- gekühlt und die Salzsäure mit heissem Wasser ausgewaschen. Das derart gewonnene Produkt ist bei höheren Temperaturen. z. B. 80-90 C dickflüssig und bei Zimmertemperatur hart. Offenbar sind die Ligninprodukte des Holzmehls ebenfalls umgewandelt worden. Die Ausbeute ist praktisch quantitativ so. dass in dem angeführten Beispiel 1150 g Harz gewonnen wird. das bis auf einen geringen Rest ganz - löslich ist. z. B. in Athylalkohol. Dieses Harz wird unter Erhitzung mit einer wässerigen Lösung von Formalin und Ammoniak weiter behandelt, bis es geeignet ist. um mit Holzmehl zu einer Pressmasse gewalzt zu werden. Die Behandlung mit Formaldehyd und Ammoniak kann durch eine Behandlung mit Hexamethylen- tetramin ersetzt werden. Es kann z. B. wie folgt vorgegangen werden : 900 g des auf die obengenannte Weise gewonnenen Harzes werden mit 80 g Hexamethylentettamin vermischt und hierauf wird eine kurze Zeit. z. B. eine halbe Stunde. erhitzt (z. B. in einer offenen Schale auf einem Dampfbad). Nach der Abkühlung wird gemahlen. und aus dem derart gewonnenen Produkt kann durch Mischen mit 900 g Holzmehl. gefolgt von der bekannten Behandlung auf Walzen, eine Preis' masse hergestellt werden. Das beschriebene Verfahren kann auch derart ausgeführt werden, dass das Phenol und die Säure nicht gleichzeitig mit der Resitmasse vermischt werden, sondern. dass die Säure erst zugesetzt wird, nachdem bereits während einiger Zeit mit Phenol erhitzt worden ist. Die Erfindung hat u. a. den Vorteil, dass zur weiteren Verllarzung des durch Erhitzung mit Phenol und Säure gewonnenen Harzes nur ein Teil derjenigen Menge Formaldehyd oder Formaldehyd abgebender Stoffe genügt, die zur Bindung der ganzen Phenolmenge, die zum Aufschliessen der Resitmasse zugesetzt war. erforderlieh wäre. Es hat sich z. B. gezeigt, dass häufig ein Viertel der letztgenannten Menge EMI1.1 durch die Hydrolyse in Zucker umgewandelt wird. die mit dem zugesetzten Phenol verharzen, wobei die Gegenwart von Säure vorteilhaft zu sein seheint. PATEXT-A SPRFCHE : 1. Verfahren zur Gewinnung eines Kunstharzes. dadurch gekennzeichnet, dass eine Resitmasse. EMI1.2 einem Agens, das die Zellulose hydrolisiert, aufgeschlossen wird. worauf vorzugsweise mit Wasser ausgewaschen und gegebenenfalls mit Formaldehyd bzw. Formaldehyd abspaltenden Stoffen weiter verharzt wird. EMI1.3 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE140858X | 1931-10-12 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT140858B true AT140858B (de) | 1935-03-11 |
Family
ID=34201173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT140858D AT140858B (de) | 1931-10-12 | 1932-10-11 | Verfahren zur Gewinnung eines Kunstharzes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT140858B (de) |
-
1932
- 1932-10-11 AT AT140858D patent/AT140858B/de active
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