AT275555B - Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd

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AT275555B
AT275555B AT1164065A AT1164065A AT275555B AT 275555 B AT275555 B AT 275555B AT 1164065 A AT1164065 A AT 1164065A AT 1164065 A AT1164065 A AT 1164065A AT 275555 B AT275555 B AT 275555B
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methanol
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Sten-Aake Bergstrand
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Perstorp Aktiebolag
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  Verfahren zur Herstellung von   Eisenmolybdatkatalysatoren   für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der für die Erzeu- gung von Formaldehyd durch Oxydation von Methanol mit einem Luftüberschuss bestimmt ist. In den
Rahmen der Erfindung fallen solche Katalysatoren, die aus Eisenmolybdat bestehen. 



   Katalysatoren dieser Art sind schon früher beschrieben worden, beispielsweise in der USA-Patentschrift   NI. 1,   913,405. Dieses Patent ist eines der grundlegenden Patente auf diesem Gebiet und bezieht sich auf einen Katalysator, der unter anderem aus dem oberwähnten Molybdat besteht. Dieser   Kataly-   sator ist ein selbsttragendes Material und braucht daher im Katalysatorrohr nicht auf einem Träger aufgebracht angewendet zu werden. Einer der Nachteile dieses Katalysators besteht darin, dass er brüchig und daher schwierig zu transportieren ist. Der Katalysator wurde daher modifiziert, indem ein KatalysatorVorläufer erzeugt wurde, der leichter befördert werden kann.

   Dieser Vorläufer-Katalysator enthält unter anderem mehr Wasser als der bisher bekannte Katalysator und benötigt eine gewisse Aktivierung, ehe er die katalytische Oxydation von Methanol zu Formaldehyd in befriedigender Weise beschleunigen kann. 



  Solche Katalysatoren sind in den USA-Patentschriften Nr. 2,812, 309 und Nr. 2, 849, 492 beschrieben. Die Aktivierung des Vorläufer-Katalysators erfordert jedoch keine speziellen Massnahmen und es reicht die normale Anlaufzeit nach dem Einsetzen des Vorläufers in das Katalysatorrohr aus, um die notwendige Aktivierung herbeizuführen. 



   Diese Katalysatortypen stehen noch immer in industriellem Massstabe in Verwendung. Ihre Lebensdauer in den Rohren beträgt im allgemeinen ein Jahr. Danach müssen sie ausgewechselt und regeneriert werden oder aber man muss sie auflösen und dann einen neuen Katalysator herstellen. Die Lebensdauer dieser Katalysatoren wird durch mehrere Faktoren bestimmt, wie durch den Druckabfall im Katalysatorrohr, der im Laufe der Zeit infolge eines Zerbröckelns der Katalysatorkörnchen ansteigt. Die Katalysatorkörnchen dürfen nicht zu klein sein. Aus diesem Grunde wird das feine Katalysatorpulver aus der fertigen Masse abgesiebt. Dieses Pulver kann nämlich nicht in dem anfallenden Zustande verwendet werden und es stellt daher, wirtschaftlich und technisch gesehen, eine Belastung dar. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren, welche dazu dienen sollen, die katalytische Oxydation von Methanol zu Formaldehyd mit einem Luftüberschuss zu beschleunigen. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass fein gemahlenes Eisenmolybdat mit so viel Wasser unter Rühren vermischt wird. dass die Feuchtigkeit der Masse 37 bis 39   Gew. -0/0,   bezogen auf das feuchte Gemisch, ausmacht, worauf die befeuchtete Masse im Verlauf von 1 1/2 h pelletisiert wird. 



   Zur Herstellung des Katalysators wird im allgemeinen von wässerigen Lösungen eines Molybdates und eines Eisensalzes, z. B. von Ammoniummolybdat und Eisenchlorid, ausgegangen. Diese Lösungen werden zur Ausfällung von Eisenmolybdat miteinander vereinigt, worauf dieses in geeigneter Weise ab- 

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 filtriert und erforderlichenfalls gewaschen wird. Dies ist unter anderem in den vorgenannten Patentschriften beschrieben und fällt auch nicht in den Rahmen der Erfindung. Der so erhaltene Filterkuchen, der 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

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   Die Erfindung ist nicht auf die Werte und die Zusammensetzungen der vorstehenden Beschreibung beschränkt, sondern kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise modifiziert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd unter Verwendung eines Luftüberschusses, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dassfeingemahlenes Eisenmolybdat einer Teilchengrösse von höchstens 0, 6 mm mit so viel Wasser unter Rühren im EMI3.1 Verlauf von 1 1/2 h, vorzugsweise innerhalb 1 h nach dem Zumischen des Wassers zu dem fein gemahlenen Pulver, pelletisiert wird.
AT1164065A 1964-12-28 1965-12-24 Verfahren zur Herstellung von Eisenmolybdatkatalysatoren für die Oxydation von Methanol zu Formaldehyd AT275555B (de)

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