AT101453B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Massen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung künstlicher Nassen. 
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 Harnstoff und Formaldehyd. Es ist bekannt, dass, wenn man Harnstoff und Formaldehyd mit oder ohne Zusatz von Kondensationsmitteln miteinander erhitzt, bis die Flüssigkeit sich verdickt, und erkalten   lässt,   schliesslich mehr oder minder wasserhaltige Körper sich ergeben, aus denen das Wasser durch Trocknen eventuell bei erhöhter Temperatur oder auch durch Auspressen entfernt werden kann. 
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 mittel Säuren oder Salze, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Mononatriumphosphat oder solche organische Substanzen sauren Charakters verwendet werden, die, wie z. B. Phenol, Toluol, Naphthol, gleichfalls mit Formaldehyd Kondensationsprodukte von dem Charakter künstlicher Massen zu bilden vermögen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu Kunstmassen völliger Wasserfestigkeit dadurch gelangt, 
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 einer Verpressung bzw. Formung bei hoher Temperatur unterwirft. 



   Man erhält dann Kunstmassen, die je nach dem quantitativen Verhältnis zwischen Harnstoff und Formaldehyd und den kondensierenden Zusätzen glasklar oder trübe sind und die sich durch ganz   vorzügliche Wasperfestigkeit auszeichnen.   



     Das Veilahren   soll in folgendem an einigen Beispielen erläutert werden. 
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 4   crn3 Schwefelsäure   erhitzt, bis das Produkt im kalten Zustande fest ist ; alsdann wird das Kondensationsprodukt, nach eventueller vorhergehender Trocknung an der Luft oder im   Trockensehrank,   zerkleinert   oder vermahlen und in einer Heisspresse bei etwa 100  und darüber verpresst. Es resultiert eine vollkommen   
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   Beispiel 2. 200 g Harnstoff, 900 g 30%iger Formaldehyd und 20 g Resorzin werden in bekannter   Weise erhitzt, bis das Produkt beim Erkalten nicht mehr flüssig ist. Das so gewonnene Produkt wird 
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 säure werden miteinander vermischt und solange erhitzt, bis das Kondensationsprodukt beim Erkalten nicht mehr flüssig ist.

   Das so erhaltene Produkt wird zerkleinert, getrocknet und schliesslich heiss verpresst. 



   Es ist bemerkenswert, dass, während die Kondensationsprodukte aus Phenol und Formaldehyd auch bei den reinsten Rohmaterialien die Eigenschaft des Verfärbens und Nachdunkeln zeigen, Phenol bei dem vorliegenden Verfahren, wo es in erster Linie die Rolle des Kondensationsmittels spielt und in 
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 der Massen überhaupt nicht herbeiführt. Den Ansätzen können natürlich färbende Substanzen, Füllmaterialien und Trübungsmittel zugesetzt werden, je nachdem man   ungetrübte   oder gefärbte Massen erzielen will. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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   dehyd, dadurch gekennzeichnet,   dass die bei Gegenwart von Säuren oder nicht alkalisch reagierenden Salzen hergestellten Kondensationsprodukte getrocknet und nach eventueller vorhergehender Zer-   kleinerung   heiss verpresst werden. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Kondensationsprodukte sauer reagierende Stoffe organischer Natur verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.