AT134619B - Preßpulver und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Description

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    Presspuiver   und Verfahren zu seiner Herstellung. 
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   Ausführungsbeispiel : Ein nach irgendeiner bekannten Methode aus einem noch nicht irreversibel gewordenen Kondensationsprodukt von Harnstoff und Formaldehyd und gegebenenfalls einem Füllmittel hergestelltes Presspulver wird mit 1-2% des Schwefeleyanides (Rhodansalzes) von Hexamethylentetramin innig vermischt, u. zw. erfolgt dieser Zusatz am besten während des Vermahlens des Presspulvers, vorzugsweise 1-2 Stunden vor der Beendigung des Vermahlens. In gleicher Weise kann statt des Rhodansalzes des Hexamethylentetramins ein Gemisch von Hexamethylentetramin mit Oxalsäure,   Phtalsäureanhydrid   oder einer andern unter normalen Bedingungen im festen Aggregatzustand befindlichen Säure verwendet werden.

   Die Menge des zugesetzten Hexamethylentetraminsalzes oder des Gemisches von   Hexamethylentetramin   und Säure wird so gewählt, dass sie die erforderliche Geschwindigkeit des Erhärtens ergibt und kann nur empirisch ermittelt werden. 



   Werden neben dem   Hexamethylentetraminsalz   noch Harnstoff oder Schwefelharnstoff oder beide verwendet, so werden sie gleichzeitig mit diesem Salz und im gleichen   Mengenverhältnis   dem Presspulver zugesetzt, d. i. von   1-21)..   Wesentlich ist, dass nach dem Zusatz der genannten Beschleuniger die Tempe- 
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 beim Heisspressen sehr rasch. Durch Kaltpressen kann man es in Form von Tafeln, Stangen, Röhren, Körnern oder Brocken bringen, ohne dass es erhärtet, und das so kalt vorgepresste Presspulver kann dann dem Heisspressen unterzogen werden, um die gewünschten Formlinge zu erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Presspulver, das ein noch nicht in den irreversiblen Zustand   übergeführtes Kondensations-   produkt   enthält, welches im wesentlichen   aus Harnstoff und Formaldehyd erhalten wurde, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass das Kondensationsprodukt mit einem Salz von Hexamethylentetramin oder einem   Gemisch   einer festen Säure mit Hexamethylentetramin mechanisch innig vermengt ist.

Claims (1)

1. 2. Presspulver nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den mechanischen Zusatz einer geringen Menge von Harnstoff oder Schwefelharnstoff oder beiden.

   3. Verfahren zur Herstellung eines Presspulvers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das noch nicht in den irreversiblen Zustand übergeführte, im wesentlichen aus Harnstoff und Formaldehyd erhaltene Kondensationsprodukt mit einem festen Salz von Hexamethylentetramin oder einem Gemisch einer festen Säure mit Hexamethylentetramin zweckmässig durch Vermahlen mechanisch innig vermengt wird.

   4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensationsprodukt noch mit einer geringen Menge von Harnstoff oder Sellwefelharnstoff oder den beiden vermischt wird.